Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Rollenspiele von und mit Drachen in den meisten Haupt- und Nebenrollen

Moderator: Plexsus

Benutzeravatar
Lucerias
Beiträge: 503
Registriert: 24. Nov 2012 12:22

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Lucerias »

>Keine Ahnung?< meinte sie gleichermaßen verwirrt und ratlos. Rianna war viel zu abgelenkt von all der Zerstörung und dem Geschrei, welches sie umgab. Auf die Schnelle fiel ihr nicht ein, woher sie den anderen Drachen kennen sollte und sie kam auch nicht dazu, darüber nachzudenken. Als Sturmschwinge tiefer ging, packte sie echtes Entsetzen. Schlechte Idee! Es war doch mehr als deutlich, das sich der Große durch ihre Anwesenheit gestört fühle. >Nein! Geh nicht so nah ran! Der könnte uns angreifen!<
~ RPG Anomalie ~
Nightwing
Beiträge: 28
Registriert: 19. Feb 2015 15:54

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Nightwing »

Schattenflügel blähte die Nüstern auf, als sie den Geruch des neuen wahrnahm. Etwas lag in der Luft. Am Geruch allein nahm sie schon war ,dass der Drache nicht mehr der jüngste Vertreter seiner Art war. Die alten wurden von den jüngeren meistens bewundert und hoch geschätzt für ihre Erfahrung und Weisheit, doch hüteten sie sich auch vor ihren Launen. Geschmeidig glitt sie über die Bäume bis zum Seeufer, wo sie in gebührendem Abstand das Dorf erkundete.
Leute schrien panisch und flüchteten aus dem Dorf. Der Anblick ihrer toten Leute, hatte wohl auch dazu beigetragen. Das Wasser des Sees glitzerte im Sonnenlicht wie Diamanten. Beim Blick auf den Drachen und seine Beute grummelte ihr Magen erneut. Flüchtig streifte ihr Blick die panisch muhenden Ochsen. Es würde doch sicherlich nicht auffallen wenn ein oder zwei von ihnen fehlten. Die Leute würden bei ihrer Rückkehr sicher anderes zu tun haben, als auf ein paar dumme Rinder zu achten.
Ein schneller biss ins Genick. Mehr brauchte es nicht um das Tier zu töten. Gewaltsam riss sie große stücke aus dem Tier hinaus. Blut spritzte auf ihre Schnauze und die Pranken. Normalerweise währe sie bei dieser Gelegenheit schwimmen gegangen, doch im Moment wollte sie ihr Glück nicht allzu sehr ausreizen. Sie musste zugeben, dass sie sich ein wenig sorgen um die jüngeren machte. Sturmschwinge würde der alte sicher nichts tun, aber bei Rianna war sie sich da nicht sicher. Jeder Drache reagierte anders auf Menschen, Elfen und sonstige Wesen. Was war wenn er sie doch angriff. Die Schuppen des alten verschwanden unter der Wasseroberfläche und hinterließen dünne Wellen auf ihr. Schnell gewann Schattenschwinge an Höhe und stieß zu Sturmschwinge, der Knapp über der Wasseroberfläche kreiste. "Geht es euch gut?" fragte sie die beiden.
Skeptisch starrte sie hinunter. Mit ihren scharfen Augen konnte sie noch schwach die Umrisse des anderen wahrnehmen, die schon kurz darauf vollkommen verschwunden.
" Wir sollten besser wieder zum Ufer zurückkehren." Sie stieg etwas höher, da sie etwas Angst hatte, dass der ältere doch noch aus der Tiefe geschossen kam. Leichte bedenken machten sich in ihr breit, als sie daran dachte wie Rianna auf das zerstörte Dorf reagieren würde. Bestimmt nicht gut
Benutzeravatar
Ariguseli
Support
Beiträge: 901
Registriert: 27. Feb 2007 23:58
Wohnort: in der Nähe der Felsformation "Greifensteine" im Erzgebirge
Kontaktdaten:

