New Rpg (raitsh, sharith, gwen)

Der Ursprung dieser Geschichten ist nicht eindeutig

Moderator: Plexsus

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shiri
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Beitrag von shiri »

ich nickte ihr zu. "ja, das tue ich. meine mutter arbeitet im ausland, konnte mich nicht mitnehmen, was ich auch nicht wollte. meinen vater kenne ich nicht", sagte ich ohne eine spur von emotion.

die themen der weiter unterrichtsstunden hileten uns mehr oder weniger ab miteinander zu reden. es war alles recht einschläfernd, aber drumherum würden wir eh nicht kommen. ich musste mehrmals seufzen. als ich merkte, wie kira-san anfing etwas auf ihren heftran zu kritzeln, kam mir die gleiche idee. ich mopst ihr sie innerlich dankend, weil es eine wirklich gute auflenkung war. ich stütze mein kinn auf eine hand und legte die spitze auf das papier. ich wusste nicht wirklich, was ich zeichnen sollte.
so find ich standardmäßig mit einem gesicht an, bis irgenwann ein wunderschöner frauenkopf meine mathegleichungen zierte. ich schaute der frau tief in die dunklen augen. sie sah wirklich wunderschön aus. jedoch war es nicht mein können sondern wirklich nur diese reine schönheit. ich lähelte die unbekannte an.

als kira mich in der großen pause fragte, ob mich mit aufs dach käme, nahm ich dankend an. ich war nicht oft dort oben, aber ab und zu. deswegen wusste ich, wie schön es war. ruhig, im gegensatz zu zimmer und fluren. ein sanfter luftzug wehte uns und die nase und es schien, als wäre die luft reiner als anderswo.

kira-san bot mir reisbällchen an und ich musste erstaunt feststellen, das sie so gut wie in selten schmeckten. ich war mehr oder weniger eine lausige köchin und da war kiras essen eine echt abwechslung. ganz anders beim tee. in ihm hatte ich eine kleine leidenschaft gefunden. ich goss den deckel der termosflasche voll und hielt ihn kira-san vor die nase: "koste mal", sagte ich lächelnd.

dann erhob ich mich mit einem reisbällchen in der hand und schritt zum rand des daches, das von einem zwei meter hohen gitterzaun umrandet war. gedankenverloren schaute ich nach unten auf den hof und dann zu den hochäusern.
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Karasu
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Beitrag von Karasu »

Ich stellte die mir von mina-san angebotene tasse tee auf den boden, nachdem ich ihn gekostet hatte.
„wirklich gut.“ Sagte ich indem ich zu ihr an dem rand des daches trat. Ich lehnte mich mit dem rücken an das geländer und sah nach oben in den grauen himmel.
„wenn du willst kannst du nach dem unterricht auch gern mit zu mir kommen.“
Ich sah sie mit einem schiefen lächeln an.
„ich ess nicht so gern allein und es ist immer so still in meiner wohnung…du musst natürlich nicht, wenn du nicht willst…ist allein deine entscheidung…“

ich kletterte über das geländer und stellte mich auf den äußeren rand des schulgebäudes.
„ist der wind nicht wunderschön? Wie er uns liebevoll umfängt, uns umspielt und unsere sorgen von uns nimmt…der wind ist das wunderbarste was ich kenne…er ist das, was mich am leben erhalten hat…er war meine hoffnung…mein leben…“
ich sprach mehr zu mir selbst sah aber mina in die augen als ich sprach, indem ich mich halb umdrehte.

Dann kletterte ich zurück und sah sie versonnen an.
„weißt du…in dir sehe ich etwas ähnliches…eine verborgene liebe zu etwas nicht greifbaren…wenn man das so ausdrücken kann…“
ich fuhr ihr mit der hand durchs haar.

