"1428"(Mendox,Arigu,Jilo,Cyrilius,Arakis,Noz)

Der Ursprung dieser Geschichten ist nicht eindeutig

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arakis
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"1428"(Mendox,Arigu,Jilo,Cyrilius,Arakis,Noz)

Beitrag von arakis »

Wir schreiben das Jahr 1428. Es war die Zeit kurz vor dem großen Umschwung. Keine Seele vermochte zu ahnen, was schon bald über dieses Land vorüberzugehen gedachte.

Ich schaute mit den Menschen, die ich hier kennengelernt hatte, in die abgründige Tiefe. Wolken und verwaschenes Blau lagen unter dieser Insel aus Fels, die wie all die anderen Staaten im Himmel hingen. Vom Hauch des Windes getragen, verweilte dieser Staatenbund seit Jahrehunderten. Unser Staat Lumenco war ziemlich abseits der anderen gelegen, und von mittlerer Größe. Es war einer der Inseln, die eine Burg besaßen. Dies war nur den drei größten Inseln und besonderen Handelstandorten vorbehalten. Lumenco war seinerseits der, so nannte er sich, Staat der "fliegenden Boote" Mit ausgefeilter Luftfahrttechnik, war es einem Erfinder des Hauptstaates gelungen, einen Luftweg zu schaffen, der die Inseln miteinander verband.

Die Rolle der Drachen schien sich in dieser Zeit zu wandeln. Keiner vermochte zu wissen, was die Zukunft brachte, und vor allem, in welchem Verhältnis die Drachen zu den Menschen standen. Es war seither ein Mysterium gewesen. Man konnte sagen, die Drachen bewohnten die eine Hälfte der Staaten, die Menschen die anderen. Man sprach von einem Reich, doch war es eindeutig gewesen, dass es quasi aus zwei großen Nationen bestand.

Es war nicht wirklich viel zu ihrer Kultur sagen, aber die hohen Türme auf ihren Inseln machen wirklich Eindruck. Der Austausch, den seither nur die Oberhaupte der beiden Nationen pflegten, würde sich bald auch auf die Bevölkerung auswirken. Es war eine Frage der Zeit. Und ich wollte einer der ersten sein.

Ich heiße Arakis, bin 18 Jahre alt und lebe mit zwei anderen Familien in einem Haus, am Hang eines Felsvorsprungs gelegen. Wir leben von der Quellwasseraufbereitung, die uns möglich wurde, als eine Tropfsteinhöhle im Untergrund der Insel gefunden wurde.


....

Arakis sah noch immer verträumt in die Tiefe und hatte nicht bemerkt, dass seine Freunde bereits wieder Richtung Höhle gerannt waren.
Erst, als er das Plätschern des Wassers aus der Ferne hörte, sah er auf und erblickte genau in diesem Augenblick einen Drachen, der sich, weit entfernt am Himmel, von einer Wolke zur nächsten schlängelte, um hinter ihr wieder zu verschwinden. Der Wind strich ihm durchs Haar.
Zuletzt geändert von arakis am 30. Okt 2007 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Ariguseli
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Beitrag von Ariguseli »

(Ich bin wieder ich ... Ariguseli, Info aus meinem Thread)

*verspielt durch die Wolken gleiten, jeden Flügelschlag genießend, eine Lichtung an einem See erblicken. Langsam hinabgleiten, in großen Kreisen. Mit kräftigen Flügelschlägen zur Landung ansetzen und sanft am Ufer aufsetzen*
...aahh *stöhnend, sich um blicken* ... Ruhe ... und vor allem keine lästigen Menschen
*sich zufrieden niederlegen und mit halbgeschlossenen Augen, dösend über wie glatte Wasseroberfläche blicken*
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...man muss nicht immer den selben Standpunkt vertreten, niemand kann einen davor bewaren ... klüger zuwerden...
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Mendox
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Beitrag von Mendox »