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Ariguseli »

Nur kurz als flüchtige Silhouette unter der Wasseroberfläche zu erkennen und bevor Wasser knapp hinter Sturmschwinge aufspritze, schoss der Drache rücklings aus dem Wasser, packte Sturmschwinge und ließ sich mit seinem gesamten Gewicht wieder zurück ins Wasser fallen, wobei der Sturmschwinge mit seinem Schwingen weitestgehend einhüllte. Eine Art Gedankenspeer bohrte sich in das Bewusstsein der Beiden, als sie auf das kalte Wasser trafen und hinterließ den Schatten eines fragenden Gedankens, den man wage als >Was für törichte Jäger seit ihr den?< interpretieren konnte. Der Gedanke war nicht wirklich in so etwas Worte eingepackt, eher nur eine Erkenntnis dessen, was der Drache vermitteln wollte. Ein tiefer Schallimpuls, der im näheren Umfeld alles kurz zu betäuben vermochte, lies das Wasser wie eine riesige Glocke nachhallen. In dem kurzen Moment der Verwirrung, hatte der der Drache sich zu Rianna herangetastet und sie aus dem durchnässten Gurtzeug des Sattels herausgezogen. Mit einem Tritt stieß sich der Drache an Sturmschwinge ab, wobei die scharfen Krallen an den Hinterläufen, ein Quietschen wie auf einer Schiefertafel erzeugten, als diese über die harten Schuppen von Sturmschwinge kratzen. Mit schnellen Schwanzschlägen tauchte der Drache zum Grund des Sees und verschwand in einem von vielen Eingängen zu einem unterirdischen Labyrinth aus Höhlen, Rianna in den Vorderpranken haltend, spendet er ihr etwas von seiner Lebensenergie, damit sie diese Tiefe auch überleben konnte.
Supportdrache

:) Ein vernünftiger und besonnener Verstand ist ein treuer Ratgeber fürs Leben :D
...Ehrlichkeit, ein wichtiger Grundstein für Vertrauen...
...Vertrauen, ist der größte Schatz den ein Drache hüten kann...

...Menschen nehmen nur dann die klügste Lösung, wenn alle anderen ausgeschöpft sind...
...Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie ihren Standpunkt...
...man muss nicht immer den selben Standpunkt vertreten, niemand kann einen davor bewaren ... klüger zuwerden...
Benutzeravatar
Yosemite
Beiträge: 326
Registriert: 16. Feb 2014 18:41

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Yosemite »

Sturmschwinge wollte gerade auf Rianna reagieren und ein Stück aufsteigen, als er die große Silhouette des Alten hinter sich aus dem Wasser schießen sah. Er hatte keine Zeit, darauf zu reagieren - er wurde gepackt und fühlte im nächsten Moment das kalte Wasser über sich zusammenschlagen. Dann schoß der Gedanke des alten Drachen wie ein Vorschlaghammer durch seinen jungen, noch viel schwächeren Geist und betäubte ihn fast. Die Klauen des Alten, die über seine Schuppen schrabbten, holten ihn wieder aus seiner Benommenheit. Offenbar wollte der Andere ihn nicht wirklich verletzen, doch der Druck der Krallen, der unter seinen Schuppen in seinen Muskeln wirkte, war schmerzhaft genug. Jetzt spürte er auch, daß sich Riannas Geist von seinem entfernte und zwar in der Richtung, in der er den alten Drachen tauchen sah. Aufgeschreckt von dieser Erkenntnis nahm er die Verfolgung des großen Drachen auf, konnte sein Tempo jedoch nicht mithalten. Auch merkte er bald, daß ihm auf Grund der vorherigen Geschehnisse unter Wasser die Luft ausging, und widerstrebend tauchte er wieder auf. Er nahm sich nur die Zeit, schnell so viel Luft wie möglich einzuatmen, und tauchte dann wieder hinab. Doch er schaffte es nicht ganz, bis auf den Grund des Sees zu gelangen.