„wenn ich irrsinn rede vergiss einfach was ich gesagt habe…“
ich gab ihr flüchtig einen kuss und ging dann zu meinen schulsachen zurück und dann wieder ins schulhaus zur nächsten stunde.
Ich fragte mich warum ich ihr so etwas überhaupt erzählt hatte. Ich verstand mich selbst nicht.
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shiri
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Beitrag von shiri »

ich schaute zu kira-san und als sie mich fragte, ob ich mit zu ihr essen kommen wollte, wurden meine augen imer größer und erstaunter. mich hatte noch niemand so etwas gefragt. und selbst wenn, bei den idioten in meiner klasse glaubte ich auch nicht, dass ich zugesagt hätte. doch als mir kira fragte, begann ich schon bei den ersten worten heftig an zu nicken. "gern doch! sehr sogar!", platze ich herraus.

ich schaute ihr interessiert zu, wie sie über das geländer so leichtfüßih kletterte und dann auf der kante ballancierte. dann begann sie, vom wind zu erzählen. ich konnte nicht reagieren oder antworten, stattdessen stand ich mir leicht ofenem mund und ruhigen augen da, ohne etwas zu tun. je mehr soe sagte, desdo mehr schiehnen sich für mich parallelen zu ergeben. sie sprach von wind, in meinem inneren sprach ich die gleichen sätze indem ich an das feuer dachte.
aber warum sprach sie zuletzt in der vergangenheit? er 'war' hoffnung, hatte sie gerettet... wovor? ich sah sie fragend an.
dann kletterte sie plötzlich wieder vom zaun hinuter und schritt auf mich zu. ich konnte wieder nur dastehen und zuschauen, verfolgte mit den augen ihre hand, wie sie mir durchs dunkle haar fuhr und fixierte sie dann wieder.

'etwas ähnliches', spuckte es immer wieder in meinen gedanken als ich hinter kira-san hereilte und schließlich mit ihr gleichzog. wieso hatte ich in diesem augenblick gedacht, das sie recht hatte? mit was hatte sie denn recht? das ich etwas liebte, was ich nicht greifen konnte? was sollte das bedeuten? was sollte es für mich bedeuten?, fragte ich mich immer wieder. aus dem augenwinkle beobachtete ich sie immer wieder, während sie durch die gänge schritt. doch ihre gesichtsausdruck war mir so unergründlich wie das meer.

als sie kurz stoppte und sich fragend umsah, deutete ich schweigend nach links in einen gang hinein und führte sie zu unserem nächsten unterrichtsraum. was würden wir denn haben? ich wusste es nicht. mein gehirn war wie lehrgefegt. lehrgehaucht.

ich reusperte mich, wusste nicht wie ich es anfangen sollte. fasste mir dann schließlich ein herz und sprach nur so laut, dass sie es auch hören konnte: "würdest du... würdest du vielleicht vor dem essen vieleicht noch mit..." ich stockte und reusperte mich wieder. wie idiotisch ich mich doch anstellte. "könnten wir vorher vielleicht noch in einem tempel vorbeisehen?" ich blickte schnell wieder zu boden und atmete tief durch.
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Karasu
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Beitrag von Karasu »

ich lächelte ob minas schüchterner art.
„natürlich. Kein problem…ich gehe gern in tempel…ich hab auch eine zeit lang in einem kleinen gewohnt…nur ein halbes jahr…als ich in kyoto war…“
meinte ich ebenso leise zurück und lies mich einen stuhl fallen.

Von hinten fiel ein schatten über mich und aus reflex drehte ich mich um.
Ich sah in das grinsende gesicht eines meiner neuen klassenkameraden.
„was willst du?“ fragte ich ihn ruhig. „wie du vielleicht siehst unterhalten wir uns gerade. Und das würden wir gern allein tun. Ohne zuhörer.“
Das dämliche grinsen wich nicht vom gesicht des jungen.
„vielleicht will ich mich ja auch mit dir unterhalten.“
Ich musste mich sehr bemühen keine Mine zu verziehen und ruhig zu bleiben.
„schon möglich. Du wirst es dir vielleicht nicht vorstellen können, aber ich lege keinen wert darauf das zu tun. Also verschwinde und lass uns in ruhe.“ Antwortete ich kalt.
Kurz darauf verschwand er tatsächlich. Mit einem sehr sauren ausdruck im gesicht. Ich schätzte das ich mir da wohl nicht gerade neue freunde gemacht hatte.
Ich drehte mich schulterzuckend zu mina um.
„ich kann solche typen einfach nicht leiden:“ meinte ich mit einem schiefen lächeln auf den lippen.


Die letzten stunden gingen ebenfalls recht rasch vorrüber.
Als wir am frühen Nachmittag vor das schulgebäude traten hatten sich die wolken fast verflüchtigt und man konnte shcon die ersten blauen stellen am himmel erkennen.

