Antris - Ein Leben im Kampf

Moderator: Plexsus

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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Es war noch sehr neblig und verdeckte die Stadt fast hinter einem grauen Schleier, nur die Spitzen der Wachtürme lugten wie schwarze Schatten hervor. Kaum das es heller wurde, streckte Daiman seine steifen Knochen. "Wir sollten uns vielleicht langsam auf den Weg machen, die Stadttore sollten bald auf machen und wir sollten hier nicht länger als nötig bleiben." beschloss er und rappelte sich auf.
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Aguara
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Aguara »

A'estia nickte und stand auf, sie machte sich als erstes daran die Plane wieder zusammen zu legen und in den Taschen zu verstauen. Gemeinsam hatten sie das Lager schnell abgebaut, sodass sie als die Sonne langsam über den Horizont kroch aufbrechen konnten.
"Wir sollten uns eine Geschichte überlegen, als Assassine und ehemaliger Hauptmann der des Verrates angeklagt ist sollten wir nicht so einfach dort rein kommen". Erklärte sie und sah zu Daiman der neben ihr ritt.
Grade als sie an den Stadttoren ankamen wurden die schweren Holztüren von zwei Soldaten aufgezogen. Zwei weitere standen davor und fingen die Beiden ab. Sie mussterten die beiden argwönisch und ließen ihre Speere den Weg versperren.
"Ihr seit ziemlich früh auf den Beinen, was führt euch in unsere Stadt"? Fragte der eine Soldat. Eine große Narbe lief von seinem Kinn bis über seinem rechten Auge.
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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Daiman lächelte freundlich "Meine Frau und ich sind hier um ihre Schwester zu besuchen. Sie wird bald heiraten und wir wollen bei den Vorbereitungen helfen. Wir wollten eigentlich schon gestern hier eingetroffen sein, doch das Gewitter hat uns überrascht, so dass wir erst jetzt hier angekommen sind. Ich hoffe wir sind nicht zu früh. Wir möchten auf keinen Fall Umstände bereiten." erklärte er, während er ein entschuldigendes Gesicht machte.
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Aguara
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Aguara »

A'estia lächelte die Beiden Wachen freundlich an. Diese mussterten sie noch einmal eingehend ehe sie sich beide kurz ansahen und beiseite traten. "Nun gut, ihr könnt weiter gehen. Aber lasst es euch nicht zur gewohnheit werden zu solcher Stunde in eine Stadt wie die unsere einzureisen"! Erklärte der Soldat mit der Narbe grimmig. Als sie hinter der Stadtmauer waren atmete A'estia erleichtert aus, es hatte sie also noch nicht bis hier her herum gesprochen. "Das hätten wir geschafft. Édens Haus steht nahe des Westlichen Randes der Mauer". Erklärte sie und lächelte Daiman an.
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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Daiman lächelte "Na gut meine Ehefrau, wollen wir doch mal deine Schwester besuchen." sagte er und ritt A'estia hinter her. Sie kamen gut voran, da die Straßen noch beinahe menschenleer waren. Während sie durch die Stadt ritten, musterte Daiman die Umgebung. Diese Stadt schien nicht dafür gebaut worden zu sein, um einen Krieg zu überstehen, denn er war sich sicher, dass man diese Stadt mit links einnehmen könnte. Auch war es hier ziemlich dreckig und ungemütlich, obwohl diese Stadt ziemlich groß war und sogar einige Häuser aus Stein gebaut waren, schien diese Stadt politisch eher wenig Bedeutung zu haben. Umso merkwürdiger fand es Daiman, dass die Wachen fremden gegenüber so misstrauisch waren, dennoch dachte er nicht mehr darüber nach. Umso weiter sie gen Westen ritten, desto wöhnlicher würde es und die Häuser auch prächtiger.
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Aguara
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Aguara »