Nach einem zweiten gescheiterten Versuch, riß er sich voller Wut den Sattel vom Rücken - das Leder war inzwischen vollgesogen und behinderte ihn im Bewegungsablauf - und zerbiß dabei Sattel und Riemenzeug völlig. Dann tauchte er erneut hinunter und erreichte diesmal tatsächlich den Eingang des Ganges, in dem er den alten Drachen mit Rianna hatte verschwinden sehen. Er schwamm hinein und merkte doch bald, daß ihm auch diesmal die Luft bald ausgehen würde. Er folgte weiter der Spur des Alten bis ihm schon helle Punkte vor den Augen zu tanzen begannen. Würde er es noch schaffen, Luft vor sich zu finden, oder würde er diesmal endgültig umkehren müssen??
Nicht den Bären pieken!
Benutzeravatar
Lucerias
Beiträge: 503
Registriert: 24. Nov 2012 12:22

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Lucerias »

Im Gegensatz zu Sturmschwinge hatte Rianna nicht den Luxus, nochmal auftauchen und Luft holen zu können. Der unvermittelte Aufprall auf dem eiskalten Wasser raubte förmlich ihr die Sinne und die geistige Keule des wilden Drachen, zusammen mit dem Lärm, sorgte dafür, dass bei der Halbelfe tatsächlich für einige Sekunden die Lichter ausgingen.
Im nächsten Moment fand sie sich im eisernen Griff der Drachenklauen wieder, die sie unbarmherzig in die Tiefe zogen. In ihrem Schädel hämmerte es wie verrückt und sie war nicht in der Lage, eine Verbindung zu Sturmschwinge aufzubauen. Hilfe! Panisch versuchte sie sich zu befreien und wandte sich wie ein Aal, aber es war so sinnlos als würde sie gegen eine Naturgewalt ankämpfen. Wie eine wehrlose Puppe wurde sie mitgeschleift und konnte nichts dagegen tun.
Was würde er mit ihr anstellen? War das ihr Ende? Einfach zu ertrinken?

Der Drache mochte sie zwar vom Druck der Wassermassen in der Tiefe schützen, doch leider nicht gegen so etwas banales wie den Mangel an Atemluft. Schon auf halber Strecke schrie jede Faser ihres Körpers nach Luft und sie kämpfte eisern gegen den Instinkt der ihr zurief, stattdessen das Wasser einzuatmen. Luft! Bitte! Aber es gab keine. Die Welt verschwamm vor ihren Augen.

Rianna mobilisierte ihre letzten Kräfte und versuchte noch einmal, sich zu befreien. Immer wilder und panischer, mit dem Ergebnis, dass sich die scharfen Drachenkrallen durch ihr Hemd und ihre Hose bohrten. Sie spürte es kaum. Wie auch fast nichts anderes mehr, weder die Kälte, noch den immer weiter zunehmenden Druck in ihren Ohren. All das trat in den Hintergrund. Sämtliche Energie verließ sie. Sie klammerte sich an ein Bild von Sturmschwinge vor ihrem geistigen Auge – mit ihren echten sah sie schon lange nichts mehr. Nicht so... nein... es tut mir leid.... ich kann nichts tun... nein...
Langsam wurde es um sie herum still. Luft.......
Und dunkel. Schwarz wie die Finsternis selbst.
~ RPG Anomalie ~
Benutzeravatar
Trelic
Beiträge: 3723
Registriert: 13. Mär 2005 21:22
Wohnort: Wien

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Trelic »

Fast etwas beunruhigt folgten Damon und Irina den beiden jungen mit ihrem Blick. Als auch die andere junge Drachin verschwand, kamen sich beide vor wie in einem Kindergarten. Musste das wirklich sein, dass sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit verschwanden und abbogen? Vor allem gerade in ein Gebiet eines wilden Drachen, der allen Anschein nach auch noch deutlich älter als sie alle waren. Das konnte nichts gutes bedeuten.
Während Damon noch seine Waffen so verstaute, dass er sie bei einem Kampf mit diesem Drachen sofort alles wichtige Griffbereit hatte, wendete Irina bereits. Sie schlossen ohne große Kunststücke den Kindern nach. Sie hatten sich in dem Moment darauf geeinigt, die drei so zu nennen. Damon war wirklich nicht dafür geeignet auf diese unreifen Kreaturen aufzupassen. Das konnte er gerade wirklich nicht brauchen, vor allem, da er bereits weit über einem Tag wach und auf der Hut war.