Ich ging neben mina her den weg zu dem tempel den sie aufsuchen wollte.
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shiri
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Beitrag von shiri »

ich hörte mit erstaunen, dass sie in einem tempel gewohnt hatte. und nochdazu in kyoto. dazwischen osaka. sie war viel rumgekommen in den wenigen jahren.

als der typ an kira-san herangetraten war und sie mit diesem ekligig fettigen grinsen belagert hatte, musste ich verschlagen grinsen, als sie ihn so einfach abservierte. sie war schlagfertig ohne ausfallend zu werden. er hatte bekommen, was er verdiehnte. nicht mehr und nicht wneiger.

nach der schule steuerte ich zielstrebig eine bestimmte richtung an. wir durchquerten die hochäuser und je weiter wir kamen, desdo niedriger wurden sie. bis es nur noch wohnhausblocks mit maximal fünf stockwerken waren. dich meist lagen hinter den zäunen einfamilienhäuser im typisch japnischen stil. ich sagte nichts. vielleicht wollte ich auch nichts sagen. ich war in gedanken und tief dort gegekraben, gefiehl es mir irgendwie. es war so schön warm.

nach weiteren verstrichenen fünf minuten waren wir ab hakone-tempel angelangt. wir standen direkt vor der hohen treppe, auf dessen platform der tempel lag. ich schritt die stufen hinauf und kira-san folgte mir ruhig.
als wir auf der obersten stufe standen, waren wir breits von dem hohen dunkelroten torbogen umsäumt. ein weg führte zum haubtgebäude, gesäumt von hohen eichen, die im wind rauschten. ich schaute zu kira-san und deutete dann auf das gelände.
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Karasu
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Beitrag von Karasu »

Ich nickte. Automatisch begann ich mich anders zu bewegen, als wir das tempelgelände betreten hatten. Es war heiliger boden, der es verdiente mit respekt und liebe behandelt zu werden. Ich sah mich um. Ein weitläufiger park schien sich an die gebäude anzuschließen. Oder vielleicht auch einer jener japanischen teegärten die so natürlich gewachsen aussahen und nicht wie angelegt. In der ferne sah ich einige leute. Anscheinend besucher des tempels. Von unserem erhöhten standpunkt aus sah ich auch, das weiter unten am hügel ein anscheinend recht großes dojo angelegt war. Vielleicht konnte ich dort später auch einmal vorbei schauen, aber nicht heute.

Ich betrachtete die bauwerke des tempels. Der wind rauschte in den hohen eichen, bod ihre hohen kronen leicht und umgab mich mit einem gefühl von heimat.
Wir gingen langsam den weg zum hauptgebäude entlang. Wie eine prozesion, die die geister der ahnen ehren sollte die hier gelebt hatten. Der weg war ebenfalls gesäumt von eichen, die schon etliche jahrzehnte gesehen haben mussten. Und überall an ihnen sah man kleine weiße gefaltete papiere im wind flattern- orakelsprüche die schlechtes verhießen wurden an bäumen oder sträuchern festgebunden, damit das unglück an der stelle zurückblieb und nicht eintraf.

„ich liebe diese friedliche athmosspäre in tempeln und auf dem ganzen gelände…deswegen bereue ich es auch nicht ein jahr von der schule freigenommen zu haben um im tempel zu leben…nicht ganz legal…aber was soll’s“ meinte ich lächelnd. „vielleicht können wir ja auch nachher im teehaus etwas trinken…wenn wir noch zeit haben…“ ich machte eine kurze pause
„warum kommst eigentlich du hierher?“ fragte ich mina als wir gerade an das hauptgebäude herantraten und noch kurz vor dem eingang stehen blieben

Ich spähte am dach vorbei gen himmel
„anscheinend fängt es doch bald wieder an zu regnen…“ ich zog eine grimasse und deutete auf die sich wieder verdichtenden wolken. „ich fühl’s ganz deutlich…launischen wetter..seltsam…“
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Gwendolyne
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Beitrag von Gwendolyne »

Ich hörte ein Geräusch und riss meinen Blick vom Wasser...Wie lang hatte ich jetzt in den Brunnen gestarrt? Auf der Reise hatte ich jedes Zeitgefühl entbehrt. Wie weit war ich nun entfernt vom Meer? Auch Entfernungen konnte ich schon lang nicht mehr schätzen...

