Tore in fremde Welten

Merians Hand begann ein wenig zu zittern, als er spürte wie etwas durch ihn floss. Irgendetwas beruhigendes, aber auch sehr starkes, was ihm Kraft schenkte. Ein wenig verbesserte sich Merians Zustand wieder und er fühlte, dass ihn eine Hand berührte. Deine Magie ist stark Chantal...und vielleicht hast du Recht, ich sollte mich ausruhen. antwortete der Priester dann leise und nachdenklich.

"Soll ich eine Schwester rufen?" fragte Chantal besorgt. Sie machte sich Sorgen um den Priester.

Hmm..nein, ich werde mich in meine Gemächer zurückziehen und mich schlafen legen. antwortete Merian und stand dann auf, anschließend begann er sich wieder mit dem Runenstab vorzutasten. Du solltest vielleicht versuchen, deinen Magiefluss in dir aufzuspüren brummte der Priester mit nachdenklicher Stirn.

"ist gut ... ich versuchs ..." sagte Chantal und sah dem Priester hinterher. Dann ließ sie sich in die Kissen zurückfallen und starrte die Decke an. *meinen magiefluss ...* dachte sie und schloss die Augen.

Merian nahm seinen Runenstab und machte sich nun leise in seine Gemächer davon. Er musste schlafen, dass wußte er und langsam wurde es wirklich Zeit dafür, denn die Meditation hatte dies nur weiter hinausverzögert. Es dauerte nicht lange bis der Priester in seinem Bett lag und fest schlief.

Name: Karest

Rang: Herrführer

Alter: 38

Aussehen: Karest hat langes, braunes Haar, er ist recht muskulös und hat Kampferfahrungen.
Er trägt eine schwere Rüstung die an seinem linken Arm stark gepanzert ist. An seinem Gürtel hat er eine Untotenschwert.

Am nächsten Morgen war Chantal nicht mehr in ihrem Krankenbett. Die Krankenschwestern wuselten aufgeregt herum und suchten sie überall. Sie jedoch balancierte quietschvergnügt über ihre kleine Flucht auf dem Geländer eines Steges, der zwischen dem Hauptturm und einem der Beobachtungstürme lag. Da alles aus Eis bestand musste sie zwar vorsichtig sein, doch Chantal war oft hier oben und trainierte ihren Gleichgewichtssinn. Sie versuchte sich an einem Rad auf dem Geländer, doch sie rutschte beinahe ab, also ließ sie es bleiben.


"Wie klein alle von hier oben aus sind!" sagte sie zu sich selbst und drehte sich lachend im Kreis. "Im Krankenflügel herrscht wahrscheinlich reger Aufruhr". Sie musste kichern.

(meine güte ich bin die ganze zeit nicht mitgekommen )
Lilly hatte sich nach der ganzen zeit entlich abgeregt.
Nun sah sie aus ihrem Fenster sie hatte eben den ganzen Aufrur mitbekommen,sie konnte sich schon denken wo Chantal nun war.
Sie sah nach oben und erspähte sie "Hey was machst du da oben du solltest im krankenflügel liegen "Rief sie zu ihr hoch

"mir geht es wieder blendend! Ich brauche keine ekelhafte Medizin und besorgte Gesichter mehr um mich herum!" lachte Chantal und drehte sich erneut auf dem Geländer.

"Wenn du so weiter machst brauchst du gleich ne halskrause " sagte Lilly und rollte mit den Augen" komm lieber darunter "rief sie dann

Chantal lachte und kletterte von dem Geländer. "So besser?" rief sie und drehte sich auf dem Steg bis ihr schwindelig wurde.

"Komm lieber ganz runter sonst brichst du dir noch den Hals und dann ist noch mehr Trubel und das nervt" scherzte sie

"Du weißt, dass ich Trubel liebe!" rief Chantal und drehte sich erneut lachend um die eigene Achse.

"ich aber nicht alsoo schwing deinen hintern hier runter " rief Lilly und rollte mit den Augen

"Na gut ..." rief Chantal und lief nach unten zum Garten. Dort bremste sie schlitternd vor Lilly ab und grinste. Von Verletzungen oder Schmerzen war keine Spur mehr zu sehen. "Na Schwesterchen? Hast du mich vermisst?" fragte sie und verstrubbelte Lilly die haare.