Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

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Aguara
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Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Aguara »

Es war ein warmer Sonniger Tag und wie eigentlich jeden Tag in New York war es ziemlich voll auf den Straßen. Kurz leuchtete es hinter den Fenstern im 3Stock des großen roten Backsteinhauses in der 5th Avenue Ecke 11 Straße auf, aber das bemerkte niemand. Alle waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftig. Die große Wohnung war hauptsächlich in weiß eingerichtet jedoch gab es viele Pflanzen die Farbe in die helle Wohnung brachten. Eine Frau stand im Schlafzimmer, sie hatte dunkle braune Haare die ihr bis unter die Schulterblätter gingen. Eigentlich hätte man sagen können sie war eine ganz normale Junge Frau, doch man spürte wenn man ihr näher kam das etwas an ihr hing das eben nicht normal war. Sie zog sich Top und eine kurze schwarze Lederjacke an, beides war Bauchfrei. Dazu eine dunkle Jeans und bequeme Turnschuhe. Kurz hatte man den Blick auf eine große Tätowierung, ein paar Flügel das leicht in der Sonne schimmerte. Nachdem sie noch einmal kurz in den Spiegel gesehen hatte ging sie raus und lief die Straßen entlang. Ihr Name war Sarah Scofield, zumindest in dieser Welt. Sie ging die 5th Avenue entlang Richtung Central Park. Es war schon recht spät denn die Sonne begann bereits hinter den Häusern zu verschwinden. Sie bog irgendwann in eine kleine Gasse ein, sie hatte ein Gespür dafür wenn einer ihrer Schützlinge in Gefahr war. Als sie das Ende der Gasse erreichte sah sie einen Jungen Mann der von einem anderen an die Mauer gedrückt wurde. „Hey lass ihn los“! Rief sie und blieb ein paar Meter von ihnen entfernt stehen. Der Mann sah sie höhnisch an. „Oh nein! Was soll ich jetzt nur tun? Bitte, bitte schick mich nicht zurück“! Sagte er und begann dann laut zu lachen. Langsam ging sie auf ihn zu und hielt die Hand vor sich. Ein Dolch bildete sich darin und sie sah ihm in die Augen. „Ich schicke jemanden wie dich nicht zurück, das habt ihr nicht verdient“! Erklärte sie und war dann schon bei ihm und schnitt ihm die Kehle durch. Ein schrei entfuhr ihm ehe er sich in schwarzen Rauch auflöste und dann ganz verschwand. Sie sah zu dem Mann der vor Angst vor ihr davon krabbelte. Als sie dann plötzlich vor ihm stand begann er um Gnade zu betteln, bot ihr Geld und alles was er hatte. Sie kniete sich vor ihn und lächelte. „Du brauchst keine Angst haben“. Erklärte sie und berührte seine Wange. Sofort fiel er in einen Tiefen schlaf und mit einer weiteren Berührung lag er wieder wie am Morgen in seiner Wohnung auf der Couch. Sie drehte sich um und erstarrte als plötzlich ein Mann vor