Nur eine weitere Vorstadt, eine unter vielen, nur ein weiterer Tempel und nur noch noch ein weiterer Brunnen, an dem ich rastete. Mein Rucksack wie schon so oft achtlos ins Gras geworfen.
Wieso sollte ich auch etwas dagegen tun, ich höre das Wasser doch, ja ich rieche es fast, schlimmer noch, es ruft mich, mit immer der gleichen Stimme, es ist alles was sich nie ändert, ein fester Wert in meinem Leben... Und daher habe ich mir so manche Reise gestattet, an Brunnen, Flüssen, Seen, allem Wasser - überall...

Der Brunnen war tief in den Hügel gescharrt, auf dem man einst den Tempel erbaut hatte, diese Bauten waren mir wohl trotz allem unentbehrlich geworden ... sie waren Rasten ,Brunnen und Nächte....

Meine Augen hatten sich an die Dunkelheit in der Tiefe gewöhnt, und nach so langer Zeit stach das Licht stark, als ich zu den Geräuschen herumfuhr. Zwei Gestalten kamen herauf, ich kniff die Augen zusammen. Es waren zwei..., Mädchen warscheinlich.....doch meine Augen hingen leider sehr an der Dunkelheit und gewöhnten sich nur wiederwillig um.
Ich blieb sitzen, nah beim Wasser, und wartete ab...die Sekunden zogen sich, der Wind strich mir entsetzlich langsam durch die zerzausten Haare und endlich sah ich besser...die eine...hmmm....ich kannte sie, ganz bestimmt, aber wer ist das, wer??? Das gesicht...nie vergesse ich ein Gesicht! Auch nicht ihres....es ist lang her....aber woher kennst du sie woher??? Ich griff mir an den Kopf...
Das Bild war immer noch verschwommen, also wartete ich bin sie näherkamen....
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shiri
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Beitrag von shiri »

wir waren inzwischen bedächtig durch die eichenstrasse gekommen und am haupthaus stehen geblieben. als kira-san mich nach dem grund gefragt hatte, setzte ich mich auf eine der stufen, mit dem rücken zu dem weiteren gelände und schaute zu ihr auf. "ich weiß nicht genau. es liegt wohl an der ruhe und der spiritualität, die diesen ort und die anderen tempel zugrunde liegt." ich stützte meine hände auf das holz, streckte meine beine von mir und spielte mit den steinchen im sand. "ich meine... man spürte es so deutlich. in der luft, im wind. ich denke manchmal ich rieche fast die anwesenheit irgenetwas, was einem trost spenden kann." mein blick wanderte hinauf in die krone einer der eichen, in der ein schwarzer rabe saß und und zu fixieren schien. ich legte den kopf schief, doch ich sah nicht genau, ob es tatsächlich der fall war.

ich lehnte meinen kopf schließlich an den treppenpfosten und schloss für zwei minuten die augen. ich ließ es auf mich wirken. das, was ich kira soeben beschrieben hatte, spürte ich auch jetzt wieder. diese ruhe, dieses gefühl in der luft, was mich an magie erinnerte. ich roch sie.

dann öffnete ich meine auen wieder und wand mich wieder zu ihr. "kira-san, soll ich uns orakelsprüche kaufen gehen? vielleicht sagen sie uns etwas schönes", fragte ich sie lächelnd. sie nickte etwas unschlüssig, über meine plotzlich aufkommende energie. ich sprang auf, ließ meine tasche auf den stufen zuück und lief nur mit meinem geld los, die sprüche zu holen.

vielleicht bekam ich hierdurch mehr energie, weil der ort meine lebensgeistert weckte, doch eigentlich war es mir egal, an was es lag. in der luft war dieses gefühl zu spüren und das reichte mir. über den weg zurück rennend, um die orakelsprüche zu holen, folgte mir der schwarze rabe.
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Karasu
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Beitrag von Karasu »

Ich sah mina-san lächelnd nach wie sie weglief um die orakelsprüche zu kaufen.
Dann allerdings lenkte etwas anderes meine aufmerksamkeit auf sich. Sofort vergaß ich meine neue freundin.

