Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

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Elenya
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Elenya »

Der gestank der von dem verbrannten Fleisch der Leichen ausging, stieg mit schweren schwarzen rauch in die Luft und behinderten nicht nur das sehvermögen sondern auch den geruchssinn. Bei diesen gerüch kam einen die galle hoch und man tat besser daran das Zeug nicht so tief einzuatmen, dennoch stand Sahrul einfach da als ob nichts wäre. "Riecht gut nicht wahr?" fragte er und zog den dunst in sich ein "Der frische geruch des Todes." seine Augen wurden hinterlistig schmal "Sag mal hast du nicht eine bessere Nase wie ich?" er lachte laut. Der einzige Grund wieso er die schwelenden Leichen löschte war der das er sonst nichts sehen konnte, doch der geruch ging immernoch von den qualmenden Überresten aus, widerlich penetrant und beißend. "Eine gar nicht so blöde Idee sie anzuzünden, doch ich kann aus allen Sachen Marionetten machen." Schon packten sie zwei Puppen aus mdrigen Holz und stroh an den Armen.
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Aguara
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Aguara »

"Und ich mache aus so etwas Feuerholz"! Erklärte sie und schleuderte die Holzpuppen an die Wände der Gasse sodass sie zerbarsten. Der Gestank war wirklich schrecklich doch würde der sie ganz sicher nicht von ihrem Vorhaben ablenken. Sevaheri sah ihm in die Augen, langsam hatte sie keine lust mehr auf spielchen. "Schluss mit den Spielchen, jetzt heißt es du oder ich Sarhul"! Erklärte sie und hielt sich bereit jeder Zeit eine Waffe zu ziehen oder ihre Magie anzuwenden.
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Elenya
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Elenya »

Sahrul lächelte "Ja, du hast recht schluss mt den spielchen. Du bist bei weiten nicht so gut wie ich gedacht habe." Er grinste h
önisch, wobei er eine schlichte Bewegung mit den Armen machte, doch was darauf geschah konnte für Sevaheri verhängnisvoll sein. Im blassen licht der Gasse blitzen hauchdünne Fäden auf, die um Sevas Arme geschlungen waren. Blitzschnell spannten sie sich und zogen Seva mit voller wucht gegen die nächste Mauer. sie waren wie eiserne fesseln die sich um ihre gelenke gelegt haben. Sie würde sich nicht mehr bewegen können.
"Feenseide. Ein tolles Zeug. Dünner als ein spinnenfaden, reißfester als jeds andere Material, Magie resistent und nahezu unzerstörbar." zählte er auf und grinste. "Jetzt hast du verloren." er kam bedrohlich nahe "Sag mir was dein Meister herausgefunden hat, vielleicht lasse ich dich dann am Leben. Ich will wissen ws er für Nachforschungen betrieben hat." verlangte er schon energischer.
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Aguara
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Aguara »

Sevaheri sah ihm herausfordernd in die Augen. "Was Darco herausgefunden hat müsstest doch grade du am besten wissen Sarhul. Die Insel hat mit allem zu tun, das hat er herausgefunden und ich werde wenn ich dich getötet habe seine Nachforschungen weiter führen"! Erklärte sie. Die Fäden konnte sie mit keinem ihrer Messer zerschneiden oder sie mit Magie zerreißen. *Das heißt ich muss sie für mich nutzen* Dachte sie und überlegte schnell wie sie das anstellen sollte. Dann hatte sie eine Idee und folgte den Fäden mit ihrem Geist bis sie gefunden hatte wonach sie suchte. Die Fäden waren an den Mauern befestigt und das nutzte sie aus, gleichzeit zerstörte sie die Mauer und zog die Fäden zu sich. Im nächsten Moment war auch Sarhul damit gefesselt. "Lass uns ein wenig Tanzen Sarhul"! Sagte sie mit einem grinsen und hatte dann auf einmal ihre beiden Schwerter in den Händen.
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Elenya
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Elenya »

