The Therotrophium

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Moderator: Plexsus

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Lucerias
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Lucerias »

"Aha." Was auch immer das heißen soll. Arradvar machte sich nicht die Mühe ausführlich zu antworten. Er blieb auch weiterhin eingerollt, demonstrierte Gleichgültigkeit und stellte sich schlafend, spitzte aber insgeheim die Ohren ob irgendetwas passierte. Weg konnte er ja sowieso nicht, also würde er schon mitkriegen wenn sich irgendwas tat.
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Kayto
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Kayto »

"Da sind sie schon!" Sie freute sich total und drückte ihren Kopf an die Öffnung an denen diese "Maden" reinkamen.
Sie machte brav Platz sodass die Maden auch reinkommen konnten. Sie legte ihren Kopf brav auf den Boden und ließ sich eine Maulsperre anlegen. 1 Tag auf einer Insel mit anderen Tieren. Wenn er nicht will muss er nicht mitkommen.
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Lucerias
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Lucerias »

Da waren die Geräusche. Arradvar öffnete ein Auge und lugte ins Nachbargehege und bei dem Anblick dort klatschte ihm die Kinnlade förmlich bis auf die Füße. Er blinzelte ungläubig, schüttelte den Kopf um diesen eigenartigen Traum zu vertreiben, doch das Bild blieb. Er konnte nicht anders als es sprach- und fassungslos anzustarren. Er war ja schon eine ganze Weile hier in diesem eigenartigen Kuriositätenkabinett, aber sowas hatte er noch nie gesehen. Bei ihm wagten sich die Maden nicht einmal in die Nähe der Tür wenn er noch am Schlafen war, völlig ausgeschlossen das sich da irgendjemand freiwillig zu ihm reinbegab. Nein, es hatte Gründe das sie das nicht taten. Arradvar war in ihren Augen nur ein einfaches Tier, nicht intelligent oder vernunftbegabt, sondern nur dumm, unberechenbar und gefährlich. Deswegen würde auch nie einer von ihnen auf die hirnrissige Idee kommen, einer riesigen wilden Bestie Auslauf zu gönnen - nein, sie würden nicht einmal wagen die Tür zu öffnen solange der Manticor nicht ordnungsgemäß ruhiggestellt war.

Aber Tierra schien wohl ihr Liebling zu sein, klar, sie sah ja auch so metallartig aus. Menschen mochten Metall, sie bauten Häuser und Sternschiffe daraus. Arradvar starrte immernoch sprachlos in die Nachbarkuppel. Ich fasse es nicht. Ich fasse es nicht! Würden die die Schlange tatsächlich da rauslassen? Falls ja, dann... dann... er wusste nicht was er tun würde. Vermutlich so lange und frustriert brüllen bis ihm die Stimme versagte und danach Hundert Stacheln gegen seine Kuppel feuern. So lange wartete er schon auf eine Gelegenheit endlich hier wegzukommen, nur einmal Wind unter die Flügel zu kriegen und zu verschwinden. Einen Weg nach Hause zu suchen. Er hatte sogar mal mit der wahnwitzigen Idee gespielt ein Sternschiff zu stehlen und in die Leere zu flüchten, zurück zu seiner Heimat.

Und diese dämliche Schlange würde wirklich eine Gelegenheit dazu bekommen? Arradvar konnte es nicht fassen. Er hatte sich mittlerweile damit abgefunden, hier in diesem blöden Zoo zu sterben. Aber das jetzt? Das stank ihm gewaltig. Sein Fell sträubte sich und seine Flügel zitterten vor Aufregung. Ich fasse es nicht!

Wie erwartet machten die Zweibeiner einen großen Bogen um seinen Käfig. Keiner würde auf die Idee kommen sich dort hineinzubegeben. Und noch viel weniger würden sie ihn dort rauslassen, solange er bei Bewusstsein und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war.
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Kayto
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Kayto »

Das Reptil schaute den Fassungslosen Manticor an und stellte eine Verbindung per Telepathie her. "Wärst du so brav wie ich dürfte er du mitkommen." Sie funkelte ihn mit ihren toten Augen an. "Du hast dir das selbst zugefügt. Aber wenn du möchtest könnte ich versuchen die Maden auf dich aufmerksam zu machen. Du musst dich dann aber brav fesseln lassen. Manticore." Mehrere dieser Maden zogen sie mit einer Leine aus ihrem Gehäge.
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Lucerias
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Lucerias »

Bitte? Sich freiwillig fesseln und unterwerfen lassen? Arradvar glaubte sich verhört zu haben. "Eher würde ich sterben!" donnerte er mit Bestimmtheit zurück, wobei er die Krallen ausfuhr und sie in den Boden grub. Dann brüllte er warnend, woraufhin einige Menschen erschrocken zur Seite sprangen. Diese widerlichen Maden hatten ihm alles genommen was ihm wichtig war und ihn nur zur puren Belustigung hierher gebracht. Nein, eher würde er sterben als sich diesen Wesen unterzuordnen und ihr gehorsames Haustier zu werden!