(Ich spiele Melena de Viento. Sie ist eine geheimnisvolle junge Frau, die dunkel gekleidet ist. Ihr dunkles Haar hängt ihr bis an die Hüften, wo ein langer Dolch mit reich verziertem Griff in einem ledernen Gürtel weilt. Sie trägt einen Umhang und ihr Gesicht ist durch die Kapuze meistens verdeckt
http://www.mendox.thedragonworld.com/melena.jpg)

Melena war noch nicht lange in der Gegend. Die fliegenden Inseln faszinierten sie und sie hatte schon viel von ihnen gehört. So hatte sie sich aufgemacht diese zu besuchen. Hier nun war sie auf Lumenco gelandet. Sie wanderte entlang der Häfen und beobachtete die Arbeiter und Handelsmänner, die geschäftig hin und her eilten, um Waren zu verladen, Schiffe klar zu machen und sonstigen Tätigkeiten nachgingen. Ihr Gesicht war von der Kapuze ihres schwarzen Umhangs verdeckt, dennoch blieben ihren leuchtend grünen Augen nichts verborgen. Sie wandelte gemächlich zwischen den Menschen, die sie scheinbar nicht bemerkten. Plötzlich blieb sie stehen. Ein vertrauter Geruch lag ihr in der Nase. Sie wandte ihren Kopf gen Himmel und da sah sie etwas. Ein fliegendes Geschöpf.
Zuletzt geändert von Mendox am 28. Okt 2007 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Ariguseli
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Beitrag von Ariguseli »

Eines der fliegenden Boote näherte sich und landete in der Nähe eines Waldes unerkannt.

*der Wind drehte sich langsam, stutzen und schnüffeln*
...Menschen ... *leise knurrend, sich umschauen, wieder schnüffeln*
hm ...
*mit rotglühenden Augen durchscheinend werden und verschinden.
Langsam und fast lautlos die Gegend absuchen. Schnüffelnd eine Fährte entdecken.*

Zwei Männer, die mit den Boot ankamen, schlichen durch den Wald und trennten sich nach einigen Minuten. Beide sind mit Langbogen und einigen einfachen Pfeilen ausgerüstet. Der Erste kauerte sich hinter einen umgestürzten Baum, in der Nähe einer Lichtung. Der Zweite suchte hinter einem Fels Deckung.

*Sich behutsam an den Ersten heranschleichen und beobachten*

Auf der Lichtung grasten einige Hirsche, stolze und anmutige Tiere. Der erste Mann spannte seinen Bogen, der zweite tat es ihm nach. Der erste Schoß und traf einen der Hirsche nur am Hinterlauf, der zweit verfehlte sein Ziel. Schmerz erfüllt schrie der Hirsch auf, worauf sich die Herde in alle Richtungen in Wald strömte

*ohne Vorwarnung, dem ersten Mann eine Kralle der rechten Pranke, in die Hüfte stoßen und ihn zu Boden drücken, sich enttarnen.*

Der Mann schrie auf und zappelte, flehte, der Zweite floh Hals über Kopf zum rettenden Boot und erhob sich in die Lüfte

*mit einem Lauten und tiefen Knurren in der Kehle, die Augen rotglühend und Flammen die aus der Nase zügeln*
Du sollst leiden ... Wilderer ... dies war dein letzter Fehler ... *mit den scharfen Zähnen, die Arme und Beine vom Rumpf reißen und verschlingen, das schreiende Opfer langsam zerkauen und sich um blicken*
Wo is’ die andere Ratte...
*eines der fliegenden Dinger erblicken, auf die Lichtung treten, die Flügel ausbreiten, sich kräftig abstoßen und die Verfolgung auf nehmen* ... hey du fliegende Ratte ... hier geblieben *brüllen*
*einige Feuerbälle hinterher speien*

Der in Panik fliegende Mann flog schleifen um die Inseln, versuchte Haken zuschlagen um zu entkommen. Die Feuerbälle verfehlten nur knapp das Ziel, schlugen in benachbarte Inseln ein und setzten sie in Band

*mit Kräftigen Flügelschlägen langsam aufholen, sich an der Jagd und dem Spiel mit der Verzweiflung des Mannes erfreuen*
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arakis
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Beitrag von arakis »

Arakis schnellte nervös die lehimgen Stufen hoch und hastete in den Flur, dessen Westseite mit vielen kleinen Fenstern versehen war. Das Licht der Sonne fiel auf den unebenen Boden des Flurs und erhellte die Sicht. Es war später Vormittag.
Schnaufend kam Arakis an einer der Türen an, die gegenüber der Fenster lagen und klopfte viermal schnell gegen das Holz.