Jetzt wurde Sahrul wütend "Du gehst mir so langsam richtig auf den Zeiger, weißt du das?" Plötzlich fingen die Fäden an zu leuchten und Seva würde sich nicht mehr bewegen können, immer schwächer werden, so als wäre sie plötzlich ganz müde. Die Energie floss nur so aus ihr heraus und in Sahrul hinein, dieser stöhnte genussvol auf "Ah, wie gut es tut mal wieder die Magie eines halbwegs geeigneten Gegners in meinen Gliedern zu spüren. Ich muss zu geben du bist zäh, doch jetzt bist du am ende und wirst zum schluss einer meiner Puppen sein. Diese Technik wie man Feenseide dazu benutzt um damit Magie zu leiten beherrschen nur wenige Personen auf der Welt, es dauert Jahrzehnte um dies zu beherrschen. Grüß deinen meister im Jenseits." man sah richtig wie er durch ihre energie immer stärker wurde.
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Aguara
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Aguara »

Seva viel auf die Knie und spürte wie ihr die Kraft entzogen wurde. "Ich bin nicht hier her gekommen um zu sterben Sarhul......im Antlitz die Hoffnung....in Händen das Schwert.....im Herzen die Freundschaft bleibst du dem Dunkel verwehrt...."! Sagte sie und lächelte. Ja wenn es eines war was sie von ihrem Meister gelernt hatte dann das. Doch spürte sie nun die Auswirkungen denn ihre wurde mehr und mehr schwarz vor Augen.
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Elenya
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Elenya »

Sahrul stand über ihr groß mächtig angsteinflößend. Plötzlich hörte man ein gemisch von mehreren geräuschen, ein merkwürdiges donnern, das immer lauter wurde und dann ein leises beißendes surren.
Sahrul sah sich um, mit schreckgeweiteten Augen sah er noch das Messer kommen, doch ehe er sich entscheiden konnte ob er den Tod der frau oder sein leben wählen wollte, hatte sich dass Messer schon in seine rechte Schulter gebohrt. Mit den schmerzen konnte er sich nicht konzentrieren und verlor die kontrolle über den energiefluss, bis er dann ganz verebte. Nun schien all seine arroganz verflogen zu sein und dafür machte sich nun todes angst in seiner brust breit. es war niemand da um ihn zu helfen. Er taumelte zurück, konnte den Blick nicht von Seva wenden.


Niun sprang vom Pferd und rannte zu Seva "Los steh auf, wir müssen weg hier." pflichtete er ihr bei und half ihr aufzustehen. Dann rannte Sahrul, auf einmal mit hoch erhobenen Schwert auf sie zu. Nur knapp konnte Niun sich und seva noch rechtzeitig zur seite werfen, bevor die klinge den harten steinboden traf. Niun betrachtete ihn, zum ersten mal viel ihm diese irre in den augen seines herrn auf. hatt er das schon immer?
"Na komm wir müssen weg hier." erinnerte er seva und auch sich selbst noch einmal.
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Aguara »

Sevaheri sah nun wieder alles scharf und konnte sich wieder bewegen. "Nein nicht ehe das hier beendet ist"! Erklärte sie und stand auf. Erst stand sie noch etwas wacklig auf den Beinen, doch kamen ihre kräfte langsam wieder zurück. Sie hob ihre beiden Schwerter auf und betrachtete kurz die Inschrift auf den Klingen. "Ich habe dir gesagt das ich nicht gekommen bin um zu sterben"! Sagte sie und trat auf ihn zu. Sie sah ihm in die Augen und hielt ihm die Klinge an den Hals. Im nächsten Moment machte sie eine drehung und versenkte ihre Klingen in seiner Brust. Danach steckte sie die Schwerter wieder in die Scheiden und lief dann zu Niun. "Jetzt können wir gehen"! Erklärte sie und schwang sich mit ihm zusammen auf die Rücken der Pferde. Diese prechten sofort los und brachten sie in wenigen Minuten aus dem Dorf.
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Elenya
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Elenya »

