Tore in fremde Welten

"Seid gegrüß Jäger." fing Karest freundlich und mit einem Lächeln an.
"Ich bin selbst Jäger, komme aber nicht aus diesem land, ich und meine Gefährtin Aleja sind heute mit dem Schiff angekommen."
Er deutete auf Aleja.
"Und ich würde gerne jagen gehen, nur kenne ich mich in diesen Wäldern nicht aus, also wolte ich euch um hilfe bitten, ihr würdet es natürlich nicht umsonst machen."

Und was genau wollt ihr jagen? Groß- oder Kleinwild? Damwild? fragte Tyr dann nachdenklich. Die Falke musterte weiterhin den fremden Mann.

"Es ist mir ziehmlich egal, nur leider habe ich nur einen Kurzbogen zur verfügung."
Er zeigte auf den eher kleinen Bogen in seiner Hand.

Hmm...das würde bedeuten, das ihr ziemlich nah an die Jagdbeute heran müsst... überlegte Tyr etwas leiser. Sowas könnte im dichten Dickicht schwerer werden...

"Also? Es wäre auch nicht wenn es zum Nahkampf kommen würde, dafür wäre ich gewappnet."

"Mir ist es ebenfalls egal." mischte sich Aleja ein "Beroan wird sich sein Fressen sicher selbst jagen und mir reichen auch kleinere Tiere."

Gerade als der Jäger antworten wollte, kam der Wirt an seinen Tisch. Hier Tyr, deine Suppe sagte selbiger und brachte einen Teller mit brauner Suppe und ein wenig Brot mit. Hübscher Fang fügte er hinzu und sah dann das zustimmende Nicken von Tyr. Der Falke flatterte währenddessen von der Schulter auf den Tisch und begann damit am Brot zu picken. Der Jäger nahm bereits den Holzlöffel in die Hand. Treffen wir uns in einer Stunde? fragte Tyr dann etwas brummend den Fremden.

Dar grinste mit einem leichtem Lachen.
"Natürlich, in einer Stunde hier?"
Er streckte sich ein bisschen, er wollte sich gleich einmal die Stadt ansehen, wäre er nicht ganz orientierungslos.

Aleja nickte mit einen freundlichen lächeln "Wie ihr wollt. Dann werde ich mir einwenig die Stadt ansehen." verabschiedete sie sich und ging aus dem Wirtshaus um sich, so neugierig wie sie war, in der stadt umzusehen.

Karest nickte und verschwand kurz nach ihr, mit einem kurzen Winken, aus dem Wirtshaus, er ging mit dem Strohm der Menschen und kahm schnell an ein Stadttor.
Er fragte sich kurz wieviele Tore die Stadt hat, sah dann aber den Wald hinter dem Tor, er ging geschwind aus der Stadt, die Wachen schienen ihn zu ignorieren.
Er ging weit in den Wald hinein, er folgte den Hauptwegen und merkte sie sich, er konnte das ganz gut.

Aleja trat vor Karest aus dem Wirtshaus, bemerkte dann aber sein folgen. Eigentlich wollte sie etwas sagen doch als sie seinen gezielten gang bemerkte folgte sie ihm. Es war nicht leicht ihm zu folgen da die Menschen ihr immer wieder den Weg versperten. Doch irgendwie schaffte sie es doch und betrat kurz nach ihm dem Wald.

Karest fand ein nettes Plätzchen, ein Wegrand an dem ein kleiner Schrein aufgestellt war, darauf stand etwas aber Karest konnte es nicht lesen, frische Blumen lagen dabei und eine kleine Engelsstatue.
Es wirkte friedlich aber er mochte es nicht, es schauderte ihm.