Alltagsleben

[Shadow]

Wie der Threadtitel schon sagt, ist hier ein RPG fürs normale Alltagsleben. Das heißt, keine Powerplaycharaktere, nichts Fantasymäßiges (auch nicht Vampire und ähnliches), sondern ganz normale Chars wie zum Beispiel ein Geschäftsmann oder sowas. Es wird kein Spielziel geben, das heißt ihr seid beim Spielen äußerst "frei". Nur bitte ich euch die Chars in einem gewissen Rahmen zu halten - also nicht dass er schon reich ist oder sowas...wenn dann sollte sich das langsam entwickeln. Ganz wichtig, versucht möglichst mal diese Ein- und Zweizeiler zu vermeiden.

Ich denke, ich werde einen blinden, aber außergewöhnlich talentierten Pianisten spielen...ev. könnte der mit jemanden zusammen leben (ein weiterer Spieler vielleicht). Anmeldung einfach in diesen Thread schreiben...wenn genügend Interessen da ist, werd ich noch nen Besprechungsthread machen.

[Angelslight]

Name: Cathleen
Alter: 25
Aussehen: etwas über schulterlanges braunrotes Haar, dunkle Augen, bevorzugt bei Kleidung Herbsttöne.
Job: Sekretärin
Besonderheiten: leitet den ein oder anderen Trommelkurs. sonst nichts bekannt ( aber mit dem threadersteller abgesprochen)
Wesen: durchachsen. eigendlich ist sie eine helfernatur, jedoch auch impulsiv. sie kann gut zuhören, aber auch genau so frei ihre Meinung sagen.

[Shadow]

Name: John Brewn (meist Jony gerufen)
Alter: 28
Aussehen: schulterlanges und gelocktes braunes Haar, geschlossene Augen (Blindheit), bevorzugt luftige und gut bewegliche Kleidung
Job: studiert Klavierspiel am Konservatorium
Besonderheiten: von Geburt an blind, musikalisches Ausnahmetalent, kann natürlich Braille samt der speziellen Notenschrift für Blinde,
Wesen: intelligent, eher ruhig und einfühlsam, kann sehr depressive Phasen haben, sehr sanft, guter Zuhörer (absolutes Gehör)

[Angelslight]

Cats Wecker hatte sicherlich schon vor einer halben Stunde geklingelt. Wer sie kannte, wusste, das sie nicht ansprechbar war, bevor sie den ersten Kaffee getrunken hatte. Ja, sie war ein richtiger Morgenmuffel. Nun kam sie endlich aus dem Bad. die Tasse in der Hand, fertig gekleidet und geschminkt und das Haar hochgesteckt. Sie hatte nur noch ein paar Minuten ehe sie los zur Arbeit musste, wie jeden Morgen.
Sie sah sich nach Jony um. wo hatte er sich diesesmal vor ihren allmorgendlichen Muffeleien versteckt?

[Shadow]

Mit einem freien Oberkörper und einem gesenkten Kopf stand Jony auf dem Balkon. Seine feinfühligen Hände lagen auf dem Balkongeländer und der blinde junge Mann genoß die ganz leicht ziehende frische Luft in vollen Zügen. Jony liebte den Sommer, er liebte es, die Wärme der Sonne auf seiner Haut zu fühlen, welche schon ein wenig braun war. Der Wind war so erfrischend und streifte elegant über seine Haut und seine Muskeln und die Wärme des Sonnenlichts stieg ein wenig in ihm hoch. Entspannt seufzte der junge Mann und senkte den Kopf, seine Augen waren, wie immer, vollkommen geschlossen. Es gab keinen Grund sie zu öffnen, denn Jony wußte, dass er nie was sehen konnte. Aber daran dachte er nicht...im Gegenteil, für ihn war es Alltag. Er fragte sich eher was er heute machen sollte, denn das Konservatorium wo er studierte, hatte noch 2 Wochen geschlossen - Sommerferien. Nicht weit von sich hörte ein schrilles Klingeln und erschrocken zuckte er sichtbar zusammen.