"Nekko! Mach schon auf! Ich bins, Arakis! Komm schon!"

Arakis hielt die Luft an, um zu lauschen, doch es tat sich gar nichts. Er klopfte noch ein weiteres Mal, aber es würde im Moment wohl keinen Sinn haben. Erschöpft lehnte er sich mit dem Rücken an die Wand und ließ sich zu Boden sinken. Ein lautes Schnaufen verhallte in der Stille, die nur eine leichte Brise des Windes zu stören wagte.

Langsam, nach einem bedächtigen Moment, erhob sich Arakis wieder und schlenderte den Flur entlang, Richtung Terrasse. Dort angekommen, schlug er seine Oberarme auf das Geländer und schaute melancholisch in die Stadt hinein. Am fernen Nordufer fuhren Handelsschiffe ein und aus. Die Menschen gingen ihrer Arbeit nach und Vögel schauten von den Dächern zu.

Als er leise Schritte hörte, wandte er sich um. Es war Karmen. Er sah ernst zu Arakis herüber:

"Hey, das ist schon ok. Sein Onkel hat den Brand hundertpro überlebt. Der lässt sich nicht so leicht unterkriegen."

Arakis wandte sich wieder dem Treiben in der Ferne zu:

"Drei der südlichen Kleininseln brennen noch immer. Selbst, wenn er sich in Sicherheit gebracht hat, ist er schon seit Tagen auf sich allein gestellt."
Wenn nicht am Feuer, dann am Hunger

Die letzten Worte behielt er für sich...
Karmen trat zu Arakis ans Geländer und sah ebenfalls nach unten:
"Schau mal. Die hab ich hier noch nie gesehen. Sieht ja düster aus."

Arakis vernegte die Augen und hielt Ausschau, bis er sie dann auch sah...

"Hm. Was die hier wohl will. Die Leute scheinen sie nicht wirklich zu sehen. Sind so in ihre Arbeit vertieft, seit die Verkehrsindustrie so boomt..."

Mit langsamen Schritten, wanderte die Frau, in Schwarz gekleidet über das Hafengebiet. Ihre dunkle Erscheinung fiel sofort auf, wenn man auch nur ein wenig auf seine Umgebung achtete.
Mit einem etwas unguten Gefühl, wandten sich die beiden wieder von der Terrasse ab und verließen die Wohnhöhle.
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arakis
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Beitrag von arakis »

(Ich hab mir mal erlaubt, ene Landkarte zu erstellen. Die Karte ist noch erweiterbar. Das heißt, ich habe mit Absicht ersteinmal nur "Lumenco" eingezeichnet. Die restlichen Orte können im Laufe des Rpgs noch benannt werden. Und es steht euch frei die Karte nach belieben zu ergänzen. Bzw. mir zu sagen, was rein soll, sodass ich se modifizieren kann.)

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Ariguseli
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Beitrag von Ariguseli »

Kleiner Rückblick, was bei den brennenden südlichen Insel geschah.
Ariguseli holte das fliegende Boot schnell ein, das Boot hatte etwa 10m Länge und einen Mast, der voll unter Segeln stand. Das Ruder wurde durch einen Feuerball zerstört, so das das Boot unkontrollierbar auf Lumenco zutreiben würde.