ihr stand. Seine dunkel braunen, fast schwarzen Augen taxierten sie und sein Mund verzog sich zu einem lächeln. Sie wich zurück und zückte den Dolch. „Na, na Schwester. Begrüßt man so etwa seinen Bruder? Wir haben uns doch so lange nicht gesehen“! Erklärte er und kam mit ausgestreckten Armen auf sie zu. „Bleib ja weg von mir! Es hat einen Grund warum wir uns so lange nicht gesehen haben und das weißt du ganz genau“! Antwortete sie und war im Begriff ihre wahre Natur zu zeigen. „Ja natürlich weiß ich den Grund. Schließlich bin ich es der in den Tiefen dieses dreckigen Planeten leben muss! Während ihr euch ein schönes Leben in Kâlipeeum macht“! Schrie er sie an und kam bedrohlich auf sie zu. "Und du, du bist daran Schuld! Nur wegen dir verzogener Göre existiert dieser erbärmliche Planet! Nur weil Daddys Liebling so traurig wegen diesem Stück Dreck war! Du sagst immer du liebst die Menschen, du willst sie beschützen. Weißt du was, ich helfe dir! Du wirst sehen wie es ist nicht mehr in deine Heimat zurückkehren zu können“! Erklärte laut und ging mit großen Schritten auf sie zu. Er packte sie am Hals und schlug sie gegen die Wand. „Na wie schmeckt dir dass kleine Nemesis? Du wirst die gleiche Sehnsucht nach deinem Zuhause haben wie ich“! Sagte er und fuhr mit der anderen Hand in ihre Brust. Sie biss die Zähne zusammen, doch es gelang ihr nicht einen Schmerzensschrei zu unterdrücken. Als er die Hand wieder herauszog hatte er eine Art leuchtenden Splitter in der Hand. „Weißt du was das ist“? Hauchte er an ihr Ohr. „Das liebe Schwester ist ein Teil deines Sterns, du wirst auf diesem Planten zugrunde gehen und ich werde einfach von der Hölle aus zusehen“. Sie sah ihn geschockt an, doch der Schock wandelte sich in Zorn. Sie breitete ihre Flügel aus und wollte ihn damit von ihr wegschleudern. Doch da hörte man Schritte durch die Gasse eilen, er ließ sie los und nahm einige Schritte abstand zu ihr. Sie sank auf die Knie und hielt sich die Kehle, streckte den Arm nach ihm aus. "Luzifer nein"! Rief sie doch er verschwand mit einem teuflischen grinsen auf den Lippen. Sie brach in Tränen aus wusste nicht was sie tun sollte, bis die Schritte wieder in ihren Ohren wiederhallten uns sie sich wieder in Erinnerung rief wie sie grade Aussah. So schnell sie konnte legte sie ihre silber-grauen Schwingen an und sie wurden wieder zu der großen Tätowierung auf ihrem Rücken. Als sie zur Gasse sah, stand dort ein Junger Mann. Sie betete das er nichts gesehen hatte, ein Sterblicher der ihre wahre Natur kannte würde ihr jetzt grade noch fehlen. Denn sie wusste nicht welche Fähigkeiten ihr Burder ihr noch genommen hatte.
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Elenya
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Elenya »