Es dauerte nicht lange bis sie das Haus von Éden erreichten, es war groß und aus Stein. Jedoch sah es von außen nicht grade bewohnt aus. A'estia stieg ab und ging zu der Tür, bevor sie anklopfte sah sie noch einmal zu Daiman.
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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Eine kräftig gebaute Frau machte ihnen die Tür auf. Die kurzen schwarzen Haare rahmten locker ihr Gesicht ein und wippten langsam mit, während sie zwischen den Beiden hin und her sah. "A'estia..." sagte Éden nüchtern aber nicht unhöflich. Man sah wie sich ihre kleinen beißend blauen Augen leicht weiteten, als sie A'estia sah. Kurz schwankte ihr Blick zu Daiman, als sie dann plötzlich zur Seite trat und sie hereinwinkte "Kommt! Schnell! Es ist nicht gut wenn euch hier jemand sieht."
Als A'estia und Daiman eingetreten waren, schaute Éden sich noch einmal draußen um und schloss dann die Tür. Sie war recht groß für eine Frau, gut an die 1,80m standen nun in schweren Lederstiefeln und lockeren Leinenhemd, das ihren üppigen Busen betonte, vor den Beiden, um sie von oben bis unten zu mustern. "Dann kommt mal mit, dann werde ich euch erzählen was ihr wissen wollt." erklärte sie und führte A'stia und Daiman in eine Wohnstube. "Setzt euch, der Tee ist fast fertig."
Daiman sah zu A'estia "Wusste sie, dass wir kommen?" fragte er leise, als Éden aus dem Raum war.
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Aguara
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

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A'estia grinste. "Sie ist eine Assassine und zwar eine der besten. Wir wissen sofort wenn jemand nach uns sucht". Sagte sie und setzte sich. "Aber sie weiß über alles bescheid, das heißt es hat sich bereits bei der Gilder herum gesprochen". Fügte sie hinzu und seufzte.
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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Éden kam kurz darauf zurück mit einem Tablett und drei dampfenden Tassen Tee. Nachdem sie es abgestellt hatte, setzte sie sich hin und griff nach einer Tasse. "Los greift zu." forderte sie und lehnte sich in dem Stuhl zurück. "Also A'estia man hat ja eine Weile nichts mehr von dir gehört. So unterzutauchen, dass die gesamte Gilde bei der Suche nach dir im Dunkeln tappt, ist wirklich bemerkenswert. Deshalb habe ich mich doch sehr gewundert, als mir zu Ohren kam, dass du anscheinend hier her unterwegs seist. Was machst du also hier?"
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Aguara
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

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A'estia nahm eine Tasse und pustete sachte über das dampfende Wasser. Sie grinste als sie hörte das die ganze Gilde nach ihr auf der Suche war und sie niemand hatte finden können. "Nun Éden als erstes möchte ich dir eine kurze Gegenfrage stellen. Was hast du denn gehört warum die Gilde mir auf den fersen ist"? Fragte sie lächelnd und trank einen schluck Tee.
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

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Éden schaute von ihrer Tasse auf und musterte A'estia kurz, bevor sie die Tasse mit dem duftenden Inhalt senkte. "Nun..." begann sie "Mir kam zu Ohren, dass du dich hast festnehmen lassen. Daraufhin brach in der Gilde eine heiden Panik aus, weil jeder weiß wie du zu der Gilde stehst und jeder befürchtete du würdest singen wie ein kleiner Paradiesvogel. Aber das sie Ronun schicken würden hätte ich nicht gedacht. Ich fand ihn schon immer lächerlich." sie hielt kurz inne um einen Schluck zu trinken "Auf jedenfall war er auf einmal Tod und du auf freien Fuß. Wie es dazu gekommen ist wird allerdings totgeschwiegen... eine verlässliche Quelle hat mir berichtet, dass dir ein Mann vom Militär geholfen hat und du ihm dafür, als er nun wegen Hochverrates vor Gericht stand. Danach sollst du mit zwei anderen geflüchtet sein. Es wurde gemunkelt, dass es sich hierbei um den Kerl vom Militär und seine Frau handelte. Danach seit ihr verschwunden, bis man euch vor kurzen auf dem Weg hierher gesichtet hatte, zu zweit. Und da du nun mit diesen Kerl hier bist, denke ich dass ihr sein Frau irgendwo versteckt habt. Da kommt mir doch die Frage auf, welcher Ort so sicher sein soll, das ihr sie alleine lasst? Und überhaupt mit so einem Kerl hier anzukommen. Ich hasse fremde das solltest du wissen. Fremde sind schlecht sie erregen immer Aufmerksamkeit in der Gilde. Obwohl das nun seitdem du aus der Gilde ausgetreten bist, wohl keinen Unterschied mehr macht." seufzte sie "Ach und noch was... es wurde eine Leiche gefunden. Eine vom Militär, die wohl dafür verantwörtlich war, dass der Kerl neben dir vor Gericht stand.. und jetzt sag mir Bitte, dass du ihn nicht aus persönlichen Gründen umgebracht hast! Du hörst so gut wie ein Baumstamm, Assassinen töten nicht aus eigennutz."
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

