Pfade zur Erinnerung

Der Ursprung dieser Geschichten ist nicht eindeutig

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Ariguseli
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Pfade zur Erinnerung

Beitrag von Ariguseli »

Kleine Vorgeschichte

In der 3. Ära der Welt, war zwischen Menschen, Elfen, Drachen, Mareanern(#) und Zwergen ein tausendjähriger Krieg entbrand, dieser forderte unzählige Opfer und unendliches Leit.
An einem geheimen Ort trafen sich Botschafter aus allen Völkern und berieten sich über die verschiedensten Lösungen, um den Konfliktes aus der Welt zuschaffen.

Mareaner, Menschen und Zwerge bestanden darauf, das die Magie, die Fähigkeit sie nutzen zu können, auf Alle Völker gleichermaßen verteilt würde, egal wie oder der Kampf hätte nie ein Ende und somit ein harmonisches Zusammenleben nicht möglich sei.
„Noch nie ist ein Zauber mit solch weitreichenden Auswirkungen praktiziert wurden“ entgegnete der Botschafter der Elfen. Keinerlei Erklärungsversuche über die Machbarkeit konnte an der konsequenten Haltung der verfeindeten Völker etwas ändern.

Als einer der menschliche Botschafter eine demokratische Abstimmung vorschlug, sprang einer der Drachen auf und knurrte „demokratisch? ... 3 zu 2 soll demokratisch sein, ihr Menschen seit nicht würdig genug diese Gabe zu besitzen“ mit diesen Worten schnappte der Drache sich den Menschen, verschlang diesen kurzerhand und verließ mit seinen Artgenossen Beratungssaal. Die Elfen sich verbündeten nach dem Vorfall mit den Mareaner, Menschen und Zwerge gegen die Drachen.

Die Kämpfe tobten weiter, Monate und Jahre, der hohe Rat der Elfen beschloss, die Machbarkeit über eine harmonische Magieverteilung zu prüfen, auch ohne die Zustimmung der Drachen und um sie vll schwächen zu können. Jahre und Jahrzehnte verstrichen, bis letztendlich ein junger Elf Namens Cor’ellon die richtigen Worte gefunden haben wollte, in einer Sprache aus der Ersten Ära der Welt.

Die Menschen, Mareaner, Zwerge und Elfen versammelten sich zu einer großen Zeremonie um ihre Kräfte für den jungen und vielversprechenden Elfen zubündeln, auf das er eine harmonische Welt schaffen würde.
Anstatt der Worten „Magie der Welt, fließe zu allen Völkern und eine sie“ sagte er „Magie der Völker vereint in mir“

In wenigen Wochen unterjochte Cor’ellon durch, seine neugewonnene Macht, die Elfen, und Menschen, nur wenig Zwerge konnten sich in ihre Mienen zurück ziehen und die Mareaner, die sich in ihr Reich unter die Wasseroberfläche zurück zogen hielten den Angriffen stand.

Die Drache trieb er bis zum Rand der Ausrottung, vernichtete jedes Nest, jedes Ei was er und sein Gefolge fand. Die wenigen Drachen die überlebten, verrotten Kerkern oder sind an Magische Ketten gebunden, Gerüchten zufolge sollen einige in menschlicher Gestallt noch frei unter den Menschen leben.

Das Ausüben von Magie wurde der Bevölkerung, bis auf ein paar kleine Ausnahmen für Heilung und Zirkusvorstellungen, verboten. Alle magischen Waffen wurden konfisziert und in die Schatzkammer des Reiches verteilt. Die Wachen und Getreuen des Gottkaisers, wie sich Cor’ellon selbst nennt, waren die einzigen die Magie und magische Waffen verwenden durften.
Alle magischen Wesen mussten mehr oder weniger freiwillig einen Halsreif aus einem grünlich schimmernden Kristall tragen (Bild folgt bei Gelegenheit noch), der ihre Fähigkeiten im Umgang mit Magie auf einen Bruchteil beschränkte.
Viele Elfen suchten ihr Heil in der Flucht und gründeten einen neuen Staat, ein neues Paradies für sich, am Rande der Wüste.

Die 4. Ära der Welt ist angebrochen, Cor’ellon nannte sein neues Reich Verual’lea, Harmonie kehrte im Land ein, nach Jahrhunderten, Jahrtausenden. Langsam verebbte der Hass, alle Völker leben nach und nach friedlich miteinander. Elfen und andere magische Geschöpfe gewöhnten sich daran, an den Grenzen des Landes den magischen Halsreif zu erhalten, den sie beim Verlassen von Verual’lea wieder abgeben konnten. So verging die Zeit, die Schattenseiten dieser Herrschaft gerieten in Vergessenheit ...





Spielregeln:

- Es sind bisher 16 Kapitel geplant, eure Wesen sollten mit Vulkanen, Wasser, Wüste, Höhlen und Eis zurechtkommen
- Jedes Wesen ist zugelassen, wird aber durch die Geschichte eingeschränkt (z.B. der Halsreif ... magische Waffen erst in späteren Kapiteln, eca ... Änderungen vorbehalten)
- Das verändern ihrer Gestallt ist zum jetzigen Zeitpunkt nur Gestaltwandlern, Werwölfen und Vampiren erlaubt (in späteren Kapiteln auch wieder alle ... Ävb)
- auch Drachen sind vorerst an ihren Körper gebunden, ob Antro, Mensch, Drache, oder menschenähnlich
- freie Wahl des Volkes und der Seite
- wer sich für die Seite von Cor’ellon entscheitet, wird sich wohl oder übel „meinen“ Befehlen unterwerfen müssen
-weiter Einschränkungen, oder Regeländerungen vorbehalten

# Wer sind die Mareaner? ;) , eine Art amphibische, Luft und Wasser atmende, humanuide Lebensform von etwa 2m Größe, genaueres später, jeder kann sich aber auch eigene Gedanken machen, falls er diesem Volk zugehörig sein wöllte.



Ziel:

Ein schönes Abenteuer ;) gestallten und erleben







Kapitel 1 ... Flucht aus dem Vulkan


Wir schreiben das Jahr 2159 der 4. Ära, Drachen und Mareaner sind nur noch Legenden, da sie seit Jahrtausenden keiner mehr zu Gesicht bekommen hat.
Auf einer Vulkaninsel, namens Aerasel, eine Tagesreise südlich von Verual’lea im offenen Meer gelegen, befindet sich das Gefängnis des Reiches. Ein uralter und gewaltiger Komplex, aus 3 Ebenen für Gefängniszelle und einer darunter liegenden Miene, einige der inhaftierten Geschöpfe sind schon einen halbe Ewigkeit hier eingesperrt. Jeder kam hier her. Ob Mord oder nur ein kleiner Verstoß gegen das Verbot zum ausüben von Magie.