Er ist zurück! Mom schläft oder ist wieder krank! Ich habe mich hinter einer Gardine versteckt und linse zwischen meinen Fingern hindurch zu ihr. Mom liegt im Bett. Sie sieht blass aus. Über ihr schaut der Sohn Gottes auf sie herab, als würde er über sie wachen - erfolglos! Er steht neben ihr am Bett, brüllt sie an. Dann zieht er sie aus dem Bett und schlägt sie. "Steh auf du verficktes Miststück! Steh auf du besschissene Schlampe!"
Mom schluchzt "Hör auf, bitte." Sie schreit nicht, macht sich nur ganz klein. Ich stecke die Finger in die Ohren und schließe die Augen. Jetzt höre ich fast nichts mehr. Plötzlich dreht er sich um, den Gürtel in der Hand. Sucht nach mir. Er weiß wo ich bin. Bückt sich und grinst. Er stinkt nach Zigaretten und Schnaps. "Da bist du ja du kleiner Scheißer!"


Ein markerschütternder Schrei weckte Daniel aus dem Schlaf. Er war schweißüberströmt, sein Herz raste. 'Was zum Teufel?' Mit einem Ruck setzte er sich im Bett auf und stützt den Kopf in die Hände. 'Scheiße! Der Schrei, das war ich.' Mit einem tiefen Atemzug versuchte er sich zu beruhigen. Den Geruch von billigen Whisky und Mentolzigaretten aus seinen Erinnerungen zu verbannen. Diese verdammten Alpträume wurde er einfach nicht los. Es war noch früh, doch da er schon wach war beschloss er sich jetzt schon unter die Dusche zu zwingen.
Nach der Dusche fühlte er sich etwas besser. Nur mit einen Handtuch um die Hüften schlenderte er durch seine Wohnung. Skeptisch beäugte er seinen Kühlschrank in dem gähnende leere herrschte. Weil nichts mehr zu finden war als Alkohol, ein paar leere Gläser Marmelade und Tiefkühlerbsen, beschloss er beim Café in der nähe zu frühstücken. Es war erst kurz vor sieben Uhr, doch die Sonne stand schon strahlen am Himmel. Daniel ging zurück in sein Schlafzimmer, schmiss das Handtuch auf sein überbreites Bett und betrachtete den nackten Mann mit den breiten Schultern und den dunklen Haaren kurz im Spiegel bevor er sich gemütlich anzog. Wie üblich trug er eine Schwarze Hose, ein Hemd - diesmal in hellblau - und eine seiner geliebten Uhren. Die stahlblauen Augen prüften das Ergebnis bevor er für gut befunden wurde. Mit einem seufzten machte er sich auf den Weg.
Daniel trottete den überfüllten Gehweg entlang. Mit so vielen Menschen um sich, fühlte er sich stets unwohl. Am liebsten würde er aus New York verschwinden, irgendwohin wo es ruhiger zugeht. Um den Menschen etwas aus den Weg zu gehen ging er eine Schleichweg durch die Häusergassen. Auf einmal hörte er Geräusche aus eine der Gassen. Eine Frauenstimme! Besorgt ging er den Geräuschen nach und bog in eine Gasse ein. Für einen Augenblick traute er seinen Augen nicht. Dort war ein Mann und eine Frau, doch was war das? Flügel? Ungläubig schloss er die Augen und schüttelte den Kopf. Und plötzlich war nur noch die junge Frau zu sehen. Sie saß auf den feuchten dreckigen Boden, das lange braune Haar fiel ihr vor das Gesicht. Doch er musste nicht ihr Gesicht sehen um zu begreifen, dass sie weinte. 'Was war das gerade? Erst der Alptraum und jetzt das. Ich glaube ich werde wahnsinnig.' Daniel musste erst einmal um Fassung ringen, bevor sein Beschützer Instinkt sich zu Wort meldete. Vorsichtig ging er auf die Frau zu. Er hatte Erfahrung darin sich fremden aufgebrachten Menschen zu nähern. Schließlich war er mehrere Jahre als Leibwächter tätig. "Hallo Miss? Ist alles in Ordnung bei ihnen? Brauchen sie hilfe?" fragte er sanft.
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Aguara
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Aguara »

Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah ihn an. "D..Dieser Kerl war auf einmal da...und bedrohte mich..". Sagte sie stockend und sah wieder zur Seite als müsse sie erneut in Tränen ausbrechen. *Das wichtigste ist jetzt das er nicht involviert wird, um Luzifer muss ich mich später kümmern* Dachte sie und sah ihn dann wieder an. "Ich...ich denke mir ist weiter nichts passiert. Es...ist...nur der Schock". Erklärte sie langsam und mussterte nun den jungen Mann. Er sah gut aus und hätte wahrscheinlich auch mit einigen Engel konkurieren können. Doch sie sah mit einem Blick das sein Geist von einem Schatten überlagert wurde.
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Elenya
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Elenya »

Daniel rieb sich mit einem Finger die Stirn. Nach kurzer Zeit seufzte er, wobei er sich durch die Haare strich. "Okey ich hab jetzt zwei Möglichkeiten. Sie hier liegen zu lassen und zu gehen oder mich um sie zu kümmern bis es ihnen besser geht. Also eine Pattsituation, denn es ist falsch egal was ich machen. Entweder für Sie oder für mich! Doch da ich sie hier nicht liegen lassen kann muss ich wohl leiden." murmelte er und hielt der Frau die Hand hin "Also stehen Sie erstmal auf, dann gehen wir was frühstücken und danach bringe ich Sie nach Hause." beschloss er und man hörte an seiner Stimme, dass er keine Widerrede zuließ.
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Aguara
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Aguara »

