Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

[Elenya]

Niun nahm den Eintopf entgegen und begann zu essen, doch ihn hatte das nymphenvolk verzaubert. Die ganze weise wie sie lebten beeindruckten ihn, von ihrer schönheit mal abgesehen. "Wieso haben sie ihre Häuser unter wasser?" fragte er dann sehr interessiert.

[Aguara]

Asaheri setzte sich vor sie und wartete einen Augenblick mit ihrer Antwort. "Weil sie ihrem Element nahe sein wollen. Das Wasser dieser Welt verkörpert alles was sie sind, wenn sie wollen können sie auch in dieses Element übergehen. Dieses Volk ist der Natur am nächsten, sie würden nie töten -normalerweise- da ihnen das Leben Heilig ist. Außerdem können sie unter Wasser Atmen was es ihnen auch ermöglicht dort zu Leben, Seva hat einen Teil dieser Kräfte. Auch wenn sie nicht in den Tiefen eines Sees Atmen kann so kann sie doch länger unter Wasser bleiben als Elfen oder Menschen". Erklärte sie und senkte dann etwas den Blick. "Warum erwähnst du deine Völker nie Asaheri? Ihr gehört ebenso zu dieser Welt wie Menschen, Elfen und Nymphen"! Sagte Seva nun und mussterte sie. "Es gibt noch sehr viel mehr Völker Sevaheri, manche so klein das man sie nicht sieht, andere müssen verborgen Leben und wieder andere versuchen sich zu schützen indem sie sich nicht als das zeigen was sie sind". Sagte sie nun und sah beiden kurz in die Augen. "Vor was wollt ihr euch schützen"? Fragte sie dann und wies auf die Tücher. Asaheri lehnte sich leicht zurück und sah an die Decke. "Die Wüstenwanderer, ebenso wie die Wellenwanderer und die Baumgeister wie wir sie nennen. Alle sind Uralte Rassen, wir haben Kriege erlebt von denen nicht einmal die ältesten Elfen etwas Wissen. Doch genau desswegen haben wir uns vor den anderen Völkern zurückgezogen. Als alle Rassen noch eine waren die Rasse dessen Namen niemand mehr aussprechen kann, gab es einen Krieg zwischen unserer Urrasse und den anderen Völkern die in dieses Land kamen. Dieser Krieg hat unsere Zahl so deziemiert das wir beschlossen haben uns von der Welt abzukapseln. Mit Magie haben einige ihre Form verändert, sind in die Meere geflüchtet und haben sich fortan Wellenwanderer genannt. Andere wie die Baumgeister haben sich mit der Natur verschmolzen und beobachten nun alles und jeden der durch die Wälder streift. Wir Wüstenwanderer haben unser Äußeres den den Bedingungen der Wüste angepasst, haben uns ein Beispiel an den großen Wüstendrachen genommen. Doch wenn wir in der Wüste auf Menschen trafen nannten sie uns Monster und versuchten uns zu töten, seither vermummen wir uns und das was wir sind. Desshalb nennen mich die Nymphen z.B. Echsenfrau". Erklärte sie und sah sie wieder an, dann wartete sie auf die Reaktion der beiden.

[Elenya]

"Darum habe ich also noch nie zuvor von eurem Volk gehört." stellte Niun nur fest und sagte dan nichts mehr.

[Aguara]

"Richtig, wir vermeiden jeden Kontakt mit den Menschen. Wie auch eigentlich mit den Nymphen und Elfen" Sagte sie und sah dann zu Seva. "Woher wissen die Nymphen was du bist"? Fragte Seva dann und legte den Kopf schief. "Eines von diesen hinterlistigen Geschöpfen hat mir als ich hier ankam die Tücher herunter gerissen. Seitdem haben sie Respekt, die meisten auch Angst vor mir". Erklärte sie und stand dann wieder auf. "Ihr solltet aufessen und dann zum Haus gehen, es wird blad dunkel". Sagte Asaheri und verschwand wieder im Nebenraum.

[Elenya]

Niun aß auf und wartete dann auf Seva ehe sie gemeinsam zum Haus gingen, um sich für die Nacht fertig zu machen.

[Aguara]

Es war komisch für Seva in dem Haus ihrer Mutter zu sein, doch sie freute sich auch. Sie saß auf dem Bett ihrer Mutter und strich über die Decken. Seva trug ein Kleid ihrer Mutter das aussah als wäre es flüssiges silber.

[Elenya]

Niun kam zu ihr ins bett und zusammen legten sie sich schlafen.

[Aguara]

Sevaheri kuschelte sich eng an ihn und schon nach einiger Zeit holte der Schlaf sie ein, sodass sie nicht mehr darüber nachdenken musste wo sie waren.