Niun schaute zurück, bevor sein Pferd dem von Sevaheri folgte. Dort in der Gasse schimmerte die Schemenhafte Gestalt von Sahruls Körper, welcher langsam an der Wand zu Boden sank, leicht im blassen Licht. Und obwohl Niun das Gesicht des Mannes, der ihn Jahrelang für seine Zwecke benutzt hatte, nicht sehen konnte, so spürte er doch seinen brennenden Blick auf sich. Er spürte die wut, die angst und die hoffnung, doch noch gerettet zu werden. Sahrul klammerte sich an den letzten Strohhalm den er hatte, Niun. In der stillen, letzten hoffnung, dass der Junge, den er Jahrelang geschlagen hatte, zu ihm zurückkehren würde, um ihm zu helfen.
Sahrul hing so sehr am Leben wie es Niun tat. Waren sie dadurch verbunden? Hoffte Sahrul deswegen das Niun sich für ihn entscheiden würde, für ein Leben als Krimineller, als ein kleiner Handlanger, den man schlagen konnte, mit der gewissheit das sich nie etwas ändern würde?
Wenn es solch ein band zwischen ihnen gegeben hatte, dann zerriss es spätestens in dem Moment, als Niun sich von Sahrul abwandte. Ihn zum sterben veruteilte.
Niun schloss die Augen, denn plötzlich fühlte es sich an wie Verrat. Verrat an einen Mann, der es verdient hatte, aber dennoch Verrat. Er bekam den Gedanken nicht aus den Kopf, dass er zugelassen hatte, dass jemand den Mann getötet hatte, der ihm ein Zuhause gab.
Diese neue Freiheit war beängstigend, denn sie war neu, ungewohnt und fühlte sich irgendwie falsch an. Niun hätte nie gedacht, dass er diesen Mann irgendwann nachtrauern würde. So oft hatte er seinen Herrn verflucht, ihm den tot gewünscht, aber jetzt musste er sich selbst davon abhalten zurück zu reiten.
Er begriff, dass man manchmal anfängt, die Dinge zu vermissen, die man gehasst hat, nur weil sie Vergangenheit geworden sind und diese Erkenntnis bedeutet, dass man sich der Zukunft stellen musste. Genau die würde ihn erwarten, die ungewisse Zukunft, weit draußen, außerhalb des Dorfes.
Als Niun nun das Stadttor passierte wurde ihm bewusst, dass er nicht nur Sahrul, sondern auch alles andere was ihm etwas bedeutet hatte, zurück lassen würde. Seine Stadt, sein Heim, sin merkwürdiger Feund Nash, sein ganzes Leben.
Noch einmal schaute er zurück, betrachtete die Stadt in ihren baun-grauen Farben. Dort lag die Vergangenheit. Es gab kein zurück mehr. Niun schaute nach vorne zu Seva. Ja, kein zurück mehr. Langsam holte er auf bis er neben ihr ritt und schaute sie nocheinmal an. Die Zukunft hatte ihn grade mit sich gerissen und gemeinsam mit ihr ritt er in ein neues Leben, eines wo das Ende des Einen, der Anfang des Anderen war.
Aber zuerst musste er sehen ob die Zukunft wirklich bereit war ihn an seiner Seite zu haben oder ob er für sie tatsächlich nur ein kleiner Handlanger war. Ohne Vorwarnung stoppte er sein Pferd, welches heiß vom galoppieren, ungeduldig tänzelte. "Hier trennen sich dann wohl unsere Wege." erklärte Niun mit klarer, lauter Stimme "Das Mittel zum Zweck hat hoffentlich seine Dienste souverän erledigt."
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Aguara »