"Mach was du willst. War schön dich gekannt zu haben." Seine Augen funkelten eisig und es schüttelte ihn vor Abscheu und Ekel. Haustier! Bis gerade eben hatte Arradvar noch gedacht, er hätte seinen Mut und seine Erinnerungen an dei Freiheit schon aufgegeben und sein Schicksal akzeptiert, doch nun loderte die Entschlossenheit in ihm wie flüssiges Feuer. Nein, er würde sich niemals unterwerfen. Er war nicht freiwillig hier, es würde es nie sein. Und er würde es diesen Maden niemals vergeben.

Und er würde einen Weg hier raus finden. Irgendwie, irgendwann.
Noch einmal würde er nicht aufgeben!
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Kayto
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Kayto »

Sie knurrte leise. "Gut wenn du hier drin verrotten willst?! Du weißt doch gar nicht wie es ist eingengt zu sein du bist ja keine lange Schlange und so habe ich meinen Auslauf indem..." Sie schluckte. "Indem ich ihr braves Haustier bin." Sie rollte sich ein und wurde in einen Käfig transportiert.
"Wenn ich wieder zurück bin kannst du dich gerne bei mir entschuldigen.", wimmerte sie.
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Lucerias
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Lucerias »

"Entschuldigen wofür? Das ich ehrlich bin? Wenn du drauf bestehst wird das natürlich nie wieder vorkommen." Das war die letzte giftige Bemerkung die er machte, dann sprang er auf die Füße und lief unruhig an seinem Zaun entlang. Plötzlich fühlte er sich so aufgeregt und voller Energie, irgendwas musste ihm doch einfallen. DIe Trägheit und Müdigkeit waren wie weggeblasen und er war so entschlossen wie noch nie. Seine Gedanken rotierten, er starrte jeden Quadratzentimeter des Zauns an. Irgendeine Lösung musste es geben... das Problem war nur sie zu finden.

[wir können uns jetzt übrigens gern ne Zeit lang trennen und eigene Plots verfolgen ^^]
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Kayto
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Kayto »

Sie wollte sich eigentlich umdrehen sie hatte schon etwas Mitleid mit ihm. Es war aber schon zu spät. Ich kann nur hoffen das er keinen Mist bauen wird... Sie wollte sich nur noch entspannen. Sie wurde zweimal verfrachtet bis sie endlich da waren. Sie hatte immer noch das dröhnen der Flugzeug Turbinen im Ohr. Sie schaute sich nochmal kurz um bevor ihr die fesseln abgenommen wurden. Sie konnte trotzdem sich nicht entspannen da sie die ganze Zeit an den Manticor denken musste.
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Lucerias
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Lucerias »

Auch Arradvar fand an diesem Tag keine Ruhe. Immer genervter und frustrierter zog er seine Kreise in der Kuppel und es wollte ihm einfach keine Lösung einfallen. Aber aufgeben? Niemals! Irgendwann feuerte er wütend eine Ladung Stacheln gegen die Kuppel und während das elektrische Blitzgewitter losbrach kam ihm endlich eine Idee. Vielleicht gab es eine Möglichkeit hier raus... oder vielleicht würde er sich damit selbst umbringen. Aber was hatte er zu verlieren?

Sein Blick wanderte Zaun und Kuppel entlang. Es könnte funktionieren. Er zitterte vor Anspannung und starrte erwartungsvoll durch den Zaun. Die Maden müssten doch bald kommen, oder? Aber leider musste er warten bis es soweit war, und jede Sekunde schien Stunden zu dauern. Die Zeit verging überhaupt nicht und Arradvar war so ungeduldig, das er ständig hin und her lief. Warum dauerte das so lange?
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Kayto
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Kayto »

Am Abend kam Tierra mit dem Maden zurück sie schoben langsam den großen Käfig aus dem Flugzeug und stellten sie neben Arradvar Gehege ab. Ihr Gehege war unter Renovierung was sie etwas frustrierte aber nachdem sie das angespannte Gesicht der Manticors sah musste sie strahlen.
"Hm. Sieht so aus als würde sich jemand gerne Entschuldigen wollen." Sie zupfte mit ihrem Schweif an dem Halsband das die Maden ihr angelegt haben.