[Elenya]

Niun wachte auf als er draußen Stimmen hört. Erst als er Sevas Stimme erkannte, bemerkte er das sie nicht da war. "Er ist mir einfach ein Klotz am Bein." hörte er sie sagen und eine andere Stimme, wahrscheinlich die von Asaheri stimmte mit einem "Mhm" zu. "Er glaubt doch wohl nicht das ich jemanden wie ihn lieben könnte! Er ist nur ein einfacher Mensch! Nicht einmal im Kampf kann er mir das Wasser reichen! Was für ein versager!" jetzt lachten beide. Niun hörte alles mit an, unfähig sich zu bewegen. "Ich freue mich schon wenn ich wieder bei meinem Armino sein darf und ich diesen Bastard wieder los bin" Jedes Wort traf Niun wie ein Messerstich isn Herz. "Wieso hast du ihn denn noch immer bei dir?" fragte die Stimme der Echsenfrau hinter der Tür. "Glaubst du etwa ich möchte das Armino stirbt. Dieser arme Trottel da würde sich in den Tod schmeißen für mich, soetwas muss man ausnutzen." Niun schnappte laut nach luft, das letzte was er sah, war wie die Frau die er liebt in das Zimmer kam, dann wurde wieder alles schwarz.

[Aguara]

Sevaheri wachte auf als sie spürte wie Niuns Herz immer schneller zu schlagen begann und er sich wie im Fiebertraum zu winden. "Niun! Niun was hast du"! Rief sie und versuchte ihn stillzuhalten. "Wach auf Niun"! Rief sie wieder und versuchte ihn zu beruhigen.

[Elenya]

Niun schrak hoch. Alles drehte sich. Sein Kopf pochte und schmerzte. Es dauerte bis er wieder richtig sehen und denken konnte. "Was..?" dann sah er Seva und ihm fiel alles wieder ein, doch dann zweifelte er an dem was er gesehen hatte. Vielleicht war es nur ein Traum, aber es wirkte so echt. *Weil es echt war Niun. Sie will dich nur täuschen* hörte er seine innere Stimme sagen. Ohne ein weiteres Wort stand er auf und packte seine sachen zusammen.

[Aguara]

Seva sah ihn unglaubig an. "Niun was tust du da? Warum packst du deine Sachen"? Fragte sie und stieg aus dem Bett. Dann trat sie zu ihm und versuchte ihm in die Augen zu sehen und zu verstehen was grade passierte.

[Elenya]

"Hör einfach auf okay? Ich habe jedes Wort gehört... ich kann es nicht fassen, das ich jemanden wie dich liebe." sagte er, nahm all seine sachen und stapfte aus dem Haus. Er war stinksauer, doch der schmerz in seiner Brust wurde selbst davon nicht übertroffen. Nie war er jemande gewesen, der anfing zu weinen, doch nun standen in die tränen in den Augen.

[Aguara]

Sevaheri beeilte sich etwas richtiges anzuziehen und lief dann aus dem Haus. Sie sah sich um konnte ihn jedoch im Umkreis des Hauses nirgends sehen. Daher lief sie zu Asaheri und hämmerte gegen ihre Tür. "Asaheri mach auf schnell"! Rief sie und sah sich dabei weiter nach Niun um. Als sie die Tür öffnete strahlten ihre Augen in der dunklen Nacht. "Was ist passiert"? Fragte sie sofort, die Hand bereits am Griff ihres Dolches. "Niun! Ich weiß nicht was los ist! Er schien einen Albtraum zu haben da hab ich ihn geweckt, dann ist er aufgestanden hat seine Sachen gepackt und meinte das er es nicht glauben könne jemanden wie mich zu lieben. Dann ist er auf und davon"! Erklärte sie verzweifelt und ihr rannen bereits die Tränen über die Wangen. "Sch...sch...nun beruhig dich mal Seva, ich glaube ich weiß was passiert ist. Geh ins Haus ich finde ihn schon"! Erklärte sie trat hinaus und schob Seva zur Tür rein. "Nein...ich kann nicht hier bleiben! Nicht wenn ich nicht weiß was los ist"! Rief sie und wollte wieder raus stürmen. "NEIN! Du bleibst hier! Auf dich wird er jetzt nicht hören und wehe du wiedersprichst mir noch einmal"! Sagte sie schob sie wieder rein und schloss die Tür. Dann sah sie sich kurz um und zog scharf die Luft ein, dann lief sie in den Wald. Seva ließ sich an der Tür hinabsinken und fühlte sich so hilflos wie nie zuvor. Asaheri hatte Niun bereits nach kurzem eingeholt und drückte ihn mit einer einzigen fließenden Bewegung an einen Baumstamm. "Ganz ruhig Niun"! Zischte sie und sah ihn mit ihren Glühenden Augen an.

[Elenya]

*Niun sie und Seva stecken unter einer Decke glaub ihr nicht. Sie wollen dich nur hereinlegen. Du hast sie doch gehört wie sie über dich gesprochen haben.* bedrängte ihn die Stimme in seinem Kopf und er begann sich wild zu wehren, um sich zu schlagen und zu brüllen "Lass mich los, verdammt! Ich will nichts hören! Mein Entschluss steht fest! Ihr könnt mich nicht mehr für eure Zwecke benutzen!" brüllte er sie an.