Ein neues Schiff landete an, brachte wieder Gefangene aus allen Völkern, Hell leuchtet der Halsreif bei den gefangen Elfen.
Jeder wurde dem Hauptmann vorgestellt, der die Gefangen, auf die einzelnen Ebenen verteilen sollte. Stöhnend blätterte in einen Unterlagen und blickte den menschlichen Gefangenen an „hm ... 4 Morde auf dem Kerbholz ... Willkommen in deiner neuen Heimat ... so ab sofort trägst du die Bezeichnung ... 4A2159-241 ... die steht für 4. Ära das Jahr 2159 und du bist Häftling Nummer 241 ... verstanden!“ und wende sich dann dem Wachsoldaten zu, „ich hab keinen Platz mehr für ihn hier oben, die neuen Unterkünfte in der 4. Ebene sich auch noch nicht fertig, die arbeiten gehen in der Miene zu schleppend voran, Stecke ihm zum Biest, er wird schon klar kommen“. Der Mensch wurde abgeführt, vorbei an grünlich schimmernden Gitterstäben, dahinter waren die verschiedensten Wesen, unter anderem Elfen, Vampire und Werwölfe, die der Mensch noch nie zuvor gesehen hat. „lautes grölen schlug dem Neuankömmling entgegen „Frischens Blut, schicke ihn zu mir“ hallte von den Wänden *lärmende und tobende Geräusche*
In der 3. Ebene angelangt öffnete der Soldat ein Gitter „4A109-1879 ... sei brav und bleib in deiner Ecke hab dir jemand zum Spielen gebracht“ mit diesen Worten schupste der Wachsoldat den Mensch in seine neue Zelle. Der Soldat schloss die Zelle „Viel Glück ... wenn der Dich mag ... Überlebst du vielleicht die erste Nacht “ und verschwand in der Finsternis.

„pah ... mich mögen, er wird es schon lernen mich zu mögen .. ich lass mich von niemanden unterkriegen“ murmelte der Neuankömmling und blickte sich langsam um.
Keine Fenster nur feuchtkalte Dunkelheit, getaucht in einen grünlichen Schein der nur wenige dünne Erzadern eines merkwürdigen Kristalls in den Wenden und von den Gitterstäben verströmt wurde. Er setze sich auf die harte Holzpritsche. Nach einiger Zeit hatten sich die Augen an das schummrige Licht gewöhnt, Details waren langsam deutlicher zuerkennen. Auf der gegen überliegenden Seite der Zelle hockte eine kleine Gestallt auf der Holzpritsche, in einen zerlumpten Umhang gehüllt die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Stunden vergingen, die Gestallt bewegte sich nicht ein bisschen. „Hey du“ brach der Mann das Schweigen, die Gestallt rührte sich nicht. „Kannst du nicht reden oder willst du nicht“ nur ein kurzes, sehr tiefes Knurren hallte von den Wenden wieder. „hey du Zwerg“ sprang der Mann genervt auf und stupste die Gestallt an, wieder nur ein tiefes Knurren, nach einigen Momenten erklang eine unnatürlich tiefe Stimme und hallte in tiefen grollenden Echos von den Wänden wieder „Wieso wurdet ihr Menschen nicht mit Geduld gesegnet“.
Verdutz über die Antwort riss der Neuankömmling die Kapuze er kleinen Gestallt nach hinten.
Ein glattes blassen Gesicht, blauviolette Reptilienaugen, spitze Zähne, Dornen als Ohren und grünblaue Schuppen am Hals kamen zum Vorschein und einer der grünen schimmernden Halsreifen legte sich, dicht an die Schuppen geschmiegt um den Hals. Erbost leuchtete die Augen hell auf, die Puppillen verengten sich zu schlitzen. Der Mensch wich erschrocken zurück „was bist du“ frage er ungläubig.
„hungrig“ entgegnete die Gestallt und viel ohne Vorwarnung, über den Menschen her. Hilfeschreie halten durch die Ebene, die anderen Gefangen stimmen mit tosendem Applaus, Pfiffen Gegröle ein.
Ein gewaltiges tiefes Brüllen, eines großen Geschöpfes gleich, das die alle Ebenen erzittern lies, danach gespenstige Stille.

Der Hauptmann blickte von seien Unterlagen auf, und blättere eine Seite zurück, wortlos schrieb er hinter den Eintrag von 4A2159-241 ein, bei Mieneneinsturz ums Leben gekommen.
Er schaute seinen Wachsoldaten an und meinte „schicke in einer Stunde einen der neuen Rekruten zum Aufräumen hinunter“ danach winke er mit den Worten „ich habe gerade erfahren das noch ein gemütliches Plätzen ist“ den nächsten Gefangen herein.
Supportdrache

:) Ein vernünftiger und besonnener Verstand ist ein treuer Ratgeber fürs Leben :D
...Ehrlichkeit, ein wichtiger Grundstein für Vertrauen...
...Vertrauen, ist der größte Schatz den ein Drache hüten kann...

...Menschen nehmen nur dann die klügste Lösung, wenn alle anderen ausgeschöpft sind...
...Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie ihren Standpunkt...
...man muss nicht immer den selben Standpunkt vertreten, niemand kann einen davor bewaren ... klüger zuwerden...
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Vincent
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Beitrag von Vincent »

In der zelle nebenan öfneten sich die augen eines dunklen geschöpfs, ein leises seufzten erklang als er sich mühsam erhob. Er ging zu der zellentür und hämmerte dagegen hey mein freund! willst du mir denn nichts überlassen? schrie er zu seinem zellennachbarn hinüber, welcher anscheinend gerade jemanden verspeist, den schreien zu urteilen. Er wartete schon eine halbe ewigkeit hier unten, das magische halsband um seinen hals glühte auf. verdammter mist!...hey ihr schwachköpfe! lasst mich hier endlich raus! ihr wisst genau das ich unsterblich bin! wolt ihr mich nicht quälen oder sowas?! wär immerhin lustiger als hier drinnen zu sein! schrie er herum, beinahe 100 jahre war er nun schon in dieser zelle, ohne auch nur einen tag zu altern habe ich denn keine rechte? hey! er hämmerte abermals gegen die tür verdammt...hab ich hunger...ach...was solls... er seufzte und ließ sich wieder auf seine holzbank sinken. er kramte aus seiner tasche eine kerze hervor, wer weiß wohl woher er sie hatte. Er schnippte mit dem finger, worauf die kerze entflammte. Doch bald darauf durchzuckte ihn ein stechender schmerz, er kniff die augen schmerzerfüllt zusammen und wand sich etwas, doch der schmerz ließ nach diabolisches band...wie ich es hasse maulte dorian, wärend er sich aufrappelte und etwas erschöpft in die winzige flamme starrte. Er hätte nun lust die flamme dazu zuverwenden endlich von hier herauszukommen, doch so eine starke magische anwendeung, würde ihn wohl unter schmerzen leiden lassen, die keiner vor ihm verspührte. Andere wären schon längst tot, seine zahlreichen ausbruchsversuche hatten ihn jedoch minder weniger ans zwielicht gebracht, als der gedanke hier niemehr hinauszukommen.
Was würdest du machen, wenn wir uns trennen?
Vielleicht lern ich ja eine andere kennen
Eine Frau, die mich wirklich liebt
Was würdest du tun, wenns mich nicht mehr gibt?

- Du würdest heulen

Du sagst, ich mache mir ein falsches Bild
Und wenn ich ginge, das wär halb so wild
Du sagst, du würdest auch ohne mich froh
Das könnte zwar sein, aber es ist nicht so!