Ich ging langsam zu dem alten brunnen und kniete mich neben die schlaffe gestalt die an seinem rand saß.
„du…lange her seit ich dich das letzte mal gesehen habe…“
mit leichtigkeit hob ich die schwache gestalt auf und trug sie zu dem platz an dem mina und ich unsere sachen zurückgelassen hatten. Dort setzte ich sie sanft wieder auf dem boden ab.
„ich hab dir schon so oft gesagt, das du das nicht tun sollst…wenn du so weit reist ohne zu rasten, dann musst du zwangsläufig zusammenbrechen. Nach den vielen Jahren müsstest du das eigentlich mittlerweile wissen…aber was rede ich…du hörst mir ja doch nicht zu…“

Ich sah mir die gestalt näher an. Sie hatte keine äußeren verletzungen, außer einigen kratzern an händen und fußknöcheln.
Nachdem ich eine weile in meiner tasche gekramt hatte, holte ich eine kleine dose daraus hervor und rieb die kratze vorsichtig und sorgfältig damit ein.
Ein leises Wimmern drang von den lippen des mädchens an meine ohren.
„ah…du bist wach…“ in ihren dunklen augen lag ein gewisses erkennen.
„ja, ich bin es…das mädchen aus dem schrein in der kaiserstadt…wie ich sehe hast du mich nicht ganz vergessen…“
Ich zog meinen Blazer aus und legte ihn ihr um die schultern.
„du bist schwach wie ein Kleinking meine liebe. Ich nehme dich mit zu mir nach Hause. Egal ob du wiedersprichst. Du kommst mit.“ Sagte ich ernst und energisch zu ihr.

Von weitem, sah ich mina-san nahen und bedeutete ihr mit einem winken sich zu beeilen.
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Gwendolyne
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Beitrag von Gwendolyne »

Meine Schwäche war mir kaum aufgefallen....kurz vorher war ich doch noch so weit gewandert...das wasser hat mich wieder zum Rasten gezwungen, ach das tut es doch immer wenn ich halt mache...
Kira, da war sie wieder...ich hatte ihre Stimme erkannt, auch im Schlaf...wie hatte ich so lang zögern können bis ich mir die Gewissheit kam. Man trug mich weg, besser kira trug mich fort, kein kalter Stein mehr auf dem ich lag, kein Rauschen, das Wasser entfernte sich und statt Brunnenwasser roch ich das Gras unter mir...
Nach einer Weile lichtete sich der Schleiher und ich schlug die Augen auf..."Mir gehts gut!" sagte ich ohne lange nachzudenken.
Ein energisches "Sicher doch!" fuhr mir entgegen, und ich konnte mich dem Eindruck nicht erwähren, das Kira-san das nicht völlig ernst meinen konnte..."Dochdoch!" gab ich versichernd zurück, stand auf und gab ihr den Blazer wieder. "Siehst du! Ein weiteres Mal werde ich dir keine Umstände machen, du vergisst es gibt noch einiges was ich dir schuldig bin!!!" Ich wandte mich um rannte die Stufen hinauf, noch einmal würde ich niemanden belasten, höchste Zeit meinen Weg fortzusetzen! Ich rannte also die Treppe zum Hauptgebaüde hinauf, weg!, nur weg...bis ich alles beglichen hatte. Mein Blick war auf die unregelmäßigen Stufen gelenkt, so bemerkte ich das junge Mädchen nicht, das in gleichem Maße unachtsam wie ich auf die Treppe zusprang, beinahe wären wir zuzammengestoßen, und beim Ausweichmanöver verlor sie zwei Orakelsprüche, die langsam zum Ende der Stufen segelten. Ich entschuldigte mich und lief zurück, sie aufzuheben, als ich sie in den Händen hielt warf ich noch einne Blick zurück....Kira-san stand triumphierend neben meiner tasche und grinste mich breit an...

Ich hielt einen Moment inne, innerlich tausend Flüche ausstoßend und mein zerstreutes Gemüt verdammend, dann stürzte ich hochrot zurück um meine Sachen zu holen...
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shiri
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Beitrag von shiri »

ich hatte die beiden orakelsprüche schnell gekauft und rannte schnell wieder zurück, um sie kira-san zu zeigen. sichr wollte sie nicht ewig hier bleiben, also setzte ich es nicht drauf an, sie zu reizen.