OT: Yey, Reptilien Boy hat wieder Zeit ^^
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Lucerias
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Lucerias »

"Bin beschäftigt." Arradvar beachtete die Schlange gar nicht. Die blöden Maden hatten es in der Aufregung wohl vergessen, doch jetzt endlich kam jemand dazu das Futter für den Manticor bereitzustellen. Nicht das er hungrig war, aber es war DIE Gelegenheit auf die er gewartet hatte. Er hob seinen Stachel und wartete voller Anspannung, starrte wie gebannt auf die metallische Klappe an der Gehegewand... und endlich, ging sie auf um das Futter abzuladen. Arradvar reagierte blitzschnell und feuerte einen Stachel in den Spalt, bevor sich die Klappe wieder schließen konnte. Dann preschte er los wie ein Durchgänger und rammte seine Pranken in den Spalt. Brüllend und fauchend wütete er an der Klappe, bog sie weiter auf sodass er die andere Pranke ebenfalls verwenden konnte und schaffte es letzten Endes, durch wildes, wahnsinniges Zerren und Herumhämmern, die Klappe aus ihrer Halterung zu reißen.

Die Menschen waren bereits alle schreiend geflüchtet um Verstärkung zu holen. Arradvar musste sich beeilen. Das Loch im Zaun hatte Menschengröße, für ihn war es nutzlos. Ihm ging es um etwas ganz anderes. Er nahm die herausgerissene Metall ins Maul, stellte sich auf die Hinterläufe und klemmte das Metall zwischen Zaun und Kraftfeld ein. Als die Platte das Feld berührte schickte der Stromschlag den Manticor zu Boden und vor seinen Augen tanzten Sterne. Doch die Wirkung am Zaun war viel verheerender. Das Metall der Platte hatte ein wahres Blitzgewitter im Kraftfeld ausgelöst, das die umgebende Finsternis taghell erleuchtete. Die Platte glühte schon rot vor Hitze und das Kraftfeld schien nicht für diese Art von Dauerbelastung ausgelegt zu sein. Er begann zu flackern.

Hoch! Arradvar kämpfte sich hoch. Seine Beine gehorchten ihm nicht und in seinem Kopf drehte sich alles. Er zitterte und konnte sich kaum aufrecht halten. Hoch! Los! Eine zweite Chance würde er nicht bekommen! Er mobilisierte seine letzten Kräfte, faltete die Flügel auf und sprang ab so fest er konnte, direkt gegen das Kraftfeld. Der Aufprall gab der instabilen Konstruktion den Rest und mit einem letzten, gewaltigen Lichtblitz löste sich die Barriere auf.

Doch auch den Manticor hatte der Stromschlag hart getroffen. Vor seinen Augen war es finster geworden und als er die Barriere hinter sich gelassen hatte, klatschte er widerstandslos neben Tierras Käfig auf den Boden, wo er dann auch liegenblieb. Seine Gliedmaßen zuckten wild un unkontrolliert vor sich hin und sein Atem ging flach, unregelmäßig und hektisch. Von seinem Fell stiegen dünne Rauchfäden auf, es roch nach verschmortem Haar und auch die Haut seiner Flügel wirkte angesengt.
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Kayto »

Tierra erschrak und rollte sich ängstlich ein. Sie sah durch einen Spalt den Manticor der gegen die Barriere Kämpfte bis er dann plötzlich neben ihr zu Boden fiel. "Was hast du getan?!", fauchte sie. Sie piekte ihn mit ihrem Schweif. "Was soll ich nur tun? Sie werden denken das ich mit darin verwickelt bin..." Sie musste leicht grinsen. "Verwickelt. Hihi. Schlangenwitze sind lustig.
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Lucerias »

[Arradvar ist grad bewusstlos. Sieh zu das du ihn wieder aufweckst, wenn du Wert auf deine Flucht legst^^]

Tierra bekam einen Stromschlag als sie ihn berührte. Arradvar gab ein leises, klägliches Jaulgeräsuch von sich, an seinem Zustand änderte sich jedoch nichts.
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Kayto »

Sie griff mit ihrem Schweif nach ihm. "Steh auf du Blödian!" Sie rüttelt ihn ganz stark heute ihn hoch und haute ihn gegen den Boden. "Na los!"
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Re: The Therotrophium

Beitrag von Lucerias »

Arradvar kämpfte sich verzweifelt durch die Finsternis die seinen Geist ausfüllte. Immernoch halb bewusstlos öffnete er die Augen und versuchte sich zu orientieren. Er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen und Tierras Worte drangen nur sehr gedämpft und schwach zu ihm durch, als befände er sich unter Wasser. Der Schmerz drohte ihm wieder die Sinne zu rauben und er spürte das er schon wieder wegdämmerte.
Mit letzter Kraft hob er eine Pranke und zog die scharfen Krallen über die Leine, die Tierras Halsband am Käfig befestigte. Die Krallen zerschnitten die Leine sofort und nun wäre die Schlange frei...

Und ich nicht... Dieser letzte, trübsinnige Gedanke schob sich noch durch Arradvars Kopf, dann kippte er endgültig weg. Wieder wurde es dunkel. Nicht einmal Gewalteinwirkung würde es jetzt noch schaffen ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen. Er war am Ende seiner Kräfte und nicht darauf ausgelegt, einen Stromschlag dieser Stärke ohne weiteres wegzustecken.
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