Die Wahrheit ist, wenn ich dich verließe
Dann würden deine Tränen nur so fließen
Du würdest vollständig dehydrieren
Alles in Taschentücher investieren

- Du würdest heulen
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Danila
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Beitrag von Danila »

*von einem der schiffe wurde eine junge frau heruntergebracht. Sie wirkte sehr zierlich, und im gegensatz zu manch anderen trug sie kein halsband. Das eigenartigste an ihr war, rotz ihres menschlichen aussehens, brauchte es die kraft von 5 männern um sie zu bändigen. Der hauptmann sah ihr noch nichtmal in die augen, als er ihr einfach irgenteine zahl aufdrückte und sie dann in die mienen bringen ließ. Sie vernahm nur die worte 'eigentlich schade um das hübsche ding...' und das dazugehörige, schäbige lachen, wärend man sie in eine zelle warf und hinter ihr die tür verrigelte. Sie rutschte in irgenteiner flüssigkeit aus und knallte hart auf den boden. Sie blieb kurzezeit liegen, sie ziterte etwas wegen der feuchten kälte hier herunten. Als sie die rechte hand hob, bewegte sie ie finger leicht, etwas klebriges war an ihnen, sie roch es, es war blut. Schnell rapelte sie sich auf, doch rutschte sie immer wieder in den blutigen überresten irgenteines menschens aus. Ihr atem ging hektisch, als sie gegen etwas stieß, eine holzbank könnte es sein. Vorsichtig tastete sie sich daran hoch, als sie stockte. Bildete sie es sich nur ein oder....rasch zog sie ihren rechten handschuh aus und tastete erneut, ganz klar, hier saß jemand...oder...etwas. Ihr herz stockte, sie schluckte trocken und zog die hand schnell wieder zurück. Ihr atem ging hektisch und flach als würde ihr herz beinahe zerreißen. Doch plötzlich glimmten ihre grellgrauen augen auf, doch schloss sie rasch die augen und blieb ruhig sitzen*

[hier n pic ^^: http://republika.pl/blog_mk_185418/4612 ... efaery.jpg
Hello darkness, my old friend,
I've come to talk with you again,
Because a vision softly creeping,
Left its seeds while I was sleeping,
And the vision that was planted in my brain
Still remains
Within the sound of silence.

And in the naked light I saw
Ten thousand people, maybe more.
People talking without speaking,
People hearing without listening,
People writing songs that voices never share
And no one deared
Disturb the sound of silence.
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Ariguseli
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Beitrag von Ariguseli »

  • Info zur Geschichte

    Da sie es RPG ein wenig Komplexer werden soll .. konnte ich unmöglich alle Einzelheiten im ersten Beitrag hineinpacken ... so werde ich gelegentlich einige Dinge beschreiben, die ich für den Verlauf der Geschichte und etwaige Gegenstände und das Umfeld für wichtig halte ... ab und zu verstecke ich auch Info im RPG ;) ... wie die Dauer des bisherigen Aufenthalts .. also für die des es noch nicht bemerkt haben sollten *schmunzeln*

    ... Auf dieser Insel werde ich niemanden mit Namen anreden (später schon) ... was ihr macht ... ob ihr euch beim Namen nennt oder nicht ... überlasse ich euch

    @ Vincent und Danila ihr Habt euch keine selbst ausgesucht, deshalb mach ich das für Euch

    für Vincent die 4A2060-427
    für Danila die 4A2159-243

    helfe immer gern wenn auch andere Probleme oder Fragen zur Geschichte haben
    hat jemand mal keine Zeit hatte oder/und etwas verpasst, ich fasse gern auch die Geschichte zusammen (PM reicht) ... zu beginn jedes neuen Kapitels ... werde ich eine allgemeine Zusammenfassung der Geschichte verfassen ... so das es auch Neulingen möglich sein wird, zu späteren Kapiteln dazuzustoßen oder wenn man mal ausgesetzt hat ... wieder einzusteigen zu können.
    ... zu den Halsreifen, Sie bestehen aus einem Material was in dieser Miene abbaut wird ... der Name von dem Zeugs, wird im RPG irgendwann folgen...
    ... dieses Material ist Härter als Diamant und zäher als Stahl, damit auch nicht spröde ... da es zuviel davon gibt ... ist es auch nicht wirklich viel „wert“ ...
    ...der Ring wird von Magiekundigen geschlossen, die speziell nur dafür ausgebildet wurden und besitz somit keine Natstelle

    das Erz in der Miene, wird von ausgewählten Insassen abgebaut...
    ... auch Werkzeuge und Handfesseln bestehen aus diesem Material ... die Handfessel sind jedoch abnehmbar

    später mehr ...
    Bild





Knurrend blickte das Geschöpf auf, das Blut rann, in dem grünlichen Schein der Erzadern und Gitterstäbe sowie des Halsbandes, in schwarzen glänzenden Streifen die Schuppen hinab. Die blauvioletten schimmernden Augen blitzen rot auf „ich muss dein Gewinsel jetzt fast ein Jahrhundert ertragen ... pass auf das du nicht der Nächte bist ... falls es mich nach Blut dürstet“ Die Luft vibrierte leicht, einem zufriednen tiefen Schnurren nicht unähnlich, das Geschöpft stand auf und ging wieder auf seinen Platz, ein schuppiger Schweif huschte unter den Umhang. Schritte waren zuhören, aber nicht von einer einzelnen Person, ein anderes Wesen wurde in die Zelle gestoßen das in der Blutlache ausrutschte.

Der Wachsoldat meinte mürrisch „ A109 ... nicht schon wieder“ eine tief Stimme grollte aus der Dunkelheit „ein Lob an die Küche das Nächste mal eine Priese mehr Salz“ Stille folgte, der Wachsoldat schlug nach ein paar Momenten das Gitter entsetzt zu und machte ich aus dem Staub, jemand musste leider Ordnung schaffen.

Der Neuling in der Zelle regte sich und berührte A109 (nehm ich für mich als Abkürzung ... wenn es nicht Stört) unabsichtlich und wich gleich erschocken zurück, ein tiefes Knurren erklang. A109 zuckte nicht und regte sich nicht weiter.
Supportdrache

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Valyavelocryr
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Beitrag von Valyavelocryr »

[OOC] So ich tue dann auch mal meinen Teil zu dieser geschichte *gg* hoffe es ist nicht zulangund zuviel text XD [\OOC]


