Das Geheimnis der Greifen

[Seleen]

Als sie am dorf ankamen warteten einige dorfbewohner auf sie.
"Da sind sie! Ich dachte der kerl hätte sich um dich gekümmert, Federvieh! Wir tollerieren dich hier nicht länger, du bist zu gefährlich...", Rief ein mann ihnen zu, und seleen blieb leise knurrend stehen. Seine nackenfedern hatten sich leicht aufgerichtet und er hatte den kopf leicht gesenkt.
"Was hab ich euch getan?", fragte er knurrend und scharrte mit einer vorderklau im boden während er die männer feindselig anblinzelte.

[Araklia]

Kiara umschlang Kers Hals und sah entsetzt zu diesen Mann. "Aber... Aber ihr kennt ihn doch alle! Er ist mit mir hier groß geworden, er würde doch niemals einen von uns etwas tun!", versuchte sie ihren Freund zu verteidigen und war wieder den Tränen nahe.

[Seleen]

"Er wird zu groß und zu gefährlich...wir denken du hast ihn nichtmehr unter kontrolle...Und der Zirkus der ihn haben wollte wollte sich erkenntlich zeigen...Aber so oder so, er muss weg...und wenn sich die zirkusleute nicht darum kümmern machen wir das...geh von diesem monster weg kiara, wir wollen ihn, nicht dich", sagte der mann und hob eine Mistgabel zum angriff parat.

Seleen knurrte erneut. Er konnte es einfach nicht glauben das er von der dorfgemeinschaft verraten worden war...
Er brüllte laut, woraufhin die meisten menschen einen schritt zurückwichen.
"Ich habe euch nie etwas getan. Ich bin hier seitdem ich ein Ei war. Was habt ihr nun gegen mich?", fragte er aufgebrach und flatterte ein paar mal mit angelegten schwingen.

[Araklia]

Kiara drückte sich fest an den Greifen. Ihre Angst wich Trotz und einer lodernen Wut. "Ker ist mein Freund! Ich werde ihn niemals irgendjemanden aushändigen. Niemals! Entweder ihr lasst ihn in Ruhe, oder ihr müsst auch mich beseitigen!"

[Seleen]

Ker schaute sich die Menschen genau an. Sie schienen ernsthaft über die Möglichkeit nachzudenken.
"Steig auf meinen rücken", zischte er Kiara leise zu, "Sie werden uns wirklich was antun...Bitte, schnell, wir haben nicht viel zeit...ich weiß das du angst vor dem Fliegen hast, aber ich werde dich beschützen und dich niemals fallen lassen, hörst du?", fragte er leise aber er legte alle sanftheit in seine stimme die er aufbringen konnte. Trotzdem hörte es sich dabei immernoch grimmig entschlossen an. Er würde nicht zulassen das sie ihr etwas antun würden...

[Araklia]

Tränen sammelten sich in ihren Augen, dann nickte sie aber ebenfalls entschlossen und kletterte schnell auf den Rücken des Greifes. Seine Federn waren samt und angenehm, sofort vergrub sie ihr Gesicht darin und und klammerte sich an Kers Hals fest.

[Seleen]

Ker stieß einen markerschütternden schrei aus und sprang in die luft. Drei, vier schläge seiner mächtigen flügel lang schien es als würde es nicht reichen, als würde er wieder auf den boden fallen, mitten in die wütend erhobenen mistgabeln und fackeln hinein, doch dann fing er sich und stieg dem himmel entgegen.
Er flog ein paar minuten lang, dann sah er nach hinten zu seiner nestschwester.
"Alles in ordnung?", fragte er sanft, auf wundersame weise verständlich trotz des fahrtwindes.

[Araklia]

Kiara krallte sich regelrecht an ihn und traute sich nicht umher zu sehen. "Ich... ich glaube schon...", versuchte sie ihm mitzuteilen. Der Wind pfiff ihr um die Ohren, was ziemlich ungewöhnt war. Schließlich fing sie an leise zu weinen. Sie wollte - sie konnte nicht glauben was gerade passiert war. Das wirkte alles so unwirklich, wie ein schlechter Traum, von dem sie erhoffte jeden Moment aufwachen zu können um dann ihren Vater in der Schmiede zu helfen.