Sie lächelte und ergriff seine Hand. "Danke, wären sie hier nicht lang gekommen wäre sicher schlimmeres passiert. Ich bin übrigens Sarah Scofield". Erklärte sie und stellte sich vor. "Aber sie müssen sich wirklich nicht um mich kümmern. Meine Wohnung ist hier gleich in der Nähe und ich bin sicher sie haben wichtigeres zu tun". Sagte sie dann und rieb sich kurz die Hände. Irgendwie wusste sie das er sich nicht abspeisen lassen würde auch wenn sie deutlich spürte das er keinerlei verlangen danach hatte mit ihr Frühstücken zu gehen. *Ich habe definitiv zu viel das verletzliche Mädchen gespielt* Dachte sie und seufzte innerlich. "Aber ich sehe ihrem Blick an das ich sie nicht umstimmen kann. Dann werde ich sie aber einladen"! Sagte sie dann und lächelte.
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Elenya
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Elenya »

Daniel musterte sie eindringlich, irgendetwas war an dieser Frau eigenartig. Im Moment wusste er nur nicht was. Drogen? Nein, dafür wirkte sie zu gepflegt und wirkte zu aufgeweckt dafür. "Okey, Miss Scofield ich will ehrlich zu Ihnen sein. Es interessiert mich einen feuchten Dreck wie sie heißen. Es spielt absolut keine Rolle. Das einzige was ich möchte ist Sie nach Hause bringen und vorher endlich was frühstücken. Glauben sie nicht, dass ich das aus Menschenfreundlichkeit tue. Ich möchte nur meine Bürgerpflicht erfüllen. Reiner Egoismus!" erklärte er "Kommen Sie! Ich habe Hunger!" Daniel ging vor und schaute noch einmal zurück zu Sarah "Ich bin wahrscheinlich der Letzte der Ihnen Ratschläge geben sollte, aber wenn sie den Kerl kannten würde ich ihn anzeigen. Hoffentlich stecken sie nicht in irgendeiner Scheiße, das wäre wirklich schade. Sie wirken ganz pfiffig." bemerkte er beiläufig "Wenn Sie ihn nicht kannten hatten Sie Glück und ein anderes armes Schwein muss jetzt dran glauben."
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Aguara
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Aguara »

Nemesis lächelte und sah kurz zu Boden ehe sie ihm immer noch lächelnd folgte. "Sie sind ein ehrlicher Mann, das hat man heutzutage nicht mehr oft". Erklärte sie und sah ihn dann von der Seite her an. *Selbst wenn ich ihn anzeigen würde, was würde das gegen den Teufel höchst persöhnlich ausrichten? Nichts und ein anderer muss so, oder so dran glauben* Dachte sie und ging etwas schneller. Sie lief ein stückchen vor ihm und durch das Bauchfreie Oberteil und Jacke konnte man ein Stück der schimmernden Tätowierung sehen. Dann drehte sie sich um die Hände hin den Taschen ihrer Jacke und lief Rückwährts weiter. "Was machen sie Beruflich Mr..."? Fragte sie ehe sie sich wieder umdrehte als sie wieder auf die belebten Straßen Manhattens kamen. Sie wirkte wie ausgewechselt, nichts außer ihrer deckigen Hose und die noch leicht geröteten Augen ließ darauf schließen das grade irgendetwas passiert war.
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Elenya
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Elenya »