*das Boot eingeholt, die Klauen in das Holzschlagen mit einem kräftigen Schlag der Pranke dem Mast zerbrechen* ...
...komm her du Ratte ... das war dein letzter Fehler ... in mein Reich einzudringen und meine Schätze stehen zu wollen... *mit rotglühenden Augen, und Flammen die aus der Nase züngeln, nach dem Mann schnappen*

Das Boot sackte unter dem Gewicht des Drachen ab, der es umschlang, viel aber nicht in die Tiefe. Die Schrammen die, die Krallen hinterlassen hatten, zogen sich tief durchs Holz.
Der Mann flehe „ich habe nichts Gestohlen ... kein Gold oder Juwelen ... verschon mich ... halt NEIN ... töte mich nicht, ich habe Familie“, Ariguselis Zähne schlugen zusammen, um Haaresbreite verfehlten sie den Mann.


*den Mann mit der Pranke umfassen und mit sich nehmen*
... hm komm mit ... ich zeige dir meine Schätze ... danach werde ich entscheiden, ob ich dich in Stücke reisen werde...
*vom Boot ablassen und mit schnellen Flügelschlägen wieder auf die Insel zurückkehren*


in der Gegenwart
das Brennende und führerlose Boot treibt weiterhin auf die Insel Lumenco zu
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Cyrilius
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Beitrag von Cyrilius »

((Ok... weiß noch nicht wirklich, wie ich meinen diebischen Raptoren hier reinbringe, von daher werde ich wohl vorerst meinen menschlichen RP-Character spielen, Conrad.))

Conrad war einer der wenigen, die die Frau wirklich bemerkten. Doch war das kein Wunder, galt er doch immer schon als besonders aufmerksam, selbst für jemanden seines Standes.

Der Mensch hatte sich immer eingeredet, dass es seine Bestimmung war… dass er sich der Diebesgilde angeschlossen hat, weil man auf die besonderen Talente des damals Zehnjährigen aufmerksam geworden war. Die Wahrheit war allerdings, dass sich die Gilde generell um alle Straßenjungen in der fliegenden Stadt kümmerte, ihnen zu essen gab und sie dann im Endeffekt zu einen der ihren machte.

Ja, Conrad war zu einem professionellen Dieb ausgebildet worden und für seine mittlerweile bereits zwanzig Jahre war er darin nicht einmal schlecht. Natürlich waren ihm die Risiken seines Standes bewusst, denn bei einem kleinen Fehler konnte sein Leben schnell am Galgen enden. Und doch liebte er genau dieses risikoreiche Leben. Er musste zwar monatlich einen gewissen Betrag an die Gilde zahlen, doch dafür bot sie Sicherheit, und vor allem in schwierigeren Zeiten konnte man mit ihrer Hilfe rechnen und entkam so dem möglichen Hungertod.

Doch all diese Gedanken gingen Conrad momentan nicht durch den Kopf. Auch nicht, warum niemand die mysteriöse Frau sah. Was ihn viel mehr interessierte, war der reich verzierte Dolch, den sie mit sich trug. Seine nussbraunen Augen musterten die Fremde kurz, als er ihr folgte und seinen Schritt ein wenig beschleunigte.

Conrad selbst wollte ebenfalls nicht auffallen. Schwarze Stiefel, schlichte braune Hosen, ein weißes Stoffhemd und eine braune Lederjacke, bei der man die eingenähten Wurfmesser von außen nicht sah, waren alles was er trug. Und abergläubisch wie er war, natürlich seinen Talisman, das blaue Stirnband, das halb verdeckt unter seinen langen schwarzen Haaren lag, die dem jungen Dieb bis zu den Schultern reichten. ( http://i22.photobucket.com/albums/b339/ ... -gross.jpg )

Nun, da er nur noch wenige Schritte von ihr entfernt war, begann sein Verstand zu rasen. Anders als bei einem Taschendiebstahl, wo er seinem Opfer einfach den Geldbeutel abnahm, ohne dass es dieses bemerkte, musste er hier anders vorgehen, da sie das fehlende Gewicht des Dolches sofort merken würde. Doch dieser sah so wertvoll aus, dass er es einfach riskieren musste.
Schließlich kannte er den Hafen in und auswendig. Ein rascher Griff und eine schnelle Flucht waren alles, was er benötigte. Wie die meisten seines Standes war er ein flinker und wendiger Bursche, der die normalen Bürger der Stadt in punkto Geschwindigkeit locker in den Schatten stellte. Von daher sollte es die Fremde schwer haben, ihn zu verfolgen.