Irina hatte die anderen bald erreicht. Diese hatten einen deutlichen Vorsprung, während sie noch versucht hatten herauszufinden, wo ihre anderen Feinde waren, kamen sie zu spät an. Die Verwüstung unter ihnen hatten beide fast erwartet. Es schockte sie nicht mehr ein derartiges Drama zu sehen, waren sie dagegen schon fast Immun. Stattdessen sahen sie nur, wie der fremde Drache Rianna von Sturmschwinge herunterriss und mit ihr in dem Wasser verschwand. Noch viel zu hoch, um selbst reagieren zu können folgten ihre Blicke dem Jungen Drachen, der vergeblich versuchte länger unter Wasser zu bleiben. "Ganz toll", fluchte Damon wütend. Beide holten nochmals tief Luft, während Irina mit voller Geschwindigkeit auf den See zuraste. Sturmschwinge war inzwischen schon länger nicht mehr aufgetaucht.
Die Wassermassen schlugen über ihnen zusammen, als Irina mit voller Wucht in den See knallte und die Wucht ausnutze um so weit wie möglich zu kommen. Ihre Züge waren fließend, als sie eintauchten und zu den anderen aufschlossen.
Durch ihr jahrelanges Training hatten sie es geschafft, ihre Atmung so weit zu verlangsamen, dass sie länger mit dem Bisschen Luft auskamen.
Doch auch ihnen würde irgendwann unweigerlich die Luft ausgehen, wenn es ewig so weiter ging.
Sie erreichten Sturmschwinge, der inzwischen bedenklich unter Wasser schwankte.
Die Höhlen glichen einem einzigen Labyrinth und sie hofften beide, dass der junge Drache wusste wo Rianna war, sie würden wohl recht lang brauchen, bis sie sie fanden.
Irina versuchte durch die Verwendung ihrer Flügel dem jungen Drachen das vorankommen zu erleichtern.
Damon hatte die Augen geschlossen, und flüsterte ohne den Mund zu öffnen etwas vor sich hin. Das Gefühl, dass der Ausgang in erreichbarer Entfernung für die beiden Erfahrenen war, leitete er auch Irina weiter. Ob sie jedoch mit Sturmschwinge im Schlepptau auch ankamen, und er so lang durchhalten konnte, war eine andere Frage.
Wenn du Hilfe brauchst
überlege gut, wen du darum bittest.
Denn viele deiner Freunde
wollen eine Gegenleistung.
Suche dir Leute
die dir helfen
weil du ihnen wichtig bist
und nicht
weil sie was von dir wollen.


LG Trelic
====================================
Nightwing
Beiträge: 28
Registriert: 19. Feb 2015 15:54

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Nightwing »

Schattenflügel starrte entsetzt auf die Stelle an der vor wenigen Sekunden noch Sturmschwinge geflogen war. Dem erstmaligen schock wich Wut. Schnell versuchte sie sich zu beruhigen. Ihnen hinterher zu tauchen hatte keinen Sinn. würden sie aber noch länger brauchen würde sie nicht regungslos hier stehen. Es musste doch etwas anderes geben was sie tun konnte. Schließlich versuchte sie zu Asari und Dyserios aufzuschließen.
Benutzeravatar
Ariguseli
Support
Beiträge: 901
Registriert: 27. Feb 2007 23:58
Wohnort: in der Nähe der Felsformation "Greifensteine" im Erzgebirge
Kontaktdaten:

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Ariguseli »

Kurz nach dem die Beiden in dem unterirdischen Gang das Wasser verließen, legte sich der alte Drache die Elfe kurzerhand mit den Bauch quer auf den Schnauze, hinter das Horn auf der Schnauzenspitze, wo sie nicht herunterfallen konnte. Zum einen, um die bewusstlose Elfe nicht zu verletzen und um auch nicht in den Gängen langsamer zu werden. Den Gedanken die bewusstlose Elfe Rianna, so wie ein Drachenküken zwischen den Zähnen im Maul zu transportieren, hatte der alte Drache schnell wieder verworfen. Zu dem konnte so das eingeatmete Wasser wieder aus den Lungen fliesen, worauf kurz danach die Atmung bei Rianna wieder einsetzen und der Alte das Spenden von Lebensenergie einstellen konnte.

Mit einem flüsternden Rascheln, das die Schuppen an den Felswänden und durch das aufeinander Gleiten auf sich selbst verursachten, krocht der Drache behände durch die von ihm gegrabene Gänge und Abzweigungen, zu einer großen, von mächtigen Säulen getragenen Höhle. An einigen Stellen erreichte die Höhlendecke gut und gerne 30 Meter. Die Ausdehnung der Höhle erstreckte sich über mehre hundert Meter in alle Richtungen, wobei diese von bis zu 50 Meter im Durchmesser umfassende Säulen gestützt wurden und ein Erblicken des Endes der Höhle verhinderten. Die Wände waren wie glatt poliert oder besser mehr wie geschmolzen geformt worden. Feine Quarz-Adern durchzogen den Fels, die diesen wie polierten Marmor erstrahlen ließen. Durch in eine mächtige Quarz-Ader eingebettete riesige Kristalle an der Decke der Höhe, konnte gedämpft Tageslicht hineingelangen, das die Höhle, wie in einer hellen Vollmondnacht, aber mit einem blauviolettem Schimmer ausleuchtete. Selbst die feinen Quarz-Äderchen an den Wänden schienen dadurch leicht zu leuchten. Durch diese Beleuchtung hatte es den Anschein, das die Kopf-und Rückenschuppen des Alten Drachen fast verschwinden und die Schuppen an den Flanken und am Bauch reflektierten das Licht noch weniger. Mehr als ein halbes Dutzend Gänge führten in alle Richtungen und in verschieden Höhen fort, manche der Gänge hatten ihren Eingang in mehr als 10 Meter Höhe.

Vorbei an Bergen von mehr oder weniger wertvollen Glitzerkram, kam der alte Drache zu einem Platz der mit Stroh und Fellen ausgelegt wahr. In der Nähe war das leise Plätschern ein unterirdischer Bächleins zuhören. Er legte Rianna behutsam auf das Lager aus Fellen, rollte einen großen Felsbrocken bis auf 3-4 Meter heran und erhitze diesen mit einen Flammenstrahl bis dieser glühte. Danach Verschwand er in einem der höhergelegenen Eingänge zu den zahlreichen Tunneln. Schon bald krochen die Echos des flüsternden Rascheln aus allen anderen Eingängen und verstummten langsam.
Supportdrache

:) Ein vernünftiger und besonnener Verstand ist ein treuer Ratgeber fürs Leben :D
...Ehrlichkeit, ein wichtiger Grundstein für Vertrauen...
...Vertrauen, ist der größte Schatz den ein Drache hüten kann...