Sie waren zu Zweit unterwegs, vom äusserlichen erscheinen her Elfischer natur, was sich aber im Dunkel der nacht nur wage erraten ließ. Deutlich zu erkennen war jedoch das einer der Elfen deutlich grösser war als der andre, sie stoppten in einer lichtung des waldes , duch den sie sich bewegten.
Der kleinere der beiden Elfen fing mit dme grösseren ei ngespräch an.
„Valerian, du weist schon das wir hier schon im Reich dieses wahnsinnigen sind der sich gottkaiser nennt und du weißt auch was sie mit leuten machen die abseitz der Grenzposten ins land eindringen egal ob mit oder ohne Ring.“
Der grössere von beiden, Valerian blickte zu dem kleineren.
„Ja, das weis ich durchaus, aber ich weis auch das wir unseren auftrag unter allen umständen zu erfüllen haben. Wir müssen einfach nach und nach die minen zum stillstandbringen in denen mann das material für die Ringe abbaut damit wir genügend zeit haben um das volk für einen aufstand gegen diesen wahnsinnigen zu führen, so das alle wesen wieder in freiheit leben können und tuen und lassen können was sie wollen!“
„Ja das sehe ich ja ein das dieser wahnsinnige abgesetzt werden muss, nur müsen wir dabei vorsichtig sein wir komen nicht an unser ziel wenn wir tot sind“ Sprach der kleinere Elf wieder zu Valerian.
„Das weis ich dafür haben wir ja im notfall den Spruch mit dem wir die dinger hier wieder loswerden können….“ Dabei deutet er auf die sanft vorsich hin glühenden ringe um ihre Hälse. „… Mit dem womit sie es dann zu tuen bekommen werden sie in ihren kühnsten treumen nicht rechnen…“ Gerade als er weiter reden wollte wird er von einem lauten Schrei unterbrochen. „REBELLEN!!“ Die beiden drehen sich zur Quelle des Rufes um und erblicken eine grösse gruppe von Soldaten, welche mit gezogenen Waffen und Fackeln in dne händen auf die beiden zustürmt, ohne irgendwelche worte zu verschwenden rennen die Beiden los, in den dunklen Wald hinein. Welcher nach einigen metern in eine dicht bewachsene Felsige Landschaft übergeht, gerade als die beiden meinen ihre verfolger abhängen zukönnen schlägt in unmittelbarer nähe ein Feuerball oder irgendwas ähnliches durch magie hervorgerufenes ein und die Explosionswelle schleudert die beiden elfen durch die luft. Den kleineren wirft esunsanft kopfvorran gegen enen felsen, was von einem ungesunden krachenden geräusch begleitet wird auch Valerian wirft es mit dem kopf gegen einen stein, benommen daliegend spürrt er wie eine warme flüssigkeit über seinen kopf läuft und er sich nähernde schritte von mehreren Leuten hört… „Der da Lebt noch!“ hört er jemanden ganz in seiner nähe rufen ehe in schwärze umfängt.

Eine Frische Salzige Brise wehte ihm um die nase und ein sanftes hin und herschaukeln lies vermuten das er sich nicht mehr an Land befand, doch wo war er und wie kam er hier hin? Was war passiert? Er hatte tierische Kopfschmerzen und packte sich dabei an den kopf und tastete über eine frische genähte kopfwunde die auf seiner haut lag. Haut?!? Was war hier los und warum hatte er diese schweren Eisenfesseln an Händen und Füßen.
Das Schiff schien mittlerweile angelegt zu haben und 2 männer zerrten den etwas verrwirrten Elfen von Bord, auf ein kleines gebäude zu indem sich noch mehr Soldaten befanden und warteten.“ Na was haben wir den nda wieder spitzohriges? Der Sieht ja ganzschön mitgenommen aus mit seinen zerfransten ohren und der platzwunde da am Kopf.“
„Warscheinlich ein Rebell oder so was wurde beim illegalen eindringen gefasst und hatt wiederstandgeleistet so wie es aussieht“ Mit diesen worten verpasste man ihm auch schon ein Brandmahl auf seinen Oberarm, was ihm zum schreien brachte. „Nummer 4A2159-249, So Lautet ab jetzt dein Name Spitzohr!“ Mit Diesen worten Zerrte man ihn in das Gebäude hinab in dessen dunklen Eingeweide und sperrte ihn in eine Dunkle Zelle, ein armseliges kleines zerlumptes und marodes bett war das einzige Mobiljahr in diesem Loch und er hockte sich aufs Bett, versuchend zu verstehend was passieren konnte das er hier gelandet ist und das er in der Form einer Elfe feststeckte, aber sein Geist wirkte total durcheinander und wie von einem Nebelschleier umgeben, Sein kopf dröhnte und er hielt sich seinen schmerzenden Oberarm an dem sie ihm das Brandmahl verpasst hatten, er konnte es nicht fassen das er nun wirklich ein gefangener sein sollte, ER und Gefangener!? Niemals das konnte nicht wahr sein, er Ließ seiner Wut Freien Lauf und schrie sie Hinaus in die dunklen Gänge des gefangenen Traktes, Sein schon Fast Animalisches und für einen Elfen Absolut untypisches Wutgebrüll hallt weit durch die Gänge des unterirdischen Gefängnisses.
Drachenburg Altdrache
und so wirds auch immer bleiben!


Odin heisst unser gott
und der hatt 2 Raben,
Jesus der war Anders,
umgeben von 12 Knaben..
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Angelslight
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Beitrag von Angelslight »

heute wurden anscheinend viel neues Frischfleisch gebracht. unter anderem eine junge Frau welche sich selbst, oder gerade wegen dem Halsband wehrte, sie strampelte, zerrte und machte eher den Eindruck eines wilden Raubtieres als den einer Frau, welche einfach nicht zu bendigen war. Schlussendlich wurde sie von einer der Wachen unsanft gegen die nächste Mauer geschleudert wo sie regungslos verhaarte und von den zwei Wachen, welche behaubten sie fauchen gehört zu haben, in irgendeine Zelle verfachtet wurde. die Nummer, die man ihr zuteilte bekam sie ob ihrer Benommenheit gar nicht mehr mit (wo du mir gerne aushelfen darfst Ariguseli ^-^ )

es würde einige Zeit dauern, ehe sie das Bewusstsein wiedererlangen würde, solange durften sich ihre Zellennachtbarn, oder gar Mitbewohner noch über Ruhe freuen, denn Aussicht darauf, dass sie nach dem aufwachen nicht weitertoben würde gab es nicht. Was sollte sie auch aufhalten, die Wachen jedenfalls hatten bei ihr anscheinend keinen großen Eindruck gemacht.


( auch mal bildlein vorzeigt: Bild
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Miiiii... klick mich!
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Mendox
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Beitrag von Mendox »

http://kreativbunker.com/hosted/melwitchava.jpg

Die Dunkelheit wurde nur durch ein paar rauchlose Fackeln an den Wänden durchbrochen und Schreie halten wie schauderhafte Gespenster an den feuchten Gemäuern wieder. Die Schritte von weichen Stiefeln auf hartem Gestein gesellten sich zu den allgemeinen Klängen als eine kleine, zierliche Gestalt durch die Gänge schritt. Ihr Gesicht war wie der Rest ihres Körpers durch eine lange Robe verhüllt. Nur teilweise gab der schwache Lichtschein einen Blick auf die Züge frei. In ihrem Gang lag etwas Ernstes, Zielstrebiges und die Soldaten, die an ihr vorbeiliefen, hielten jedes Mal einen großzügigen Abstand.

Am Ende des Ganges trat sie vor eine Tür, vor der zwei Wachen postiert waren. Sie versperrten der Gestalt den Weg und drohten ihr mit ihren bedrohlich auf sie gerichteten Hellebarden. „Kein Zutritt! Er hat es ausdrücklich angeordnet.“ Mehr Worte bedurfte es nicht, denn plötzlich krümmten sich die Wachen wie unter heftigen Krampfanfallen und quälten sich schmerzerfüllt zu Boden. Die Gestalt stieß unbekümmert die Tür auf und trat ohne zu Zögern und die beiden Wachen zu beachten in den Raum dahinter.