[Seleen]

Er flog noch eine weile weiter bis er an einer bestimmten lichtung ankam. Es war die von der er ihr früher erzählt hatte. Viele hohe, honigfarbene Blumen bedeckten den Boden, durchsetzt von einigen blutroten Kornblumen.
Er landete etwas abseits und legte sich hin, sodass sie leicht von ihrem rücken abrutschen konnte.
"Alles in ordnung mit dir?", fragte er und schaute sie besorgt an.

[Araklia]

"Das... das ist doch alles nur ein böser Traum!", schluchzte sie und bemerkte dabei nicht die Schönheit der neuen Umgebung. "Das ist alles nicht wahr! Ich meine... warum sollten sie? Sie kennen dich! Sie wissen doch, dass du niemanden etwas tun würdest!"
Kiara umschlang ihre Beine, schien sich aber langsam zu beruhigen. "...Was sollen wir jetzt tun...? So ganz ohne Heimat..." Sie blickte ihren gefiederten Freund traurig an.

[Seleen]

Er schleckte ihr mit seiner zunge durchs gesicht um die tränen wegzuwischen.
"Shhhh...wir werden schon was finden, keine sorge, ich passe auf dich auf..."sagte er und schmiegte sich an ihn während er ihr über den hals leckte.
"Siehst du, wir sind auf der lichtung von der ich dir vorhin erzählt habe...ich finde es hier wunderschön...Und es gibt noch viele viele schöne plätze auf der Welt.
Und ich möchte sie sehen, und am liebsten mit dir zusammen. Ich weiß nicht, aber irgendwie liegt es mir wohl im blut, es ist ein instinktives verlangen, mit jemandem auf meinem rücken die welt zu sehen und abenteuer zu erleben. Ich möchte auch herausfinden wo ich herkomme und warum ich keine andeen greifen bis jetzt gesehen habe...". Während er das sagte schaute er ihr in die augen. "Und bei egal was, selbst wenn der himmel zerbricht und die erde kopfsteht möchte ich dich bei mir haben, kiara...du bist meine nestschwester, und der erste, und wahrscheinlich auch einzige mensch den ich auf meinem rücken getragen habe und dort auch dulden werde...Ich bin so fest mit dir verbunden. Und ich brauche jemanden derauf mich aufpasst und mir sagt wos langgeht, weißt du?", fragte er zum abschluss grinsend.
Auf einmal legte sich ihm wörter in den schnabel über die er garnicht nachdachte bevor er sie aussprach. "Kiara, ich möchte dich innig bitten meine reiterin zu werden, stimmst du zu?", fragte er sie in einem ernsten, irgendwie feierlichen tonfall.

[Araklia]

Das Mädchen war ein wenig erstaunt über seine Worte und rieb sich die Oberarme. Erst jetzt sah sie sich um und fühlte sich aufeinmal viel leichter. Als ob jemand eine Last von ihrer Seele genommen hätte. Dann strahlte sie den Greifen an, in ihren Augen sammelten sich wieder Tränen, doch diesmal Tränen der Freude. Wieder fiel sie ihm um den Hals.
"Ja! Ja, ich will! Lass uns die Welt sehen! Niemand wird uns irgendwo halten können!", meinte sie wie verändert.

[Seleen]

[sry hatte beim ersten mal für den beitrag nicht all zu viel zeit so in der schule, werd ihn einw enig ausführlicher noch gestalten "^^]
Er lächelte sie an, und als sie ihn umarmte stieß er einen krächzenden Schrei aus der in den Bäumen und den Bergen ringsum wiederhallte.
Er spürrte wie etwas in ihm verrückte, er fühlte sich plötztlich auf eine neue weise seelisch mit kiara verbunden.
Eine ganze weile bleiben sie noch so stehen bis er sich langsam von hr löste und ihr nocheinmal über die wange leckte.
Er schaute sie glücklich an und lächelte verschmitzt. "So...und was machen wir nun als erstes? Wir brauchen essen, und ein wenig geld wäre wohl auch nicht verkehrt wenn wir uns wieder unter menschen aufhalten wollen", sagte er und legte den Kopf ein wenig schief.