[basti]

( Ich mach auch halt mit)
Name: Sebastian
Alter : 20
Aussehen: kurz geschnittenes Haar, Brille, brunette Augen, hat kein besondere Bevorzügnis bezüglich der Kleidung
Besonderheiten: tendiert zu depressiven Phasen, spielt Gitarre
Job: absolviert gerade den Zivildienst
Wesen: nachdenklich, ist mit sich selbst nicht im Einklang und sucht seinen Platz in der Gesellschaft, sensibel, schüchtern

[Angelslight]

Vorsichtig strich sie die Vorhänge zur Seite, welche der Wind aufgeblasen hatte. Einen Moment lächelte sie einfach nur vor sich hin, ehe sie sich auf leisen Sohlen zu ihm schlich. Sie versuchte es immer und immer wieder, auch wenn sie wusste, das sie kaum eine Chance hatte das er sie nicht hörte.
Sanft legte sie ihre Hände auf seine Oberarme und küsste seine Schulter. "ich muss los, aber ich hab heut nicht so lang. Zum Mittag hab ich frei"

[Shadow]

Jony schreckte bei der erneuten, sanften Berührung seiner Freundin nicht zusammen, denn auch wenn sie leise war, ihre Schritte waren für den Blinden unverkennbar zu hören. Sichtlich genoß er diesen Moment und spürte den leichten feuchten Kuss auf seiner Haut sehr stark. Jony fühlte wie sich ihre Hände sanft über seine Oberarme bewegten und lies sie natürlich gewähren. Warum hätte er sich auch wehren sollen? Er liebte sie, Cathleen war seiner Meinung nach sehr einfühlsam und zuverlässig. Normalerweiße fiel es einem Blinden wie ihm schwer, anderen zu vertrauen, allerdings war dies bei Cathleen anders gewesen.

So früh schon, Schatz? Was soll ich denn zu Mittag machen, du wirst doch bestimmt Hunger haben?

fragte John mit seiner tiefen, aber sehr ruhig und angenehm klingenden Stimme. Geduldig stand er in der Sonne und genoß weiterhin die Umarmung seiner Geliebten.

[Angelslight]

Ihr lächeln wurde breiter und ihre Arme schlossen sich gänzlich um ihn, nur um sich ihrerseis an ihn zu schmiegen und ihren Kopf auf seinem Rücken ruhen zu lassen. "Hmm... mal sehen..." sie schloss die Augen und schien zu überlegen. "Eigendlich schmeckt mir alles was du kochst, solange dort kein Thunfisch und keine Hölsenfrüchte drin vorkommen. Überrasch mich doch einfach"
Mit diesen Worten lößte sie sich wieder von ihm, bäugte sich jedoch vor um ihm einen weiteren, sanften Kuss auf die Wange zu schenken. "ich muss nun wirklich. bis heut Mittag"

[Shadow]

Jony streckte seine Hand aus und suchte die seiner Freundin. Auch wenn es zunächst etwas unsicher wirkte, der blinde Mann fand sein Ziel schon nach einigen Sekunden und strich dann mit Zeigefinger über die Haut der Hand seiner Freundin. Sanft und leicht, fast unberührend fühlte er nach ihr und tastete sich dann mit der Hand weiter nach oben. Fast nicht bemerkbar strich er leicht über die Wange des Gesichts und küsste Cathleen ebenfalls zum Abschied sehr sanft auf die Wange.

Machs gut, mein Schatz und fahr vorsichtig.

sagte er dann in einer sehr leisen, aber für ihn angenehmen Tonlage. Er wartete bis Cathleen losging und lies sich dann von ihr praktisch mit ins Haus zurückführen. Jony erstellte schon einen Plan von den Sachen die er tun wollte...

[basti]

* gedankenzerstreut schlenderte er über die Straße und dachte darüber nach was er nach dem Zivlidienst vorhatte zu tun. Musik zu studieren würde ihn sehr interessieren aber er wusste nicht ob er an dieser Entscheidung festhalten könnte. Es gab soviele andere Möglichkeiten die ihn alle teilweise interessieren würden. Er ging dann langsam an dem Konservatorium vorbei an das er vorhatte wenn er sein Instrument weiter studieren würde zu gehen. Er hatte sich schon erkundigt und hatte Konzerte die dort gegeben wurden gesehen. Es gab einige fantastische Musiker dort. Besondert zog ihn das Interesse an diesen höchste begabten Pianisten der trotz BLindheit sein Instrument mit großen Engagement studiert. Das war wirklich ein Vorbil für ihn aber ein Gedanke im Hinterkopf sagte ihm,dass er es nie so weit bringen würde und nichts im gegensatz zu den dortigen Musikern war.*

