Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

[Aguara]

"Sei ruhig"! Schrie sie ihn nun an. "Und wenn du nicht gleich deinen Mund hälst sorge ich mit meiner Magie dafür"! Erklärte sie und drückte ihn noch fester gegen den Baumstamm. "Das was du glaubst gehört oder gesehen zu haben ist nicht echt! Nicht einmal die Stimme in deinem Kopf ist echt! Die Wälder auf Eliantáus werden von so mächtigen Zaubern durchflossen das jemand wie du der weder Elf noch Nymphe ist und nicht an eine solche Macht gewöhnt ist von dingen heimgesucht wird die einen schwachen Menschen Wahnsinnig werden lassen können. Doch du bist nicht Schwach Niun"! Erklärte sie und und sah ihm in die Augen. "Du musst dich dagegen wehren! Sevaheri hockt in meiner Hütte, weiß nicht was los ist und zerbricht sich Kopf und Herz darum zu verstehen warum du von ihr fort gehst. Wehre dich dagegen Niun um ihret Willen! Denk an unsere Meditation! Blende alles aus! Unterscheide was wahr ist und was nicht"! Sagte sie und ihre Stimme bebte.

[Elenya]

Niun hielt sich den Kopf. Er hörte sein Herz wie eine Trommel in seinem Kopf hämmern. Asaheri schrie ihn an, die Stimme in seinem Kopf schrie ihn an. Plötzlich drehte sich alles und ihm wurde speiübel. Alles was sie sagte wollte er glauben. Schließlich liebte er doch Sevaheri, aber was ist wenn das alles eine Lüge war.
Luftschnappend sackte er zu Boden, dachte darüber nach, wer recht hatt. All die schönen Erinnerungen mit Seva kamen ihm in den Sinn. Wie sie in den Nächten zusammenlagen, wie sie ihn küsste, wie sie die drei schönsten Wörter die er nur kante zu ihm sagte. Das kann nicht gespielt gewesen sein, doch die Stimme in seinem Kopf wollte keine ruhe geben und brachte ihn fast um den verstand. "Bitte mach das es aufhört!" flehte er und krümmte sich vor dem wirrwar in seinem Kopf.

[Aguara]

Asaheri beugte sich zu ihm runter. "Beruhige dich, ich glaube ich weiß wer dir helfen kann! Komm"! Erklärte sie mit sanfterer Stimme half ihm auf und ging mit ihm durch den Wald. Sie liefen eine halbe ewigkeit bis sie einen großen spiegelglatten See erreichten. "Nymphen! Öffnet das Tor für uns! Eure Königin hat geschworen ihm und seiner Liebe stets zu helfen"! Rief sie laut und sah auf das Wasser. Einige Minuten geschah nichts, dann spaltete sich das Wasser und eröffnete vor ihnen ein Tor. Asaheri sah kurz zu Niun und ging dann mit ihm weiter, gefolgt von einem ganzen Trup von Nymphen wurden sie zu der Königin gebracht. "Kallithyia! Eure Zauber haben seinen Geist verwirrt! Ihr müsst ihm helfen"! Erklärte sie als sie vor der jungen Nymphe standen.

[Elenya]

Die Nymphenkönigin musterte beide mit einem kurzn Blick. Vorallem galt ihr interesse jedoch der Echsenfrau. Es kam einen fast gezwungen vor als sie sich Niun zuwandte, der immernoch zitternd und verstört vor ihr stand. "In der Tat das habe ich. Wir hatten schon lange keine Menschen mehr in unseren Reihen. Aber natürlich werde ich mein versprechen halten." fließend wie Wasser trat sie auf Niun zu, hob sachte mit einen ihrer kühlen langen Finger seinen Kopf unter dem Kinn an, schaute ihm eindringlich in die Augen, bevor sie ihre Lippen auf seine presste und ihn küsste, lang und ausgiebig. Beinahe hätte man denken können sie wolle gar nicht mehr von ihm ablassen, aber dann wurde Niun körper locker und er sackte zu boden. Die Königen richtete sich wieder auf und wandte sich zum gehen "Er wird jetzt erst schlafen, wenn er morgen aufwacht, wird er sich an nichts erinnern. Immer wenn er in unseren Wäldern ist, wird ab sofort ein zeichen in seinem nacken ihn vor dem tiefen zauber unserer wälder beschützen. Vielleicht wird er das zeichen spüren, wenn der zauber wieder an ihm versucht zu zehren. Es ist euch überlassen, ob ihr ihm davon erzählt was passiert ist oder nicht." erklärte sie noch während sie schon am gehen war.

[Aguara]

"Sevaheris Dank gillt allein dir Kallithyia". Erklärte sie und hob Niun hoch. "Ich hoffe das ihr nicht solche Angst vor mir habt wie eure einfälltigen berater und Untertanen". Erklärte sie dann und mussterte die Königin mit ihren luchtenden Augen.