...Menschen nehmen nur dann die klügste Lösung, wenn alle anderen ausgeschöpft sind...
...Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie ihren Standpunkt...
...man muss nicht immer den selben Standpunkt vertreten, niemand kann einen davor bewaren ... klüger zuwerden...
Benutzeravatar
Yosemite
Beiträge: 326
Registriert: 16. Feb 2014 18:41

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Yosemite »

Mit letzter Kraft und Irinas Hilfe erreichte er tatsächlich eine Höhle, die nicht mit Wasser gefüllt war. Keuchend und prustend zog er sich halb aus dem Wasser heraus, mußte jedoch erst einmal eine Weile dort liegenbleiben, um durchzuatmen und zu Luft zu kommen. Außerdem hatten die weißen Punkte vor seinen Augen zum Schluß solche Ausmaße angenommen, daß er fast blind geworden war.
Nicht den Bären pieken!
Benutzeravatar
Trelic
Beiträge: 3723
Registriert: 13. Mär 2005 21:22
Wohnort: Wien

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Trelic »

Irina und Damon nahmen direkt nach ihrer Ankunft in der Höhle diese genau unter die Lupe. Sie konnten es sich nicht leisten, wenn sie nun aus dem Hinterhalt angegriffen wurden. Zwar gab es hier ausreichend Platz, doch für Drachenkämpfe war es vermutlich doch zu wenig.
Damon montierte die Waffen ab, die er sich selbst anlegte, als er von Irina abstieg und nach einem ersten Check auf Sturmschwinge zuging.
"Alles klar Kleiner? Wir müssen weiter." Seine Stimme war nüchtern, als er vor dem jungen Drachen stand.
Irina behielt alles genau im Blick, doch sie nahm keine Gefahr war. Zumindest vorerst war es ruhig.
Gemeinsam warteten sie darauf, dass sich Sturmschwinge etwas erholen würde. "Kannst du spüren wo Rianna ist?" fragte Damon dann etwas später den kleineren Drachen, als es diesem langsam besser ging, ehe er sich wieder umsah.
Wenn du Hilfe brauchst
überlege gut, wen du darum bittest.
Denn viele deiner Freunde
wollen eine Gegenleistung.
Suche dir Leute
die dir helfen
weil du ihnen wichtig bist
und nicht
weil sie was von dir wollen.


LG Trelic
====================================
Benutzeravatar
Yosemite
Beiträge: 326
Registriert: 16. Feb 2014 18:41

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Yosemite »

Sturmschwinge hatte sich bald soweit erholt, daß er aus dem Wasser kam und sich normal hinstellte. Nur einige Minuten später ging seine Atmung wieder ruhig und gleichmäßig und die hellen Punkte vor seinen Augen waren verschwunden. Jetzt sah auch er sich neugierig und aufmerksam um, konnte jedoch außer Damon und Irina nichts feststellen, mal abgesehen von unzähligen weiteren Tunneleingängen. Auf Damons Frage hin nickte er leicht und schloß die Augen. Ungeschult und ungeübt sandte er seinen Geist aus, um Riannas Geist aufzuspüren. Schließlich öffnete er die Augen wieder, sah aber bekümmert drein. "Ich kann ihren Geist spüren. Ich glaube, sie ist nicht allzu weit entfernt. Aber ich habe leider keine Ahnung, in welche Richtung wir weitergehen müßten um sie zu erreichen." Ratlos sah er von einem Tunneleingang zum nächsten.
Nicht den Bären pieken!
Benutzeravatar
Ariguseli
Support
Beiträge: 901
Registriert: 27. Feb 2007 23:58
Wohnort: in der Nähe der Felsformation "Greifensteine" im Erzgebirge
Kontaktdaten:

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Ariguseli »

Den Kiefer fest auf den Boden gepresst spürte der Alte seinen „Gästen“ nach. Mit einem Kurzen tiefen Grollen, das durch die Vielzahl an Echos in den zahlreichen Gängen zu einem Geräusch von fallenden Steinen verschwamm, erhob er sich alte Drache und begab sich zu einem der höhergelegen Ausgänge zu seinem Sonnenplatz auf einem nahegelegen Berg unter dem sich das Höhlensystem erstreckte.