[Angelslight]

so hielt sie seine Hand und zog ihn sacht mit sich ins Haus. dort erst ließ sie ihn los, hauchte ihm noch einen Kuss auf und lö´te sich gäntlich von ihm. Dann ging alles, wie immer ziemlich schnell. sie war mal wieder zu spät dran. Im vorbeigehen schrnappte sie sich ihre Tasche und schon war sie aus der Tür. sie würde mal wieder die eine Ampel verfluchen, die immer Rot war, und würde auf den letzen Metern doch ein wenig mehr aus Gas treten. Halt der ganz normale alltägliche Wahnsinn.
So oder so, sie kam heil und gerade noch pünktlich auf der Arbeit an.

[Shadow]

Ein wenig einsam fühlte sich Jony schon, nachdem seine Freundin erneut zur Arbeit gefahren war. Allerdings war er auch mittlerweile daran gewöhnt, nur, irgendwie hatte er immer gerne jemanden um sich herum. Sei es drum, der blinde junge Mann ging erst mal duschen und so langsam hatte er es nötig. Es war sehr warm heut morgen und er schwitzte schon ein wenig. Langsam und etwas vorsichtig ging er zur Seite und suchte die Wand, an welcher er sich entlang tasten konnte. Es dauerte nicht lange und war bereits im Bad, zog sich dort aus und stellte sich erstmal unter eine abwechselnd kühle und heiße Dusche, um seinen Körper in Schwung zu bringen. Ein paar Minuten später trat Jony triefend vor Wasser aus der Dusche hinaus und trocknete sich erst einmal ab, das Handtuch kratzte dabei schon ein wenig. Etwas schwierig war es für den Blinden schon seine naßen Haare zu kämen, aber diese hatten sowieso ihren eigenen Willen und fielen meistens nach hinten herunter und rollten sich wieder zu Locken. Jony zog Sporthosen und ein normales, bequemes Shirt an und kippte das Fenster im Bad, dann tastete er sich an der Wand zum Schlafzimmer um die dortigen Betten auszulegen.

[Angelslight]

Kaum auf der Arbeit angekommen wurde sie auch schon mit derselben überschüttet. Koch Kaffee, ruf XY an, schreib den Brief an Z... eigendlich mochte sie diesen Job so überhaupt nicht und trotzdem erledigte sie die Dinge immer freundlich und mit einem lächeln. Ja, ihre Kolgen munkelten schon, das man sie durch nichts aus der Ruhe bringen könnte. Das war jedoch nicht richtig.
Nach einem weiteren Schreiben, welches sie aufsetzen musste sah sie aus dem Fenster. Vom hier aus konnte sie das Konservatorium sehen. mit ein Grund, warum sie die Arbeit hier angenommen hatte. Das Gebäude beruigte sie einfach. Warscheinlich lag es daran, das Jony so viel Zeit dort verbrachte.
Einen Moment geriet sie ins Träumen...
"Cathleen hören sie mir überhaupt zu?!" sprach ihr Chef nun lauter und sie drehte sich apprupt zu ihm um.
"Entschuldigung, ich war in Gedanken" antwortete sie.
"Das ist mir gleich. diese Schreiben müssen heute noch raus!"
"Jawohl ..."

[Shadow]

Nachdem er die Betten schließlich ausgelegt hatte, tastete John sich in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Glücklicherweiße gab es gute Haushaltshilfen für Blinde, wie etwa piepsende Töpfe oder ähnliches. Jony hörte wie die Kaffeemaschine den Kaffee in seine Tasse goß und fühlte die Wärme an der Tasse selbst, nach dem leisen Piepsen nahm er sie dann heraus und roch zunächst daran. Der Geruch von stark gebrühten Kaffeebohnen stieg ihm in die Nase und verursachte das Zusammenlaufen des Speichels im Mund. Aber im Moment war der Kaffee noch zu heiß und Jony stellte ihn erst einmal auf die Arbeitsplatte in dessen Nähe er war. Der blinde Mann ging zum Kühlschrank und holte einige Sachen heraus, durch das Schnuppern an selbigen konnte er herausfinden, um was es sich handelte. Mit seiner Tastgeschicklichkeit schmierte er sich dann eine Scheibe Brot welche er mit Käse belegte. Jony tastete sich wieder zu seiner Kaffeetaste vor bzw. folgte dem Geruch und trank danach einen Schluck und biss ein Stück des Brotes ab.