Der Raum war weitaus heller als der Gang, da er zusätzlich zu den Fackeln mit Kerzen ausgestattet war. Ein Schreibtisch über und über mit Pergamenten, Tintenfässern, Federn und die eine oder andere Flasche Wein stand im hinteren Teil des Raumes. Dahinter saß ein kräftiger Mann in einer Uniform, die einen weit aus höheren Rang zumuten ließ als die Soldaten, die in den Gängen postierten. Er blickte nicht auf, als die Person den Raum betrat, sondern studierte ein Pergament.

„Ich habe befohlen, dass ich nicht gestört werden will.“ murrte er und in seinem Lallen konnte man erkennen, dass er der Verantwortliche für die vielen leeren Weinflaschen war, die im Zimmer verteilt lagen. Noch immer sagte die Gestalt nichts, trat dicht an den Schreibtisch heran und warf zornig einen Beutel auf die Tischplatte, wobei ein Klirren zu hören war.

„Das ist nicht die vereinbarte Summe.“ sagte die Gestalt. „Wie könnt ihr es wagen..!“ meinte ihr Gegenüber, als er aufblickte und erschrak im selbem Moment. „Ahh Ihr seit es.“ Und seine Stimme wandelte sich von einem aufbrausenden Sturm in einen süßlichen beinah klebrigen Singsang. Die Gestalt schob in einem Satz ihre Kapuze vom Kopf und griff mit beiden Händen über den Tisch, packt den Mann am Kragen und zog ihn wieder zu sich, so dass sich ihre Gesichter beinahe berührten. „Ja ich bin es. Und ich will, was Ihr mir versprochen habt! 2 Beutel Gold waren ausgemacht. Ich habe von Eurem Lakei aber nur einen bekommen. Um euretwillen solltet ihr euch lieber bei der Ausgabe des Goldes geirrt haben!“

Der Mann starrte in die smaragdfarbenen Augen einer jungen Frau, die das dunkle Haar zu einem Zopf gebunden hatte und für die meisten recht hübsch anzusehen war, jedoch eine Kraft aufbrachte, mit der er nie gerechnet hatte. Sie hielt ihn eisern fest und starrte ihm in die Augen, doch er wandte seinen Blick abermals ab. „Ich habe Euch den Anteil gegeben, der Euch zusteht, meine liebe Melena.“ Sie packte noch fester zu. „Das war keine gute Antwort.“ Sie ließ nun etwas lockerer.

„Ihr wisst, dass ich freies Geleit hab im Umgang mit Magie, da ich Euren König von seinen Widersachern befreie und sie Euch bringe. Ich kann Euch demonstrieren was wahre Magie heißt! Also gebt mir mein Gold oder ich lasse es Euch am eigenen Leib erfahren!“. Sie konnte spüren wie der Mann bebte und war fast imstande seine Angst zu riechen. Seine Stimme war nicht mehr als ein Winseln „Es war die Rede von zwei Rebellen. Ihr brachtet uns nur einen. Ich habe strikte Anweisungen.“ Ihre Hände zitterten vor Zorn und sie stieß ihn in seinen Sessel zurück, dass er beinahe umkippte. „Der andere ist unglücklicherweise ums Leben gekommen! Ich habe Euch damit sogar einen Dienst mehr erwiesen! Also, ich will mein Gold, sonst werdet Ihr es bereuen.“ Sie verdeckte mit ihrer Kapuze ihr Gesicht und ließ ihre Bedrohlichkeit wirken. Doch der Mann fand schnell wieder seinen Mut und schrie aus Leibeskräften nach seinen Soldaten. Keine Sekunde später stürmten die Herbeigerufenen wie Berseker in den Raum und fielen über Melena her, die sich trotz ihrer Magie einer Übermacht gegenüber stand. Nach einer Weile in der sie mindestens fünf Mann zu Fall brachte und drei weitere schwer verletzte, war sie bezwungen und konnte sich nicht mehr rühren.

„Nun werden wir sehen, wer hier was bereuen wird.“ lachte der Mann und schickte seine Soldaten mit ihrer neuen Gefangenen in die Tiefe, wo die Kerker angelegt waren.
Zuletzt geändert von Mendox am 9. Feb 2008 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
Mögen die Götter dir den Weg weisen, der dich zu deiner Bestimmung führt...
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Danila
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Beitrag von Danila »

*die junge frau atmete weiter hektisch, doch von einem in den anderen moment schien ihr herz still zu stehen. Ihr schien der blick an den wänden und anderen dingen immer wieder zu entgleiten, ihre sinne tasteten sich durch die gemäuer und ließen keinen halt zu. Langsam verloren ihre silbergrauen augen an farbe* "nein...nein...nicht jetzt..." *hörte man sie leise flüstern, sie versuchte dagegen anzukämpfen. Mit wenig erfolg wie man sah, da ihre augen nun eine komplett weiße farbe angenommen haben. Sie kippte wie gefroren an die wand zurück, sie stieß dagegen und regte sich nicht, sie wirkte wie aus stein, leblos und kalt. Vor ihrem inneren auge flammte es hell auf, sie sah eine junge frau, vermutete sie zumindest, sie rang mit soldaten, welche sie wie sie in eine der zellen stecken wollten. Sie fühlte weder, noch spührte sie den boden unter ihren füßen, doch hörte sie, sie hörte das knurren des wesens, welches neben ihr auf der holzbank saß. Sie schreckte auf. Als sie nach vorne kippte, sützte sie sich am kaltfeuchten steinboden ab, sie rang nah atem, ihre kehle war wie zugeschnürt. Sie versuchte sich zu rühren, doch gelang es ihr nicht wirklich, ein erbärmliches knacken ertönte in ihren knochen, als sie versuchte sich zu rühren. Ihre knochen waren nicht gebrochen, doch wenn man seinen körper verlässt, dazu noch ungewollt, ist dies oft mit schmerz bei der wiederkehr verbunden. So ächzte sie leise auf und schleppte sich sachte voran. Ihre sinnesorgane schmerzten, vorallem ihre augen, welche nun wieder ihre ursprüngliche farbe angenommen hatten. Sie tastete sich mit zittrigen fingern vorran. Immerwieder entglitten ihr die steinernen platten unter den händen, sie schien sogar leicht einzusinken, es wirkte als würde der boden aus weichem leinen bestehen. Sie hoffte dass Melena, so vermutete wurde sie genannt da sie es nicht genau vernehmen konnte, sich aus den fängen der soldaten befreien konnte, sie wünschte es ihr.
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Left its seeds while I was sleeping,
And the vision that was planted in my brain
Still remains
Within the sound of silence.