Angespannt schmeckte er mit seiner Zunge die Luft und versuchte das Fremde in der Luft zu wittern und dessen Herkunft zu ermitteln. Eine Bewegung, von einem schlagenden Flügelpaar in der nähe des See erregte seine Aufmerksamkeit. Der Alte bleckte kurz die Zähne und machte sich langsam schleichend auf den Weg hinab.
Supportdrache

:) Ein vernünftiger und besonnener Verstand ist ein treuer Ratgeber fürs Leben :D
...Ehrlichkeit, ein wichtiger Grundstein für Vertrauen...
...Vertrauen, ist der größte Schatz den ein Drache hüten kann...

...Menschen nehmen nur dann die klügste Lösung, wenn alle anderen ausgeschöpft sind...
...Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie ihren Standpunkt...
...man muss nicht immer den selben Standpunkt vertreten, niemand kann einen davor bewaren ... klüger zuwerden...
Benutzeravatar
Yosemite
Beiträge: 326
Registriert: 16. Feb 2014 18:41

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Yosemite »

Bevor sich der Alte auf den Weg machte, ereilte ihn ein schreckliches Bild. Der Himmel im Norden verdunkelte sich - eine ganze Armada von Greifreitern rückte heran. An ihrer Spitze eine auffällige schwarze Gestalt - Tenebraeus flog diesmal selbst an der Spitze seiner Streitmacht auf seinem schwarzen Pegasus Calamitas.

Bild
Zuletzt geändert von Yosemite am 31. Jul 2015 00:51, insgesamt 1-mal geändert.
Nicht den Bären pieken!
Benutzeravatar
Trelic
Beiträge: 3723
Registriert: 13. Mär 2005 21:22
Wohnort: Wien

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Trelic »

Damon unterdrückte einen Fluch, während er sich erneut alle Zugänge betrachteten. Es gab einfach zu viele für seinen Geschmack.. zu viel Möglichkeiten.
Er setzte sich auf den Boden und legte die Hände neben sich, berührte mit der Handfläche den kühlen Stein unter sich. Innerhalb weniger Atemzüge hatte sich seine Atmung verlangsamt und er flüsterte leise einige Worte in seiner eigenen Sprache. Er sandte seine Energie aus, versuchte das Band zwischen den Jüngeren zu erahnen und seinen Geist daraufhin in die Richtung zu lenken.
Es gelang ihm zwar, doch konnte er die genaue Richtung nicht ausmachen. Die ersten zwei Durchgänge würde er problemlos finden, doch es schien ihm noch viel verwinkelter zu sein als angenommen. Ganz tolle Sache.
Leise seufzend öffnete er wieder die Augen und sah Irina an.
"Versuchen wirs später wieder." Er spürte nur ein Schwaches Echo seines Zaubers in sich, dass ihn führen sollte, doch irgendwas störte ihn gewaltig.
Beide hielten inne, als sie ein lautes Geräusch hörten. Hatte man sie somit entdeckt?
Beide gingen los auf einen der Druchgänge zu und deuteten dem jüngeren Drachen ihnen ebenfalls zu folgen.



Direkt hinter ihrem Führer flogen die schwarze Greifin und ihre Reiterin. Durch die erhaltenen Informationen schienen sie endlich ein kleineres Nest gefunden zu haben. Sie würden ihre Feinde schon auslöschen, so viel war sicher, als sie mit ihrer ganzen Streitmacht anrückten. Die Drachen hatten keinen Chance.
Wenn du Hilfe brauchst
überlege gut, wen du darum bittest.
Denn viele deiner Freunde
wollen eine Gegenleistung.
Suche dir Leute
die dir helfen
weil du ihnen wichtig bist
und nicht
weil sie was von dir wollen.


LG Trelic
====================================
Benutzeravatar
Yosemite
Beiträge: 326
Registriert: 16. Feb 2014 18:41

Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Yosemite »

Tenebraeus machte eine Handbewegung, der Falina besser Folge leistete. Als sie neben ihm flog sagte er, und seine Stimme klang durch seinen geschlossenen Helm hohl und bedrohlich: "Nimm dir ein paar Männer und flieg voraus, um die Gegend zu erkunden."
Nicht den Bären pieken!
Antworten