Daniel zuckte mit den Schulterm, als er erwiderte "Wenn sie es als Ehrlichkeit sehen, meinetwegen!" Ruhig schlenderte er hinter Miss Scofield her. Seine stahlblauen Augen immer auf sie gerichtet. Eine Lehre die er schon früh im Leben gelernt hatte. *Flügel?!* fragte er sich verwirrt,als ihm das Tattoo auffiel. Sofort kam ihm das Bild von riesigen Schwingen wieder in den Sinn. Zum Glück wurde er von Sarah wieder aus den Gedanken gerissen. Bei ihrer Frage huschte ein leises lächeln über sein Gesicht. "Sie sind also auf Smal Talk aus, Miss Scofield?" fragte er mit einem amüsierten Unterton. *Habe ich ihr nicht einmal vor einer Minute vermittelt, dass ich ihr meinen Namen nicht sagen werde?* fragte er sich *Entweder sie hört nicht zu oder sie ist ganz schön hartnäckig! Aber das Spiel können wir auch zu zweit Spielen!*
Daniel lächelte sie an "Ich glaube da haben sie sich den falschen für ausgesucht. Wenn sie unbedingt reden wollen können sie ja etwas über sich erzählen. Vielleicht ist es interessant genug, dass ich ihnen sogar tatsächlich zuhöre." Vorsichtig beobachtete er sie. *Echt merkwürdig die Kleine... Sie scheint ja wieder bester Laune zu sein. So verhält sich doch keiner der eben von einem gefährlichen Kerl bedroht wurde.* seine Augenbrauchen zogen sich nachdenklich zusammen, als ihm wieder die Tattoos ins Auge fielen. "Sie könnten mir zum Beispiel erzählen was das für Tatoos auf ihren Rücken sind? Habn die eine Bedeutung?" fragte er tatsächlich interessiert.
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Aguara
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Aguara »

Sie lächelte wieder und drehte ihm leicht den Kopf zu. "Nun ich denke lediglich das wenn wir schon zusammen Frühstücken, wir uns auch etwas unterhalten können". Erklärte sie. "Ach über mich gibt es nicht viel zu erzählen, ich bin zusammen mit meinen Brüdern bei meinem Vater in Boston aufgewachsen. Ich habe Journalistik studiert und arbeite jetzt seit einiger Zeit bei der New York Times". Als er sie auf die Tattoos ansprach drehte sie sich wieder zu ihm um. "Sie stellen Engelsflügel dar. Sagen sie, sind sie gläubig"? Fragte sie im gegenzug.
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Elenya
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Elenya »

Daniel verzog das Gesicht "Eine Journalistin... Da hab ich genau die Richtige gerettet!" gab er sarkastisch zurück "Kein Wunder das Sie so einen Redebedarf haben. Mit einer Unterhaltung kann ich leben, doch wenn man sich mit jemanden von Ihren Schlag unterhält gleicht das eher einem Verhör." Für einen kurzen Moment wirkte Daniel etwas zerknirscht *Na klasse, von der Presse hab ich wahrlich die Schnauze voll. Es gab damals schon genug Trubel um mich und wenn sie von der Presse ist dann wird sie sich sicher an den ganzen Scheiß von damals erinnern, wenn ich ihr meinen Namen sagte* Nach kurzen zögern holte er eine Schachtel Zigaretten aus seiner Tasche, fingerte einen der dünnen Stängel heraus und zündete ihn an. Nachdem er einen tiefen Zug genommen hatte antwortete er mit einem amüsierten zynischen Lachen "Miss Scofield, jetzt enttäuschen Sie mich aber." Daniels blaue Augen hatten einen dunklen Glanz "Sie als Journalistin sollten doch eigentlich eine gute Menschenkenntnis haben. Sehe ich so aus als wäre ich Religiös?"
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

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Sie drehte sich um und sah ihm in die Augen. "Glauben sie mir ich bin in vielerlei Hinsicht anders als andere Journalisten. Und zu letzterem...". Sagte sie und sah ihm noch tiefer in die Augen. "Auf den ersten Blick würde ich Nein antworten, aber...auf den zweiten Blick erkennt man oft noch viel mehr. Ich würde sagen sie waren einmal gläubig doch sie haben den glauben an Gott verloren. Wahrscheinlich weil etwas schlimmes in ihrem Leben passiert ist." Erklärte sie und drehte sich dann wieder um.
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