Sevaheri hielt das Pferd schlagartig an und ritt zu ihm zurück. "Du hast doch wohl nicht geglaubt was ich da vorhin gesagt habe oder? Du warst mir eine große hilfe und ohne dich läge ich jetzt an der stelle von Sarhul in der Gasse". Erklärte sie und sah ihm in die Augen. "Wo willst du denn hin? Du kennst dich kein Stück in der Wüste aus! Natürlich kannst du alleine deinen Weg gehen. Oder du kommst mit mir". Sagte sie und wartete seine entscheidung ab.
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Elenya »

Niun lächelte "Schon gut ich komme mit dir." sagte er und ritt wieder an. "Was hast du denn jetzt vor?" fragte er während er an Tempo zulegte.
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Aguara
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Aguara »

Sevaheri lächelte ihn an, irgendwie mochte sie diesen Jungen. "Ich will zurück nach Tanarive und dort nach weiteren hinweisen suchen, was mein Meister herausgefunden hat. Außerdem brauchen wir ja noch etwas Geld"! Erklärte sie lächelnd und trieb ihr Pferd noch etwas mehr an.
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Elenya
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Elenya »

Niun ritt neben ihr. Sein Pferd stob fordernd auf das ihm unbekannte Land zu. Aufregend und beängstigend. Ringsum die Vergangenheit, neben ihm die Zukunft. Ein leises lächeln flog über Niuns gesicht. Er wollte schon immer die welt sehen, nie meh stehlen. Frei!
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Aguara »

Sie waren schon einige Stunden unterwegs als Sevaheri das Pferd stopte und einen Fleck am Horizont mussterte. Sie überlegte was das sein könnte, vor 3 Jahren hatte sie so gut wie alle Wesen der Wüste kennengelernt und wusste was bei den meisten zu tun war. Langsam setzte sie sich wieder in bewegung und ließ den Fleck nicht aus dem Auge. Als sie näher kamen, lief auch das Wesen los und sie wusste sofort was es war. Langsam ritt sie näher zu Niun, doch sie war kein bisschen besorgt. Nein es war sogar ein lächeln auf ihren Lippen. Als das Wesen näher kam erkannte man das es eine Art Hund war, er war jedoch doppelt so groß wie die Hunde die sie eigentlich kannten. Außerdem hatte er einen viel zu langen Schwanz und Beine, sein Fell war hell und dunkel Braun und seine grünen Augen fixierten sie. Sie bedeutete Niun stehen zu bleiben und lenkte ihr Pferd etwas vor ihn. Als das Wesen näher kam wurde es langsamer und blieb etwas vor ihnen stehen. Seva mussterte er nur mit einem kurzen Blick, Niun aber begann er anzuknurren und flechte die Zähne. "So sehen wir und wieder Wüstenwolf...". Sagte Seva nun ruhig und sah dem Wolf in die Augen. "Lass ihn in ruhe er gehört zu mir"! Erklärte sie dann mit fester Stimme und der Wüstenwolf sah sie an. "Zeig uns wo wir lang müssen mein Freund". Sagte sie dann und der Wolf setzte sich nachdem er noch einmal zu Niun gesehen hatte in bewegung. "Komm Niun wir müssen schnell sein wenn wir ihm folgen wollen"! Erklärte sie und sofort prechte ihr Pferd los.
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Re: Sevaheri - Kampf um die Wahrheit

Beitrag von Elenya »

Niuns Pferd scheute etwas, bevor der abstand zu seinem Freund ihm dann doch zu groß wurde, so dass es ihm in einen rasanten tempo folgte. Niun musterte den wolf genauso skeptisch wie sein Ross. Immerwieder schnaupte es nervös und machte mal kürzere mal weiter sprünge, lehnte sich gegen sie zügel und nach dem großen Tier zu sehen. Niun ließ es gewähren.
"Was ist das für ein Tier?" fragte er laut.
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