Das Geheimnis der Greifen

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Araklia
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Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Araklia »

Guakamola war ein wunderschönes kleines Dörfchen inmitten eines Tales. Rundherum waren nur hohe Berge, es war also eine kleine Welt für sich. Die Dorfbewohner waren einfach glücklich, jeder kannte jeden - jeder half jedem.
Kiara war ein kleines, goldblondes Mädchen eines Schmiedes, es gab keinen, der sie nicht mochte. Sie war freundlich, hilfsbereit und ein richtiger kleiner Sonnenschein. Sie spielte gerne alleine im Wald, sie liebte die Natur und die Tiere und könnte tagelang im Grün der Bäume herumtollen. Bis sie eines Tages etwas fand, was ihr Leben verändern sollte. Es war vielleicht nicht sehr groß und sonderlich aufregend, es war ein Ei. Ein Greifenei.
Kiara wunderte sich, wo doch die Greife eigentlich weit oben in den Gebirgen lebten, weit zurückgezogen von den Menschen. Sorgenvoll wie eine Mutter es tun würde, trug das Kind das Ei zurück ins Dorf und machte sich sofort daran, sich um das kleine ungeborene Lebewesen zu kümmern.

Die Jahre zogen ins Land. Kiara hatte sich zu einer wunderschönen jungen Dame entwickelt. Sie war gerade wieder im Wald um ein paar Zutaten für einen Salat zusammenzustellen und summte fröhlich ein Lied vor sich her.
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Seleen
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Seleen »

Ker war der Greif,d er aus eben jenem ei geschlüpft war. Seit jeher hatte er eine tiefe verbinung zu kiara, er sah sie wie eine gefährtin, seine nestschwester. Noch tiefer war die beziehung dadurch das sie sich so lange um ihn gekümmert hatte. Er würde sich für sie ohne zu zögern in kleine streifen schneiden lassen.
Derzeit hatte er aber anderes im Kopf. Er lauerte etwas weiter im wald auf sie auf, um sie zu erschrecken. Sie hatten letztlich wenig zeit zusammen verbracht, sie musste im Haushalt helfen und er hatte den großteil der umgebung genaustens erforscht. Angst zu haben brauchte er nicht, es gab, bis auf Berglöwen vielleicht, kein tier das hie heimisch war das ihm etwas anhaben könnte.
So lag der schwarze greif im unterholz und beobachtete Kiara.
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Araklia
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Araklia »

Die junge Dame hatte nicht die geringste Ahnung und kroch geradezu am Boden herum um Pilze zu finden. Endlich wurde sie fündig, rappelte sich auf, nur um dann einen kleinen Freundenschrei auszustoßen. Kiara hatte wunderschöne Blumen entdeckt, die zudem einen wunderbaren Tee abgaben. Ihr Vater würde sich freuen.
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Seleen
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Seleen »

Ker lauerte noch kurz, dann sprang er auf und rief: "Überraschung!". Er lachte dann und gab ihr einen sanften kopfstoß. "Na, hab ich dich sehr erschreckt?", fragte er mit einem burschikosen lächeln.[wir gehen jetzt nicht näher auf greifenmimik ein, er lächelt einfach xD]
"Warum hast du dich den grade so gefreut? Irgendetwas tolles gefunden?", fragte er und schaute sich aufmerksam um, die blumen sah er jedoch nicht da er mitten drin stand.
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Araklia
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Araklia »

Tatsächlich hatte Kiara einen tierischen Schrecken bekommen, weil sie dachte, dass es einer dieser biestigen Löwen war. "Und wie du mich erschreckt hast! Und den Tee für Vater hast du auch gleich zertrampelt!", meinte sie grinsend, zeigte auf Kers Füße und gab ihm dann eine Kopfnuss.
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Seleen
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Seleen »

Er schaute nach unten. "Hmmm...Da stehen ja wohl noch genug blumen von rum...Ausserdem hab ich gestern bei einem rundflug eine lichtung entedeckt wo dutzende davon wachsen", berichtete er und pflückte ein paar von den noch unversehrten blumen mit dem schnabel um sie Kiara zu geben.
"Wenn du mal mehr mit mir machen würdest anstatt auf dem boden rumzukriechen und mickrige pilzchen zu suchen würdest du sowas auch sehen...die lichtung war wunderschön, überall orangene und gelbe blüten, durchsetzt von ein paar dunkelroten kornblumen...Wie blutstropfen auf einer bernsteinbrosche", sagte er mit metaphorischem eifer. Er hatte einen hang zum leicht morbiden, doch auch so passte seine beschreibung gut. Den vorwurf im ersten satz versuchte er nochnichteinmal zu verstecken. Er vermisste die streifzüge durch die umgebung mit ihr sehr, am liebsten würde er sie sich einfach schnappen und mit ihr forfliegen, weg vom dorf, weg von ihren verpflichtungen, weg von seiner langeweile. Er würde gerne abenteuer mit ihr erleben.
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Araklia
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Araklia »