And in the naked light I saw
Ten thousand people, maybe more.
People talking without speaking,
People hearing without listening,
People writing songs that voices never share
And no one deared
Disturb the sound of silence.
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Vincent
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Beitrag von Vincent »

Er sah auf, als seine Zellentür geöffnet wurde und man eine junge frau hereinbrachte. Er warf ihr einen zweideutigen blick zu, doch verharrte er. Die tür schloss sich wieder, dunkelheit umschloss sie, er musterte die junge frau skeptisch was soll denn das? rief er dem soldaten zu, dieser reagierte doch nichtmehr und war schon wieder auf dem weg nach oben. Weiter regte er sich nicht, er wartete auf eine reaktion der frau.
Was würdest du machen, wenn wir uns trennen?
Vielleicht lern ich ja eine andere kennen
Eine Frau, die mich wirklich liebt
Was würdest du tun, wenns mich nicht mehr gibt?

- Du würdest heulen

Du sagst, ich mache mir ein falsches Bild
Und wenn ich ginge, das wär halb so wild
Du sagst, du würdest auch ohne mich froh
Das könnte zwar sein, aber es ist nicht so!

Die Wahrheit ist, wenn ich dich verließe
Dann würden deine Tränen nur so fließen
Du würdest vollständig dehydrieren
Alles in Taschentücher investieren

- Du würdest heulen
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Mendox
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Beitrag von Mendox »

Nach einem scheinbar endlosen Gang in die Eingeweide der Gefängnisinsel, wo sich Treppen mit Tunneln und Gängen abwechselten, gelangten sie zu den ersten Kerkern, dunkle Löcher, die Totenschädeln gleich ins Gestein gemeißelt waren.

Einer der Soldaten öffnete hastig die nächstgelegene Kerkertür, deren Gitter aus dem selben grünlich schimmerten Material bestanden, wie die Halsreifen, die Melena bei den üblichen Gefangenen gesehen hatte. Sie wehrte sich immer noch heftig gegen die Männer, sodass zwei von ihnen ihre Mühe hatten sie überhaupt festzuhalten. Einmal konnte sie kurzzeitig ihre Hände befreien und verpasste einem ihrer Widersacher einen Schlag ins Gesicht, sodass dieser schmerzerfüllt zurücktaumelte, während ein anderer ihr eine gehörige Ohrfeige verpasste. Trotz des Schmerzes behielt sie ihre Haltung und schluckte ihn wütend hinunter.

Keine Sekunde später stieß man sie unsanft in die Zelle und verschloss hinter ihr klirrend die Türe. Sie stolperte dabei fast, behielt jedoch das Gleichgewicht und wandte sich immer noch zornig über diese Schmach an die Gitter, die sie vor der Außenwelt abschotteten. Melena starrte den Soldaten wütend nach, die sich über sie wohl gerade amüsierten. „Elenden Mistkerle! Das werdet ihr alle noch bereuen!“ rief sie ihnen zornig hinterher und spuckte nach ihnen. Als die Männer verschwunden waren, seufzte sie und fühlte ihre Gefühlsregung etwas abklingen.

In der Dunkelheit der Zelle war ein weiteres Wesen. Es rief den Soldaten ebenfalls etwas hinterher, doch war Melena zu beschäftigt um darüber nachzudenken. Ohne auf den Mann zu achten, setzte sie sich auf eine Holzpritsche, die das karge Inventar des Raumes darstellte. Sie sinnierte eine Weile. Dann warf sie einen Blick auf ihren nunmehrigen Zellengenossen, der dieses schimmernde Halsband trug. Sie griff sich an den Hals und staunte, da sie noch keines trug. In der Aufregung hatte man wohl vergessen, ihr eines anzulegen. In kürzester Zukunft würde das wohl noch passieren.
Mögen die Götter dir den Weg weisen, der dich zu deiner Bestimmung führt...
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Angelslight
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Beitrag von Angelslight »

Es verging einige Zeit ehe sie wieder zu bewusstsein kam, so schlug sie die augen auf und wartete daruf, das das verschwommene Bild wieder klar wurde. Der dreckige Boden, war das erste, was ihr Blick ihr bot, dann Gitterstäbe aus diesem glühenden Material. Noch benommen rappelte sie sich auf. ihre Beine wollten nicht so wie sie, doch ihre Hände fanden keinen halt. Sie sank wieder auf die Knie und ihre Hände fuhren zu den Schläfen und sie wartete daruf das die Welt aufhörte sich zu drehen.

ein trockenes lachen erklang. da die Zellen überbelegt waren, war auch sie nicht alleine. das noch gesenkte Haubt wanderte zu ihrem Mitgefangenen. Das gimmende Licht reflecktierte sich in ihren Augen, wie bei einer Katze. Lachte er wegen ihr? oder war der einfach nur irre? Sie wand das Haubt wieder ab erhob sich und ging zu den Gitterstäben. Sie versuchte sich hindurchzuzwängen, doch das wollte einfach nicht funtionieren. wieder erklang das trockene lachen, doch keine worte. sie ließ ab und lief die gitterstäbe entlang wie ein Tieger in einem Käfig. sie musste hier raus. Schleunigst. Dabei fiel ihr nochetwas ein und ihre hand ging hibauf zu diesem halsband. sie zog daran, versuchte es abzubekommen und mit jedem herzschlag bei dem sich dieses ding weigerte sich von ihrem hals zu entfernden fühlte sie sich, als würde sie weniger luft bekommen. ein zorn, eine raserei stieg in ihr auf wärend sie weiterzerrte. das lachen, was immer lauter wurde machte sie noch rasender, noch wilder, es schien als würde sie die beherschung verlieren, als sie sich fauchend auf ihren mitgefangenen stürtzte um diesem geschärfte fingernägel mit einer unmenschlichen kraft durchs gesicht zu ziehen. von diesem unterfangen ließ sie erst ab, als sie ihrem mitgefangenen die augen ausgekratzt hatte und dieser nur noch wimmernd am boden kauerte. Dann sprang sie mit wilder Wut an das Gitter um daran zu rütteln
ICH WILL HIER RAUS!
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Ariguseli
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Beitrag von Ariguseli »

(an der Oberfläche)

Ein groß gewachsener Mensch, ein junger Bursche mit schwarzen leicht vom Wind zerzausten Haaren, war einer der das Schiff als letztes verlies, er trug einen schicke schwarze Uniform, aber ohne jegliche Auszeichnungen. Er hatte die Anweisung erhalten, sein Gepäck in der Soldatenunterkunft zu verstauen und sich danach beim Hauptmann zumelden.

Am Büro des Hauptmannes angekommen, kreuzten die Waschen die Hellebarden „Halt keinen Zutritt“. Der junge Mann salutiere „Habe den Auftrag mich hier zum Dienst zumelden“ und übergab dem höherrangigen Wachsoldaten einen Schriftrolle mit seinen Befehlen, Der Wachsoldat überflog kurz die Zeilen und Klopfte an die Tür, ein „ ... Was jetzt noch ...“ einer aufgebrachten Stimme hallte ihnen aus dem Büro entgegen. „ein Herr Tiamar Vendrokan soll sich bei ihnen zum Dienst melden ... Herr Hauptmann ... der Befehl kommt von der Militärschule“ erwiderte der Wachsoldat. Mürrisches Gemurmel und „... schicken sie ihn herein ...“ war aus dem Büro zu vernehmen.