[Elenya]

Die Nymphe drehte sich wieder um und schaute Asaheri furchtlos in die Augen, ein leises lächeln umspielte sogar "Eure Befürchtung schmeichelt mir und gleichzeitig erzürnt es mich auch. Als Königin habe ich viele Meinungen und Ratschläge anzuhören und auch zu befolgen, doch letztendlich liegt es an mir wie entschieden wird. Wenn ich Angst vor euch hätte Asaheri die Echsenfrau, würdet ihr schon lange nicht mehr in diesen Wald hausen.
Vielleicht liege ich falsch, doch es macht den Anschein, das ihr eure Rasse unserer überlegen fühlt. Es mag sein, das euer Volk älter ist als das der unsere, aber dennoch sind wir nicht machlos. Der Krieg gegen die Elfen hat auch die nymphen verändert, wir sind bei weitem nicht mehr gewillt alles durchgehen zu lassen, was in unseren Wäldern passiert.
Seit versichert, ich bin euch nicht böse gesinnt. Im gegenteil, wie eine Rasse so fern ab von wasser, tief in der Wüste überleben kann, beeindruckt mich zutiefst. Leider gibt es nicht viel über euer Volk das ich in erfahrung bringen kann und würde ich euch zu Hofe laden, damit ihr mir über euer leben erzählt, würde dies mein Volk sicher nicht gutheißen. Angst ist ein übertriebener begriff. Bleiben wir dabei das wir einfach zu unterschiedlich sind, als dass unsere beider Kulturen miteinander auskommen würden."

[Aguara]

"Ihr seit eine Weise und starke Königin denn ihr habt recht das unsere Rassen einander nicht hätten verschiedener sein können. Aber wer weiß, vielleicht kühlen sich die Gemüter der sterblichen Völker irgendwann einmal ab und sie sehen was all die Jahrhunderte und Jahrtausende vor ihnen verborgen war". Erklärte sie und senkte kurz den Kopf. "Ich wünsche euch noch eine angenehme Nacht und hoffe das wir irgendwann einmal mehr Zeit haben einander unsere Geschichten zu erzählen"! Sagte Asaheri und trat mit Niun im Arm auf die breiten Türflügel zu.

[Elenya]

"Darauf hoffe ich, solange noch ein Körnchen Sand in der Wüste und auch nur ein tropfen Wasser im Meer ist." hallte die Stimme der Königen der Echsenfrau hinterher "Auf ein besseres Wiedersehen."

[Aguara]

Asaheri verließ mit Niun das Schloss und sah kurz zu wie das Tor in den Tiefen versank. Dann lief sie zurück zu dem Dorf und trat in ihre Hütte, sofort kam Sevaheri auf sie zugelaufen und strich Niun über die Wange. "Was ist passiert"? Fragte sie und trat etwas beiseite damit Asaheri Niun auf einige weiche Decken und Kissen legen konnte. "Die Magie die durch diesen Wald fließt ist zu stark für ihn und hat seinen Geist verwirrt, wer weiß was er geträumt hat und dachte das es war ist. Ich habe ihn zu Kallithyia gebracht die Königin hat ihm einen Schutzzauber auferlegt, desswegen schläft er jetzt und wird sich wenn er aufwacht an nichts Erinnern. Wenn du ihm sagen möchtest was passiert ist tu das, ich werde nichts sagen". Erklärte sie ruhig und lehnte sich dann an die Wand. "Danke Asaheri"! Sagte sie und viel ihr um den Hals. "Nichts zu danken, ich habe ja nichts gemacht. Aber nun leg dich auch schlafen Morgen werde ich euch noch einmal ruhe gönnen, er wird sie brauchen". Erklärte sie und sah kurz zu Niun.

[Elenya]

Am nächtsen Morgen wachte Niun mit grässlichen Kopfschmerzen auf. Verwundert sah er sich um "Wieso sind wir denn hier und nicht im haus deiner Mutter?" fragte er und stöhnte leicht als sich alles drehte, als hätte er gestern zuviel getrunken. Er hatte noch bildfetzen im Kopf, doch er glaubte nur geträumt zu haben.

[Aguara]

Sevaheri lächelte ihn an und strich ihm über die Wange. "Das ist eine längere Geschichte, lass uns etwas essen und dann gehen wir spazieren. Dann erkläre ich dir was los war. In Ordnung"? Fragte sie und sah ihm in die Augen.

[Elenya]

Niun sah sie verwundert an, doch nickte er dann. Nachdem sie dann gefrühstückt hatten gingen sie zusammen raus.

[Aguara]

Sie waren bereits eine weile gegangen als Seva anfing zu erzählen. "Ich bin aufgewacht als du angefangen hast dich wild im Bett zu winden. Dann habe ich dich geweckt und nach einigen Minuten bist du dann Wütend aufgestanden und hast deine Sachen zusammen gepackt. Du sagtest das du es nicht glauben könntest jemanden wie mich zu lieben und dann bist du in den Wald gelaufen. Ich habe Asaheri geholt und sie hat dich gesucht als sie dich fand wusste sie das es die Magie des Waldes ist die deinen Geist verwirrt hat. Sie hat dich zu der Nymphen Königin gebracht und diese hat dir einen Schutzzauber auferlegt. Sie sagte zu Asaheri das du ihn vielleicht spüren könntest wenn die Magie der Wälder wieder versucht an die zu zehren". Erklärte sie und sah ihn dann an.

[Elenya]

Niun sah sie verwudert an "Wieso erinnere ich mich dann an nichts?" fragte er.

[Aguara]

"Ich weiß es nicht, es hat wahrscheinlich etwas mit dem Zauber zu tun". Erklärte sie und sah auf ihre Füße runter. "Kannst du dich denn an garnichts mehr erinnern"? Fragte sie dann und sah wieder zu ihm.