Sie lachte leise in sich hinein. Kiara war bisher noch nie mit Ker geflogen, davor hatte sie schon irgendwie ein bisschen Angst. "Du redest immer so blumig... Ich frage mich, wo du das herhast?"
Sie knuffte dem Greifen auf die Schulter. "Komm gehen wir zurück.", schon lief sie los. Sie würde auch gerne etwas mehr Zeit mit Ker verbringen, aber es gab leider Pflichten, die eine Frau in ihrem Alter nachkommen musste. Denn auf der anderen Seite wollte sie ihren Vater nicht einfach alleine zurücklassen.
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Seleen
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Seleen »

Er knurrte leise, folgte ihr aber.
Plötzlich hielt er inne.
"Warte, da hinten ist wer...", sagte er, dann erstarrte er vollständig. Ihm schlugen zwei gerüche entgegen. Den einen kannte er aus der schmiede von Kiaras vater: Waffenfett. Der zweite war altes Blut.
Dann brach ein schwarz gekleideter mann aus dem buschwerk und stürzte sich auf ihn. In der einen hand hielt er ein Kurzschwert mit abgenutztem Griff, mit der anderen schwang er ein großes fangnetz und warf es.
Der greif stieß kiara zur seite, wurde dadurch aber von dem netz getroffen und zu boden geworfen.
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Araklia
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Araklia »

"Ker!", schrie sie auf, fiel zu Boden, aber rappelte sich schnell wieder auf. "Lassen sie ihn in Ruhe!", meinte sie und zog zitternd einen kleinen Dolch hervor, womit sie eigentlich nur Kräuter abschnitt.
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Seleen »

Ker versuchte aus dem Netz zu entkommen, aber es war zuu zäh und zu schwer. Der mann kam mit der waffe in der hand auf ihn zu. "Schön das die Dörfler nicht gelogen Haben...Der Zuwachs wird den Direktor freuen", sagte er und wollte sich grade daran machen ker den schnabel zuzubinden, als er mit einem gurgelnden laut zur seite kippte. Es gab ein Dumpfes geräusch als er auf den kühlen, mossbewachsenen boden aufschlug. Aus seinem Hals ragten noch mindestens acht Zoll eines Pfeils mit tiefschwarzem Schaft und Weißen Federn. Diese Federn würden beim Fliegen kein Geräusch verursachen. Es waren Schwungfedern eines Greifen.
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Araklia »

Kiara hatte die ganze Zeit nicht atmen können, was zur Folge hatte das sie kreidebleich war und am ganzen Körper zitterte. Als der Mann zu Boden fiel, sank sie auf ihre Knie, konnte aber vor Erleichterung durchatmen. Wer Ker auch immer gerettet hatte, war ihr erstmal egal, schwer schlurfend zog sie sich zu den Greifen und machte sich an dem Netz zu schaffen.
"Geht... geht es dir gut?", fragte sie zitternd, immer noch von der Angst gepackt.
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Seleen »

Ker knurrte immernoch, nickte dann aber und schüttelte den restd es teerigen netzes ab.
"Ja, mir geht es gut...Aber wer war der kerl, wer hat ihn getötet? Und warum haben die dörfler uns...nein, mich verraten?",fragte er und wirkte traurig.
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Araklia »

Die junge Dame warf sich dem Hybriden an den Hals und vergrub ihr Gesicht in seinen Fell. "Sie... sie haben dich bestimmt nicht verraten! Bestimmt wurden sie gezwungen!", meinte sie und war den Tränen nahe. Dieser Fremde war ihr immer noch egal, hauptsache sie ließ sie, Ker und sonst ihre kleine heile Welt in Ruhe.
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Seleen »

Ker beugte den hals so das er seinen kopf an ihr reiben konnte.
"Ja, bestimmt...", sagte er leise, obwohl er es selbst nicht so recht glaubte.
"Halt dich nur wenn wir ankommen für alle fälle bereit...Ich will dich nicht verlieren Kiara, du bist mir der wichtigste mensch auf diesem Planeten...", gurrte er leise und drückte sie so gut es ging an sich, das greifenäquivalent einer umarmung.
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Re: Das Geheimnis der Greifen

Beitrag von Araklia »

Sie nickte schwach und schien sich wieder ein wenig zu beruhigen. "Dann lass uns ins Dorf zurückgehen...", meinte Kiara und versuchte all die schlimmen Vorstellungen was passiert sein könnte aus ihren Gedanken zu verbannen.
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