Tiamar betrat das Büro und schaute sich erschrocken, aber dennoch unauffällig, um. Chaos, mit einfachen Worten beschrieben herrschte im Raum, der Hauptmann war, ärgerlich damit beschäftigt, seine Unterlagen wieder zusortieren. „Herr Hauptmann ... Tiamar Vendrokan ... Melde mich wie befohlen“ salutierte er abermals.
Der Hauptmann musterte ihn abschätzend und meinte „rühren Soldat ...Sie müssen dies Chaos entschuldigen, wir hatten hier eine kleine Meinungsverschiedenheit mit einer ehemaligen Mitarbeiterin ... so zusagen“

Tiamar reicht dem Hauptmann seine Schriftrolle, die er zuvor von dem Wachsoldaten beim betreten des Büros zurück erhalten hatte, der Hauptmann überflog ebenfalls die Zeilen und sah ein wenig fragend von den Zeilen auf „sagen sie mir .. ähm ... Herr Vendrokan ... wieso haben sie um einen Versetzung hier her gebeten? ... Glauben sie mir ... an der Front in den Kriegen haben sie eine höhere Überlebenschance ... als in diesem Gemäuer“
Tiamar schaute den Hauptmann fragend an „ ... also ich ...“ der Hauptmann unterbrach ihn „Ja ich weiß das sie als Wachsoldat für eine Verwahrungseinrichtung ausgebildet wurden ... jetzt müssen sie sich nur hier noch durchsetzten ... sei’s drum ich brauche jeden Mann um die Miene am Laufen zuhalten ... ich werde sie gleich ins kalte Wasser werfen ... nur so lernt man das Schwimmen *kurz auflachen* sie schaffen das schon ... oder sterben einfach“
Eine Wolke von widerlichem Schnapsgeruch wehte zu Tiamar herüber und er dachte sich seinen Teil, und fragte sich was soll schon an diesem Gefängnis anders sein.

„Ihr neuer Aufgabenbereich ...“ fuhr der Hauptmann fort „... wird die Eben 3, Zellen Block 15a sein ... hier sind die Insassen über die sie jetzt die Verantwortung haben werden“ der Hauptmann Kritzelte einige Zahlen Codes auf einen Zettel und reichte sie Tiamar, strich aber zuvor Kopfschüttelnd noch eine Nummer durch.
Verwundert blickte Tiamar auf den Zettel, die Nummer 4A2159-241 war durchgestrichen „Herr Hauptmann ... was ist mit dem Häftling mit der Nummer 4A2159-241“
„Tot .. nehmen sie eine Karre und Putzzeug mit ... die Zelle muss noch ... ähm .. von ihm gesäubert werden ... Lassen sie sich noch Handschellen ausgeben ... die Zelle ist nicht leer ... weg treten“

Mit noch mehr Fragen im Kopf verließ Tiamar das Büro und macht sich auf den Weg Putzzeug und Handschellen zu organisieren. Nachdem er alles beisammen hatte, warf er noch mal einen Blick auf den Zettel. „ ... So wen haben wir den hier noch ...“ sagte er sich „ die ... 4A2060-427 ... 4A2159-243 ... 4A2159-249 .... 4A109-1879 *stutzen*... hm wird sich wohl verschrieben haben und die 4A2159-252 (für Angelslight) ... hm viele Neulinge .. na wenigsten hab ich was mit den gemeinsam. Tiamar machte sich auf den Weg in die Dunkelheit,


(in der dritten Ebene zur gleichen Zeit)


A109 blickte auf als er das Brüllen vernahm „... Interessant ... „zischte er leise zwischen den Zähnen hervor und sag im Augenwinkel wie seine neue Zellegenossin auf den Boden sank, regte sich aber nicht weiter. Ein wenig Später wurde eine wildfluchende Frau in die gegen überliegende Zelle geworfen. Ein tiefes lachen Grollte durch die Dunkelheit „ so jetzt hast du auch jemanden zum Spielen erhalten ... also beschwere dich nicht ... 2060-427“


(auf dem Weg zur dritten ebene)

In der ersten Ebene bewegte sich Tiamar noch stolzen Hauptes, angesichts der Menschen die hier ihr Dasein fristeten und ihn anpöbelten.
In der zweiten Eben beschlich ihn ein ungutes Gefühl als er Wesen erblickte dir er für Mythen gehalten hatte „was wird mich in der Dritten erwarten ...“ fragte er sich.

Als er in der dritten Ebene seinen Zellen block erreichte stockte ihm er Atem, als eine Frau katzengleich und mit irrer Wut gegen die Gittertüre Sprang und schrie „ICH WILL HIER RAUS!“ ... ihr Augen schimmerten bedrohlich, ob des Zornes der in ihr tobte „oh mein Gott“ entfuhr Tiamar als er das Brandmal erblickte „4A2159-252 das ist eine von meinen ...“ unsicher wie es weiter ging erreichte er die Zelle wo er aufräumen sollte „hahahallo“ blickte er unsicher zur Zelle und versuchte hinter den Gitterstäben etwas zu erkennen, das Toben der Frau hinter ihm, trug zu seinem Unwohlsein weiteres bei und trat ein wenig näher and die Gitterstäbe.
Ohne Vorwarnung tauchte ein Geschöpf vor ihm auf, das schimmern eines blauviolettes Augenpaar und spitze Zähne in der Dunkelheit ließ Tiamar erschrocken und unbewusst einen Schritt zurück machen.

„du bist Neu hier habe ich recht?“ grollte die tiefe Stimme aus der Zelle, A109 grinste breit und schnüffelte „bäh und auch noch ein Halbblut ... wie dem auch sei ... wie werde schon Spass miteinander haben ...“ „bist d’d’du 4A2109-1879“ Fragte Tiamar und stockte als ein tiefen Knurren die Wende zum erzittern brachte „nein 4A109-1879 ... der Hauptmann hat sich nicht verschrieben .. junges Geschöpf ... wenn du das gedacht hast .. wie so viele vor dir“ lachte A109 laut ... „komm rein in die Gute Stube .. du willst hier sich den Müllraus bringen“ A109 wendete sich zu seiner Zellengenossin und hob sie ohne zufragen auf ihr Pritsche, setzte sich wieder auf seine.

Tiamar stand wie versteinert vor der Zelle als er den zerfetzten Leichnam auch dem Boden erblickte
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:) Ein vernünftiger und besonnener Verstand ist ein treuer Ratgeber fürs Leben :D
...Ehrlichkeit, ein wichtiger Grundstein für Vertrauen...
...Vertrauen, ist der größte Schatz den ein Drache hüten kann...

