Tore in fremde Welten

Sie hielt inne und musterte ihn, beobachtete die Regungen in seinen Augen. Dann stand sie auf ohne ihn aus den Augen zu lassen und trat auf ihn zu. Sie ließ ihn mit dem Stuhl langsam vom Tisch wegschieben und sah ihm Tief in die Augen als sie vor ihm stand. Ihr Herz begann wieder zu rasen als ihr Bilder in den Kopf kamen was sie gerne mit ihm gemacht hätte. Sie setzte sich auf ihn und legte ihre Hand an seine Schläfe, dann küsste sie ihn. Plötzlich sah Daniel eben diese Bilder vor sich wie in einem Traum. "Lass mir nur etwas Zeit...". Hauchte sie an sein Ohr als die Bilder erloschen.

Daniel zog sie an sich und küsste sie voller leidenschaft. "Ich lasse dir ja Zeit, aber du machst es einem nicht einfach... Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch.." hauchte er an ihren Hals.

Sie erwiederte den Kuss und dann lächelte ihn an. "Lass es uns einfach langsam angehen....Stück..für Stück". Erklärte sie langsam und strich mit den Händen über seinen Oberkörper.

Daniel sah ihr in die Augen "Was wäre denn dann der nächste Schritt?" fragte er zuckersüß.

Sie lächelte ihn an und fuhr langsam mit dem Zeigefinger über seinen Hals und seine Brust. "Das wir fertig Frühstücken und dann wieder Zeit für anderes haben". Sagte sie grinsend und ging dann wieder zu ihrem Stuhl.

Die Tage vergingen schnell, Nemesis erklärte Daniel täglich mehr über Engel, Dämonen die Weltgeschichte. Es war Freitag Nachmittag und Sarah kam mit einem großen schwarzen Bündel nach Hause. Sie hatte sich mit Daniel um 07.30 PM verabredet um zusammen zum Ball der New York Times zu fahren.

Daniel war bereits früher fertig und machte sich deshalb schon auf den Weg. So war er ein ganzes Stück zu früh bei Sarah. Gemütlich trabte er die Treppen zu ihrer Wohnung nach oben und klopfte an ihrer Tür.

Sarah brauchte nicht durch den Spion sehen um zu Wissen das Daniel vor der Tür stand, sie öffnete die Tür und ging dann langsam weiter richtung schlafzimmer. Sie war noch dabei sich fertig zu machen und lief im Moment nur mit Unterwäsche bekleidet durch die Wohnung. Ihre Haare waren bereits hochgesteckt und sie steckte die letzte Haarklammer die sie bis grade in ihrem Mund gehalten hatte ins Haar. Sie drehte sich leicht zu ihm um und blieb stehen um ihn zu mustern. "Der Smoking steht dir wirklich gut". Sagte und lächelte ihn an.

Daniel grinste "Du siehst auch nicht schlecht aus.." konterte er und betrachtete ihren halbnackten Körper. Langsam schloss er die Tür hinter sich und zupfte an seinem Smoking herum. Man merkte, dass er sich nicht komplett wohl in so einem Aufzug fühlte.

Sie lächelte ihn an und verschwand dann im Schlafzimmer. Als Sarah wieder herauskam hatte sie ein langes, trägerloses, schwarzes Kleid an. Man konnte leicht die Flügel auf ihrem Rücken erkennen die im warmen Licht schimmerten. Sie trat zu ihm und drehte ihm den Rücken zu. "Würdest du mir kurz helfen"? Fragte sie zuckersüß und sah ihm in die Augen.

Daniel schütelte mit einem schiefen Lächeln den Kopf. "Und schon wieder helfe ich dir beim Anziehen. Das wird langsam zur Gewohnheit." sagte er während er ihr dabei half das Kleid am Rücken zu schließen.

Sie drehte sich um und gab ihm einen Kuss, danach kam sie dicht an sein Ohr. "Nein das letzte mal...hast du mich ausgezogen". Hauchte sie und sah ihn dann wieder lächelnd an. Sie nahm ihre Tasche und schaltete das Licht in Bad und Schlafzimmer aus. "Also von mir aus können wir los". Sagte sie dann und schlüpfte noch in ihre Stilettos.

Daniels Augen funkelten "Ja, das letzte mal habe ich dich ausgezogen um dich anzuziehen und jetzt fällt schon das ausziehen weg.." konterte er mit einem schiefen grinsen. "Gut, dann lass und los und diesen Mist hinter und bringen..."

Sie lachte kurz und zusammen gingen sie runter zu Daniels Auto, sie hatte die letzten Tage nur in der Redaktion vorbeigeschaut um einen Artikel abzugeben. Viele der Journalisten hatten komisch geschaut auch wenn es nichts neues war das man Sarah dort nicht oft antraf.

Als sie im Auto saßen sah Daniel Sarah an "Wie machst du das eigentlich alles? Engel sein? Jornalistin? Dämonen jagen und so?" fragte er sie, während er den Motor startete.

Nemesis sah ihn an und lächelte. "Es war alles einfacher als ich mich noch Teleportieren konnte, aber es hatte alles seinen ablauf. Zuhause, das heißt in den Himmelsgewölben war ich meistens nur wenn es hier Nacht war. Aber dort sah man mich selten. Seitdem die Erde exestiert war ich die meiste Zeit hier, das wurde natürlich mehr als die Menschheit endstand. Meiner Arbeit als Journalistin gehe ich eigentlich immer nach, ich begegne jeden Tag Menschen die besondere Geschichten begleiten". Erklärte sie und sah aus dem Fenster. "Was die Dämonen betrifft, als ich noch meine vollen Fähigkeiten besaß spürte ich wenn einer meiner Schützlinge in Gefahr durch einen Dämonen war. Nun haben meine Schützlinge meine Brüder und Schwestern übernommen. Du musst wissen es gibt sehr viel weniger Engel als Menschen und ein Glück noch weniger Dämonen. Aus den Augen eines Engels betrachtet ist es ganz normal das wir einen viertel des Tages unser Leben als Menschen unter euch führen und den Rest kümmern wir uns um eure Leben. Es hat also auch sein gutes das wir nicht schlafen". Sagte sie und grinste ihn wieder an.