Ihr kurzer Blick nach oben, als der Drache vorbeiglitt, war alles, was der Dieb brauchte. Er selbst hatte das mächtige Wesen, das momentan noch sehr hoch über ihnen flog, nicht bemerkt, da seine Aufmerksamkeit nun voll und ganz auf seinem Zielobjekt lag. Rasch schritt er neben sie und versuchte den Dolch aus dem Gürtel zu ziehen, um damit so schnell wie möglich in einer der Seitengassen zu verschwinden…
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Ariguseli
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Beitrag von Ariguseli »

(habe mir auch mal Gedanken gemacht ... wo ich mich herum Treibe ;)
ich „annektiere“ kurzerhand mal die südlichen Inseln)

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  • Bulos Lulorau (Hauptinsel)
    Inselgruppe Zoserulosis
    Eurii
    Resurase
    Ilodiesera
    Dierumiz
    Uraesis
    Kusere
    Erofilaum
    Meropim
    Mure
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Mendox
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Beitrag von Mendox »

Melena brauchte nicht lange um zu merken, dass der Dolch plötzlich verschwunden war, als sie ihren Weg fortsetzen wollte. Sie musste nicht einmal einen Schritt vor den andren setzen um das fehlende Gewicht zu bemerken

Ihre Mine verfinsterte sich. Dieser Dolch bedeutete ihr sehr viel. Es war ein Geschenk von ihrem Meister gewesen. Ihre grünen Augen suchten die Menge vor ihr ab. Nichts… Sie bewegte sich nun vorsichtiger, etwas langsamer vorwärts, versuchend die Umgebung und jedes kleinste Detail zu erfassen. Sie strich sich eine dunkle Strähne aus dem Gesicht, und dann bemerkte sie es. Wo die Menschen, an denen sie vorbeigeschlendert war, ruhig ihrer Arbeit nachgingen und sie weiter nicht bemerkten, war da etwas Neues….diese Nervosität…. ein rasendes Herz in der Ferne.

Wie von der Tarantel gestochen, nahm sie die Verfolgung auf. Ihr dunkler Umhang flatterte als sie wie der Wind an den menschlichen Hindernissen vorbei zog., mit dem Ziel den vermeidlichen Dieb zu stellen.
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arakis
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Beitrag von arakis »

Karmen hatte sich von Arakis verabschiedet. Es war davon auszugehen, dass er sich nochmal an Nekko versuchte. Er würde mehr Erfolg haben, da er wirklich wusste, wie mit Menschen umzugehen war.

Arakis verließ die Wohnhöhle und tastete nach seinem Perlenbeutel. Perlen war hier die anerkannte Währung geworden, seit die Goldvorräte immer weiter zurückgingen. Er sah auf, schaute auf den Markt, der unweit des Hafens lag und ging hinüber zum Stall. Er lag direkt eine Höhle unter der Wohnhöhle, in der ich mit Karmen, Nekko und den anderen aufgewachsen war. Neben den gewöhnlichen Zuchttieren, wie Schweine und Rinder, pflegten wir auch die Zucht von Straußen, die sich hier als zügiges Fortbewegungsmittel durchgesetzt hatten.
Arakis betrat die Stallung und löste den Lederriemen von einem der Strauße, um rasch aufzusteigen.
Schnellen Tempos durchquerte er die Wohngassen und steuerte auf das Marktgebiet zu. Leute unterhielten sich mittlerer Lautstärke und Staruße anderer Lumencaner kamen gemächlich daher getrottet. Kurz dachte Arakis an die Szene mit der düsteren Frau und fragte sich, ob sie noch da war. Die Sonne legte sich leicht blendend in seine Sicht.

Plötzlich krachte es laut!

Der Strauß fuhr hoch und verließ für einen Augenblick Arakis Kontrolle. Nur mühsam riss er das Tier wieder in die richtige Richtung.

"Feuer!!"