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A'estia sah kurz in ihre Tasse, sie hatte nicht gedacht das die Gilde alles so ausführlich in erfahrung gebracht hatte. "Also dann will ich dir das mal erklären. Das meiste was du bereits weißt ist richtig. Das hier ist Daiman, er war der Hauptmann der mich gefangen genommen hat. Mich dann befreit hat und dem ich dann wiederrum geholfen habe. Er ist ein alter Freund aus Kindertagen, was mit dazu beigetragen hat das ich ihm und seiner Frau geholfen habe. Den Mann den ich getötet habe, hab ich nicht nur desswegen umgebracht weil er Daiman fast an den Galgen gebracht hätte. Sondern auch weil er ein Auftrag war. Außerdem war ich zu diesem Zeitpunkt keine Assassine der Gilde mehr". Erklärte sie wieder lächelnd und sah kurz zu Daiman. "Was seine Frau angeht brauchst du dir keine Sorgen machen, sie ist weder alleine noch in Gefahr". Fügte sie hinzu und nahm noch einen schluck Tee. "So unsere Vorgeschichte wäre damit erledigt. Warum wir hier sind ist einfach. Wir wollen den Untergang der Gilde und ich habe gehofft das du uns da ein wenig helfen könntest". Erklärte sie und ließ den Blick auf ihr ruhen. "Ach und ich habe Gestern Nacht eine Assassine gesehen, sie stand nicht weit von unserem Lager. Helle türkis-grüne Augen, an ihrer Rüstung waren rund 20 offensichtliche Messer befestigt, ca. 1,70 groß vielleicht ein bisschen kleiner. Sie war nur kurz da ehe sie wieder verschwunden war, du kennst sie nicht zufällig"? Erklärte sie und wartete auf eine Antwort ihrer Seits.
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

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Éden sah kurz zu Daiman und nickte ihm kurz zu, doch eher er etwas sagen konnte, richtete sie ihr Wort wieder an A'estia "Wenn du zu diesem Zeitpunkt schon kein Gildenmitgleid mehr warst, rechtfertigt es noch weniger dein Verhalten, denn dann wäre der Auftrag ohnehin hinfällig und du hast ihn nur aus Rache oder vermeintlicher Vergeltung umgebracht..... Nun denn, dies ist Vergangenheit.." sagte sie dann und überschlug die Beine, als sie sich in den Stuhl lehnte. "Soso, ihr wollt also die Gilde vernichten. Tut mir Leid da kann ich euch nicht helfen. Ich bin eine einfache Informantin, ich kann dir sogut wie alles sagen, was in diesem Land vor sich geht, aber dir sagen wie man die Gilde vernichtet, kann ich bei weitem nicht. Wenn dies so einfach wäre, würde sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr existieren. Das einzige was ich dir sagen kann ist, dass es bald einen Anschlag geben soll. Auf einen der angesehensten und wohlhabendsten Händler in der ganzen Stadt Arrakon. Die Stadt liegt nicht all zu weit entfernt von hier. In drei Tagen schnellen Rittes wärt ihr dort. Dann hättet ihr noch einen Tag Zeit euch vorzubereiten, auf was auch immer ihr euch vorbereiten müsst, denn am darauf folgenden Tag wird ein großes Fest stattfinden an dem das Attentat geschehen soll. Ich weiß nicht ob euch das hilft, aber das ist alles was ich euch geben kann. Mehr kann ich euch nicht sagen, genauso wenig ich euch etwas zu der kleinen Assassine sagen kann, aber ich werde mich umhören."
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

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A'estia überlegte kurz und sah zu Daiman. "was hälst du davon" Fragte sie. Das waren ihr ein bisschen wenig informationen.
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

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Daiman sah zu A'estia "Ich weiß nicht was es uns bringen soll dort hin zu reiten nur um so ein Attentat zu verhindern. Wir können nicht jeden Plan der Gilde durchkreuzen, deswegen seh ich den nutzen da drin nicht." sprach Daiman sich aus. Éden sah ihn abschätzend an "Nun ja, damit habt ihr zum einen die Gelegenheit mehr Informationen zu bekommen und zum Anderen werden sehr hochrangige Assassinen dort sein, was heißt, dass dieses Attentat äußerst wichtig zu sein scheint. Und da ich glaube, dass eure kleine Assassine zu einer besonderen Gruppe gehört, werdet ihr sie dort höchstwahrscheinlich auch wiedertreffen." Daimans Augenbrauen zogen sich zusammen "Besondere Gruppe?" fragte er. Éden nickte "Eine spezielle Einheit wenn du so möchtest." "Wieso denkst du das?" "Weil sie es sonst nie geschafft hätte so nahe an euch heran zu kommen, und eine normale Assassine ihre Waffen die so offentsichtlich mit sich herumträgt."
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