...Menschen nehmen nur dann die klügste Lösung, wenn alle anderen ausgeschöpft sind...
...Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie ihren Standpunkt...
...man muss nicht immer den selben Standpunkt vertreten, niemand kann einen davor bewaren ... klüger zuwerden...
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Angelslight
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Beitrag von Angelslight »

der fremde außerhalb der gitterstäbe brachte sie dann für einen moment zum schweigen, sie beobachtete ihn wie ein raubtier seine beute, jeden seiner schritte mussterte sie und auch die anderen beiden in der zelle. sie ließ sich von den gitterstäben hinabsinken und wartete eine ganze weile, so lange bis er mit putzen fertig war. ehe sie selbst meinte du kannst hier drinnen gleich weiter machen...
sie sah die Putzkolone an, der blick funkelte abwartend, vieleicht sogar etwas amüsiert. sie hockte mitlerweile auf den zehenspitzen, mit den fingern vorn abgestützt vorm gitter. vieleicht würde Tiamar jetzt wo sie still war, ein leises wimmern aus dem Dunkeln der Zelle vernehmen.
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Valyavelocryr
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Beitrag von Valyavelocryr »

Nicht lange nachdem er sich wieder beruhigt hatte und sich genauer in seiner zelle umgesehen hatte bemerkte er ein wimmerndes etwas in der Zelle. Es saß zusammen gekauert in einer ecke und wimmerte nur ständig vor sich hin vollkommen unverständlich auch konnte mann das wesen nicht identifizieren, keine ahnung welcher Rasse es angehörte, Valerian machte sich nichts darauss, verzog sich in die dunkelste ecke der zelle auf eine pritsche und überlegte so vor sich hin die errinerung an das letzte geschehene war immer noch wie von einem schleier umgeben und er versuchte sich weiterhin zu beruhigen und zu sammeln, nach einer weile jedoch beschloss er das er auch genauso gut etwas vorsich hin Dösen könne.
Doch daraus sollte anscheinend nichts werden denn nach kurzer Zeit öffnete sich die zellentür erneut und eine Junge Frau, wie Valerian es durch zugekniffene augen erkennen konnte wurde in die zelle geworfen und bliebeine lange zeit regungslos am boden liegen. Es Interessierte ihn nicht und blieb in der Dunkelheit der Tiefen Zelle einfach ruhig da sitzen und döste weiter.
Doch schon bald darauf wie er festellte brach in seiner zelle wildes Gezeter aus und er öffnete nun wirklich entnervt die augen und schaute als erstes in die ecke des wimmerndes etwas, welches wie immer zusammengekauert und winselnd da saß, der Tumult ging von der jungen Frau aus welche sich nun anscheined wieder beruhigt hatte, sie schien ihrer wut auch nur irgendwie ein ventil geschaffen zu haben, so wie er es tat als er vor einigen stunden hier eingesperrt wurde. Allerdings wiederteihn jetzt diese winselnde gestalt in der ecke mehr den nje an und er war da anscheinend nicht der einzige, wie er bemerkt hatte warf die Frau dem etwas da auch schoneinige blicke entgegen, nun entschied er sich einzugreifen, denn anscheinend lief grade vor der zelle die putzkolonne herrum oder sonst wer.
Er Packte das Bündel am Kragen, so hoffte er zumindest und sagte mit einer für Elfen viel zu Scharfen und viel zu tieen stimme. „He, Du Weichhäuter da Draussen würdest du uns bitte dieses Armselige etwas hier vom Hals schaffen?“ Mit Selbigen worten Flog das Bündel auch schon mit so einer wucht und kraft gegen die gitter Stäbe das mann nur zu deutlich sehen konnte, auch in diesem dämmerlicht das es dort wohl mehr als nur schürwunden gegeben hatte, was auch der wachmann vor der zelle mehr als Feuchtfröhlich mitbekam.
Nun etwas mehr ins licht der öffentlichkeit seiner Zellennachbarin gerückt konnte mann auch sehen das er für einen elen ungewöhnliche ohren hatte, Viel zu lang und zu spitz und an manschen stellen unregelmäßig zerfranst, auch seine augen wirkten nicht normal sie schimmerten irgendwie rötlich und auch an den pupillen wirkte etwas nicht normal was aber aufgrund des fahlen lichts nicht richtig zu erkennen war. Mit einem generften geräusch setzte er sich wieder auf seine pritsche und starrtte mit düsterem blick auf den zelleneingang , wo nun das reglose Bündel etwas lag, welches er kurz zuvor gegen die Gitterstäbe geschleudert hatte.
Drachenburg Altdrache
und so wirds auch immer bleiben!


Odin heisst unser gott
und der hatt 2 Raben,
Jesus der war Anders,
umgeben von 12 Knaben..
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Mendox
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Beitrag von Mendox »

„Hey du!“ rief Melena dem Soldaten zu, der kaum über das Mannesalter erhaben war und gerade mit dem Aufräumen diverser Zellen beschäftigt war. Sie deutete ihm mit einer Hand zu ihr zu kommen. Nur zögerlich konnte er sich zu ihr bewegen, überwand sich dann und trat näher heran. Ihre Kapuze hatte sie soweit zurückgezogen, dass er ihre Augen sehen konnte, die grün schimmerten. Er blickte nur kurz in ihr Gesicht, doch dieser Moment reichte vollkommen um ihre Magie wirken zu lassen, die mehr der natürlich Weiblichen entsprach als großartiger Zauberkünste.

Als er knapp an die Gitterstäbe gekommen war, ließ sie ihren Blick weiter wirken und er konnte fast fühlen, wie etwas seidegleich seinen Körper empor kroch und ihn versuchte sanft einzuwickeln. Melenas Stimme war nur ein Hauch, ein Harfenklang an diesem dunklen, elenden Ort und sie war sich ihrer Freiheit fast schon sicher. „Sei mein Herz, befreie mich aus dieser Dunkelheit“ flüsterte sie ihm in süßen sehnsüchtigen Tönen zu und sie berührte beinahe seine Wange mit den Fingerspitzen. Alles um sie herum schien wie in Licht getaucht und von dem Rest abgeschnitten zu sein und Melena huschte ein zufriedenes Lächeln über die Lippen, während der junge Soldat wie Wachs in ihren Händen zu sein schien. Plötzlich wurde sie aus ihrer Konzentration gerissen, als eines der Wesen aus der gegenüberliegenden Zelle die Stimme erhob und den Jungen aufforderte etwas zu beseitigen. Der Schein erlosch um sie herum und der kleine Zauber verflog so schnell wie er gekommen war. Zornig über diese Unterbrechung zog sie ihre Kapuze über ihr Gesicht und entließ den leicht verwirrten Soldaten vollständig aus ihrer Aufmerksamkeit.

Als dieser sich zu besagtem Kerker aufmachte, spie Melena mehrere Fluchtiraden dem Häftling aus der gegenüberliegenden Zelle zu. „Verdammter Mistker!“ Doch als er näher ans Licht trat, konnte sie einen kurzen Moment seine Züge erkennen. Mehr brauchte sie nicht um zu wissen, wer da ihr gegenüber stand. Der eigentümliche Elf. Es war nur wenige Stunden her, seit sie ihm und seinen Gefährten aufgelauert, ihn gefangen und hier her gebracht hatte. Sie musste unwillkürlich in sich hineinlachen. „Welch Ironie.“ sprach sie laut aus. „Es war klar, dass du es gerade sein musst, der meine Pläne zunichte macht.“ Sie verschränkte ihre Arme und lehnte sich an die Wand, deren Kühle bis zu ihrer Haut durchdrang und auf einmal fühlte sich die Welt wieder ein Stück düsterer an.
Mögen die Götter dir den Weg weisen, der dich zu deiner Bestimmung führt...
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