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Daniel schnaubte abfällig "Auch noch überheblich... Aber Sie haben recht Miss Scofield. Nur das ich den Glauben nicht verloren habe, sondern ihn ermordet und tief unter der Erde vergraben habe!" Drei tiefe Züge nahm Daniel noch von seiner Zigarette, bevor er den halb gerauchten Glimmstängel achtlos zur Seite warf. "Kommen Sie. Wir sind da." beendete er das Thema und trat in ein kleines Café mit dem Namen 'Stadtgespräch'. Alles war in Violett und grün gehalten. Schick und modern. "Was möchten Sie haben?" fragte Daniel Sarah.
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

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Sie folgte ihm an den Trese. "Einen Milchkaffee und einen von den Beagles dort bitte". Sagte sie und lächelte die Dame vor ihr an. Dann sah sie zu Daniel und wartete das er bestellte. *Wenn du und der Rest der Menschheit wüssten was da draußen vor sich geht könnte niemand von euch mehr ruhig schlafen* Dachte sie und legte 20$ auf den Tresen. "Suchen sie uns doch einen Platz aus ich bin sofort wieder da". Erklärte sie und verschwand in Richtung Toiletten. Sie ging in eine der Kabinen und schloss ab. *Ich hoffe mein Bruder hatte unrecht* Dachte sie, schloss die Augen und versuchte sich zu teleportieren. Plötzlich durchfuhr ein stechender schmerz ihr Herz und sie sackte zusammen. Sie rang nach Luft und presste ihre Hand auf ihre Brust wo ihr Herz wie wild pochte. *Verflucht* Dachte sie und stand langsam auf. Langsam und auf wackeligen Beinen ging sie zum Waschbecken. Sie spritzte sie etwas Wasser ins Gesicht und trocknete sich ab. Dann ging sie wieder zu Daniel und versuchte sich nichts von eben anmerken zu lassen.
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Elenya »

Daniel wartete bis Sarah sich etwas bestellt hatte. "Einen schwarzen Kaffee und ein Brötchen mit Käse!" bestellte er, als sich Sarah kurz verabschiedete. Die Dame Hinter den Tresen tippte den Betrag ein und gab Daniel das Wechselgeld zurück, welches er einsteckte. Währenddessen kümmerte sich eine Kollegin um die Bestellung. "Den Kaffee bringe ich ihnen gleich an den Tisch." erklärte die Dame. Somit nahm Daniel das Tablett und setzte sich an einen Tisch am Fenster. Den Teller mit dem Beagle stellte er auf den Platz ihm gegenüber. Gerade als Sarah zurück kam wurde der Kaffee gebracht. "Geht es ihnen gut? Sie sehen blass aus.." bemerkte Daniel trocken, bevor er in sein Brötchen biss.
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Aguara
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Re: Der Anfang vom Ende - Am Anfang war die Finsternis

Beitrag von Aguara »

Sie lächelte leicht. "Ja alles okay". Sagte sie und trank einen schluck vom Kaffee. "So nun wissen sie einiges über mich, das einzigste was ich jedoch über sie weiß ist das sie nicht mehr religiös sind...". Sagte sie, um noch einmal zu versuchen etwas aus ihm heraus zu bekommen und lehnte sich mit der Tasse in beiden Händen im Stuhl zurück. Das stechen in ihrer Brust ließ langsam nach und sie beruhigte sich wieder etwas. Doch Angst, Panik und Ratlosigkeit machten sich in ihr breit und verunsicherten sie etwas. *Darum kann ich mir Gedanken machen wenn ich alleine bin* Dachte sie dann.
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