als ich auf dem hügel stand und hinuter zum haumbtgebäude und der treppe schaune konnte, w unsere sachen lachen, gerohr mir das blut in meinen adern. kira war nicht da und statdessen lehnte sie bei einer anderen person am wenig entfernten brunnen. die person die dort am stein lag, schien sehr erschöpft und zugerichtet zu sein, wie ich es von meinem standot beurteilen konnte. kira redete mit ihr und trug sie schließlich zu der treppe.

ich sand einige minuten auf de hügel und schaute de beiden zu, unfähig etwas zu tun. ich wollte und konnte nicht. meine körper regte sich nicht aber mein geist wolte sich auch nicht regen.

als ich schließlich zu ihnen laufen wollte, starte die person aufeinmal ihren aufbruch. hektisch lief sie in meine richtung und wäre fast i mir zusammengestoßen. dann drehte sie wieder ab und lief zurück. anscheinend ihre sachen holen, die k9ira-san grinsend in ihrer hand hielt.

ich blieb an der stelle stehen und konnte nur zuschauen. über mir meldete sich wieder der rabe, der mi gefolgt war. diesmal schaute ich hinauf und blickte ihm genau in die dunklen augen.
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Karasu
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Beitrag von Karasu »

Ich sah meine alte bekanntschaft belustigt an.
„weißt du. Es gibt wohl sachen die sich niemals ändern werden. Du kommst mit mir mit. Keine Ausreden. Im gegenzug dafür, dass du bei mir wohnst wirst du einfach für mich kochen, ok? Dann hast du ein dach überm Kopf und ich gutes Essen.“ Meinte ich lächelnd und hielt sie mit sanftem aber bestimmten Druck am Arm fest.

Dann blickte ich zu Mina-san, die verunsichert in unserer Nähe stand.
Zögernd kam sie näher und überreichte mir mein Orakel.
„ich danke dir Mina“ meinte ich freundlich.
Dann entfaltete ich das Orakel um zu lesen, jedoch ohne meine neue alte bekannte dabei loszulassen.
„Sie werden einem Ereignis begegnen, das ihr Leben durcheinander bringen wird. Ob in gutem oder schlechtem Sinne müssen sie selbst entscheiden“
stand auf dem Papier.
„als ob ich’s nicht gewusst hätte…“murmelte ich leise vor mich hin während ich den Orakelspruch in meiner Tasche barg.
ich blickte kurz zu mina die ihr Orakel ebenfalls gerade wegsteckte. Ich konnte ihren Gesichtsausdruck nicht recht deuten.
„Mina –san?“ fragte ich leise. „bist du fertig zum gehen? Es ist nicht weit bis zu mir von hier aus…“
dann begannen wir des rückweg zum Fuß des Tempels.
„Sag mal…willst du dich ihr nicht einmal vorstellen?“ flüsterte ich meiner, nicht ganz freiwilligen Begleiterin zu, die ich noch immer leicht am Arm festhielt.
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Gwendolyne
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Beitrag von Gwendolyne »

Ich erschrak entsetzlich als sie das sagte, fuhr zu Mina (so hatte sie Kira genannt) herum und verbeugte mich hektisch "Verzeihung!!! Oh ständig diese schreckliche Situation...bitte vergeben sie meine Taktlosigkeit!!! Es tut mir so entsetzlich leid!!! " Ich hätte denken sollen, bevor ich sprach...denn im Nachhinein kam mir doch in den Sinn das ich es übertrieben haben könnte, denn Mina schaute mich etwas verwirrt an...
ich wartete auf irgendeine Reaktion - was folgte war peinlich berührtes Schweigen...
Kiara stieß mich an...ich verstand nicht recht. Endlich sprach das Mädchen vor mir..."Ähhh...und wie heißt du jetzt???" Sie grinste mich an.
Jetzt fiel es mir auch wie Schuppen von den Augen...
"Verdammt....nochmals Entschuldigung!" sagte ich etwas weniger energisch als zuvor und richtete mich auf. "Jishuno - Jishuno Kakai!" Und ich lächelte verlegen...die Stimmung blieb seltsam...erneut erneut wandte ich mich zu Kira "Ich kann nicht lange bleiben, geht nicht....,muss dringend weg, du kennst das ja...lang halt ichs nie aus!!"