Schweiß perlte von seiner Stirn und zog die Zügel des Straußes mit großer Kraftanstrengung an. Sein Blick schnellte unstet von einer Richtung in die andere. Orientierungslosigkeit ergriff Besitz.
Die Leute rannten hektscih durcheinander und schließlich stieg Rauch empor. Schwarzer Qualm. Es hatte die Schule am Hang erwischt.
Arakis wollte nicht länger warten und ritt hastig in die Richtung die ihn leicht von seiner Route abbrachte. Mit raschem Tempo kam er vorwärts, wobei er zunehmend aufpassen musste, nicht über die Menge zu stolpern, die aus den Seitengassen geströmt kam.

"Ein brennenes Schiff ist in die Schule gekracht!"
"Es gibt Verletzte! Schnell!"
"Dora, Mino ...wo seid ihr!?"
"Löscht das Feuer!!"

Stimmen übertönten einander und mündeten in ein lautes unverständliches Wirrwarr. Grauer Dampf nebelte dem besattelten Strauß entegen und Arakis muste seine Augen schützen. Er bemerkte dann plötzlich die Regung eines Schattens, der an die Hauswand links neben ihn geworfen war. Er befreite seine Sicht und riss die Zügel nun so wüst nach hinten, dass der Strauß fast nach hinten weg gestürzt wäre.

Ein junger Mann stand vor ihm und hielt einen mysteriösen Dolch in seiner Hand. Die Klinge blitze in der Sonne und strahlte ein kristallenes Licht aus.

Arakis keuchte.
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Cyrilius
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Beitrag von Cyrilius »

Conrad hätte nie gedacht, dass es so leicht werden würde. Bevor die Fremde auch nur einen Blick auf ihn erhaschen konnte, war er schon in einer Seitengasse verschwunden, durch die er mit raschem Schritt hindurchhastete, und dabei immer wieder in eine neuerliche Seitengasse einbog, sodass eine Verfolgung für jemanden, der ihn beobachtet hatte, unmöglich sein sollte. Sein Herz raste, während er wieder langsamer wurde und seinen Blick über seine wertvolle Beute streifen ließ. Oh ja, dafür würde er einen Haufen Perlen am Schwarzmarkt der Gilde bekommen. Woanders könnte er in dieser Stadt eine derart auffällige gestohlene Ware sowieso nicht loswerden.

Conrad war aufgeregt. Das letzte Jahr verlief relativ ereignislos für ihn. Taschendiebstähle, ein paar kleine Einbrüche, ohne wirklich etwas von größerem Wert zu stehlen... doch dieser Dolch... Conrad wusste nicht warum, aber er fühlte einfach, dass er wertvoll und wichtig war. So aufgeregt war er nicht mehr, seit er vor drei Jahren das erste und bis jetzt auch einzige Mal einen Schatz aus einem Drachenhort klauen konnte. Damals war es haargenau dasselbe Gefühl, als er vor dem wütenden Drachen flüchtete.

Er war immer noch in Gedanken versunken, als ihn ein lautes Krachen aus seinen Träumen von Reichtum und schnellem Geld riss.

„Was zur Hölle?“ rief er laut aus, während er sich aus einer Seitengasse auf die Hauptstraße begab, die von der Schule zum Markplatz führte. In der Ferne konnte er das Schulgebäude erkennen, aus dem dichter Rauch aufstieg, während er durch die schreienden Leute rings um ihn herum erfuhr, was geschehen war. Geschockt starrte er auf das brennende Gebäude und bemerkte dabei nicht einmal, dass er den auffälligen Dolch immer noch in der Hand hielt. Der Wind begann nun, den Rauch in die Richtung der Hauptstraße zu wehen, was Conrad einen Hustenanfall bescherte und als er sich umdrehte, um in der Seitengasse Schutz zu suchen, sah er jemanden, mit dem er definitiv nicht gerechnet hatte.

Die Fremde stand in der Einmündung der Straße und blickte direkt auf ihren Dolch, den er immer noch in der Hand hielt.