Sie waren schon losgegangen als ich aufschaute...Ich schaute etwas verdutzt, griff mir verzweifelt an den Kopf und folgte meiner Tasche...
Zuletzt geändert von Gwendolyne am 28. Nov 2004 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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shiri
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Beitrag von shiri »

kira-san, die die andere bestimmt festhielt, schien über ihren orakelspruch nicht begeistert zu sein. ihrem beispiel folgend löste ich das band von meinem und überflog den inhalt meines papiers.
"hören sie auf ihr inerstes und gehorchen sie der stimme, die sie leiten wird. das rot wird sie einnehmen", laß ich leise mehr für mich vor. ich schaute das blatt perplex an und dann das band, mit welchem es umwickelt gewesen war. es war prupur. ich hätte schwören können, dass die andere4n alle dunkelgra gewesen waren. ich schaute zu kira-san und entdeckte eben dieses. also doch...
und der rabe krechzte.

kira hatte zum aufbruch gerufen und so hob ich meine tasche auf, schloss mit den beiden auf, steckte das blatt papier wieder weg und lief stumm neben ihnen. kira hatte diesem mädchen das angebot gemacht, bei ihr zu wohnen. woher kannten sich die beiden wohl?

mir fehlten sowieso die worte und der wille, die nicht vorhanden auszusprechen. ich sollte auf mein inerstes hören, doch da war alles stumm.
die aufforderung, dass das mädchen sich vorstellen ließ, ließ mich meinen kopf wieder heben und ich schaute mit trüben augen zu den beiden, die neben mir liefen. der rabe folgte uns.
kakai hieß sie also. ihre vorstellung lief etwas holprig aber das war kein wunder. ich war verwirt und sie entschuldigte sich betreten, dass sie dies vergessen hatte. ich hob die hand und streckte sie ihr engegen "nagayo mina, freut mich", erklärte ich ihr vorsichtig.
ich wa wirkloich vollkommen verwirrt. die beiden kannten sich also. aber über was sparchen sie? was kannte kira-san? und wieso konnte kakai-san nur wenige tage bleiben. ich konnte nichts sagen, wiel mir die worte einfach fehlten.
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Karasu
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Beitrag von Karasu »

Ich schaute zwischen den beiden hin und her.
Mir schien, dass sie beide etwas abwesend waren, oder auch zerstreut.
Ich sah den Raben an, der und hinterher flog.
„na sieh mal einer an…“ murmelte ich vor mich hin. „ihn hat es also auch hierher verschlagen…das wird interessant…“
schließlich lächelte ich meine freundin an. „ja jishonu…aber ich hoffe doch, das du mir eine weile gesellschaft leistest…abgesehen davon…“ ich deutete auf ihre stirn.
„ich sehe, dass es dir nicht gut geht. Also werde ich dich plfegen…ich kenne ja dein problem…aber ich denke hier dürfte das mehr nicht mehr allzu sehr rufen, oder? Wir können ja zusammen hingehen wenn es dir wieder besser geht…“
dann wandte ich mich an mina, die gedankenverloren dem Raben nachsah, der uns so beharrlich folgte.
„ich hoffe es stört dich ncith wenn jisho-chan mitkommt?“ fragte ich sie, um sie von ihren recht offensichtlichen grübeleien abzuhalten.
„weißt du ich kenne sie von der Zeit die ich im Kyotoer Tempel gelebt habe…hab ich dir ja erzählt. Damals musste ich sie auch zusammenflicken nachdem sie es mit dem umherziehen etwas übertrieben hatte…“
Während ich redete waren wir an dem Haus angekommen in dem ich wohnte.
Während wir die Treppen hochstiegen- ich weigerte mich beharrlich den Aufzug zu benutzen- bis wir in der obersten Etange angekommen waren schwiegen wir.
Dann sperrte ich meine Wohnung auf und bat die beiden einzutreten.
Ich zog meine Schuhe aus, und Pantoffeln an, und stellte den beiden ebenfalls ihre Hausschuhe hin. Dann ging ich in die Küche um Wasser für den Tee aufzusetzen.
Die beiden hatten im Wohnzimmer platzgenommen als ich zu ihnen stieß und sahen aus dem Fenster.
„nicht schlecht die aussicht was?“ meinte ich belustigt. Dann sah ich gen himmel. „glöeich fängt es wieder an zu regnen…“
ich ging zum Tisch und zündete eingie Kerzen an die dort neben einer Schale Wasser und einem kleinen Windspiel standen und lies mich dann zu ihnen auf Sofa fallen.
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