„Aber.... aber... sie konnte mir doch nicht folgen! Wie ist das denn möglich? Zauberei?“ Conrad wollte sich gerade umdrehen, um durch das Chaos in die Richtung der Schule flüchten und wäre dabei fast in einen Strauß gerannt, der knapp neben ihm stehen geblieben war. Er sah, dass der Reiter wie gebannt auf seinen Dolch starrte und Conrad ließ nun ebenfalls seinen Blick auf die Klinge wandern. Jetzt erst bemerkte er, dass sie scheinbar die ganze Zeit in seiner Hand in einem seltsamen Licht zu glühen begonnen hatte, genau so, wie Edelsteine im Licht glitzerten, die er schon seit seiner Kindheit so geliebt hatte.

Der Rauch um sie herum begann immer dichter zu werden, während er die Frage wisperte, die ihm auf der Zunge lag: „Was ist denn hier nur los?“
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Nozdormu
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Beitrag von Nozdormu »

(so,nachdem ich Arakis,Jilo,Ariguseli und Mendox gefragt habe,ob ich mitmachen darf und ein 'Ja' als Antwort bekommen hab,steig ich hier auch mal ein und habe mir mein gebiet schon ausgesucht^^:[hab das ganze schnell mit Paint gebastelt xD]

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- ich befinde mich momentan auf der Insel der Zeit)

*Nozdormu lag wieder einmal verträumt gen Himmel blickend in seiner Höhle auf der Insel der Zeit, und beobachtete mal wieder,wie eins der Geräte,welches die Menschen 'Fliegende Boote' nannten seine Bahnen über dem Himmel vor ihm zog.

Die Menschen sind schon eine amüsante Rasse...jetzt haben sie es sogar schon geschafft den Himmel zu betreten, doch werden sie diese Möglichkeit weise nutzen, oder wird sie nur Zerstörung bringen...?
dachte er sich, während er beobachtete wie sich das Fluggerät langsam wieder gen Horizont begab. Der Pilot hatte wohl gemerkt, in welchem Luftraum er sich befand und den Kurs früh genug geändert.
Nozdormu drehte sich um und betrachtete seine große Leidenschaft: Artefakte aus längst vergangener Zeit. Unter ihnen befand sich auch ein Fluggerät, welches einer längst vergessenen Rasse ermöglicht hatte, das Himmelreich zu betreten. Diese Rasse hatte die Möglichkeit jedoch nur zu kriegerischen Zwecken genutzt und sich so selbst ausgerottet.
Hoffentlich machen sie nicht den selben Fehler...
dachte er, bevor er seinen Blick wieder gen Himmel wandte und die Wolken beobachtete. Nach einigen Stunden des Träumens begab er sich zur Ruhe und schlief mit einem merkwürdigem Gefühl, welches er sich nicht ganz erklären konnte ein.*
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Ariguseli
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Insel Eurii

Beitrag von Ariguseli »

Ariguseli hatte sich wieder an den See gelegt auf der Insel Eurii, was soviel wie See bedeutete und dachte nach, was er jetzt mit dem Menschen machen sollte, einige Tage vergingen. Den Mann hatte los gelassen so das er sich frei bewegen könnte, wie sollte mach auch von einen Insel fliehen. Wasser gab es, nur der Hunger machte im zuschaffen, her hockte sich ans Ufer und blickte gedankenverloren über das Wasser, sich auf sein Ende vorbereitend, entweder durch verhungern oder von Drachen gefressen

*auf den Menschen hinab blicken* .. sag ... wie heißt du ...
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Nozdormu
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Aufenthaltsort: Arktrona

Beitrag von Nozdormu »

*Nach einem erholsamen schläfchen begab sich Nozdormu, ungesehen von den Menschen auf die Insel Arktrona, auf der er in seiner menschlichen Gestalt ein wenig umherwanderte, immer auf der Suche nach Leuten mit einer besonderen Ausstrahlung, die er als würdig empfand, mit ihnen ein Gespräch zu beginnen.
Nach einigen Stunden ergebnislosen Wandelns bemerkte er einen jungen Mann, möglicherweise erst seit kurzem erwachsen, der auf ihn einen besonderen Eindruck machte.
Er begann sich dem Jungen zu nähern als plötzlich...*
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