Die Dämonenjäger

Rollenspiele für Ritter und Schergen. für Geister, Vampire, Werwölfe und andere mystische Geschöpfe

Moderator: Plexsus

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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Eric schloß die Hand nun fest um den Griff seines Dämonenschwertes, als der Stein wieder leicht wärmer wurde. Er machte sich darauf gefaßt, sich nun gleich mit irgendeinem Dämon schlagen zu müssen, der etwas mit diesem jungen Mann zu tun zu haben schien. Doch plötzlich wurde der Stein wieder kalt und er hielt seinen Hengst an. Blitzschnell ließ er seinen Blick umherstreifen, doch er konnte keine dämonische Existens wahrnehmen, die sich von hier entfernte. Da war kein huschender Schatten, keine Lichtreflexion, wo keine sein konnte, kein verschwommener Fleck in seinem Gesichtsfeld oder all die anderen Anzeichen dafür, daß sich ein nicht materialisierter Dämon bewegte. Also wandte er sich wieder dem jungen Mann zu. Durch die angespannte Aufmerksamkeit eines bevorstehenden Kampfes hatte er durchaus bemerkt, wie dieser die Hand auf den Stab am Sattel des grauen Pferdes gelegt hatte. Ihn sollte es schwer wundern, wenn es sich dabei nicht um einen Magierstab handeln sollte.

Aufmerksam und mit erfahrenem Blick musterte Eric sein Gegenüber eingehend. Eingebung und jahrelange Menschenkenntnis, die in seinem "Beruf" unerlässlich war, erweckten in ihm den Eindruck, daß der junge Mann nicht der dunklen Seite anzugehören schien. Immer noch schweigend lag sein Blick auf Nevyr. Er wußte selbst nur zu gut, wie schwer das Leben mit einer "Beschädigung" durch einen Dämon war - einer Verwundung des Körpers oder des Geistes, die nicht verheilte und lediglich eine Narbe hinterließ, die aussah wie jede andere. Er lockerte den Griff um das Heft seines Schwertes, ließ es jedoch nicht ganz los. "Laßt uns reden", sagte er an Nevyr gewandt - dann ließ er demonstrativ den Blick über die vielen Leute an den Verkaufsständen schweifen, "aber nicht hier." Eric machte nicht den Eindruck, als wollte er sein Gegenüber einfach ziehen lassen.
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Mit vollkommen ruhigem, gleichmütigem Gesichtsausdruck ertrug Nevyr den Blick des Fremden und musterte ihn seinerseits ebenfalls, aber deutlich weniger misstrauisch. Er nahm den beeindruckenden Bogen in Augenschein, ein ebenfalls ansehnliches Schwert – falls man mit Waffen etwas anfangen konnte würde man sicher feststellen, dass sie von ausgezeichneter Qualität waren. Ganz offensichtlich wen, beziehungsweise was, der Magier hier vor sich hatte. Jemanden, der mindestens genauso unfähig ist wie du. Der fremde Jäger hatte genug Reste von schwarzer Energie an sich, Spuren, die zwangsläufig an jedem in diesem Beruf zurückblieben, um jeden Zweifel auszuräumen. Fragte sich nur, ob er jetzt vorhatte, Nevyr an einen abgeschiedenen Ort zu lotsen, um ihn dann, ohne lästiges öffentliches Aufsehen zu erregen, ins Jenseits befördern zu können. Keine Sorge, ich passe schon auf dich auf. Das ist ja das Problem.
Der Magier zuckte die Schultern und kletterte auf sein Pferd. „Wie ihr meint“, sagte er ruhig und verneigte sich einmal kurz. „Geht voran, wenn Ihr möchtet.“
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

Langsam ging es Aica wirklich schon auf die Nerven. Ja sie war nicht die größte, und sie hatte immer darauf geachtet, dass ihr Ruf in der Allgemeinheit nicht existent war und war damit auch sehr glücklich. Meistens....
Das man sie nicht ernst nahm, sollte ihr inzwischen nichts unbekanntes sein. Trotzdem regte es sie jedes Mal auf, wenn sie von potentiellen Auftraggebern nur müde belächelt wird, ohne je eine Chance zu bekommen. Natürlich hatte sie die typischen Worte zu hören bekommen ´Ein so zartes Mädchen wie ihr sollte sich lieber nicht mit diesen Dämonen anlegen, sie sind nicht nur Abenteuergeschichten sondern tödlich´ bla bla. Wie sie das zu genüge kannte.
Trotzdem hatten sie ihr eine beträchtliche Belohnung in Aussicht gestellt, als sie nicht nachgegeben hatte. Zufälligerweise hatte auch ein Hauptmann der Wache bei einem ihrere seltenen Wutanfälle herhalten müssen. Vielleicht war auch das der Grund, warum sie doch eingelenkt hatten.
Wie auch immer.
Sie folgte gerade dem Weg zu ihrer Unterkunft zurück, wo auch ihre restlichen Waffeln versteckt waren. Einige trug sie unter ihrem schwarzen Umhang versteckt, als sie schließlich Eric entdeckte. Anscheinend ging es ihm besser. Wie auch immer.
Laut ihrer Information war derzeit nur ein weiterer Dämonenjäger hier. Von Eric hatte sie nicht gehört, denn sie hatten ihn fast so belächelt wie sie. Das dieser nun mit jemandem sprach, irritierte Aica daher nur wenig. Vielleicht war es ein bekannter oder der andere Dämonenjäger, der noch in der Stadt sein könnte.
Ruhig ging sie auf die beiden zu, ehe sie die Anspannung zwischen den beiden bemerkte. Ihre Stute war ebenfalls nervös, als sie die Energie spürte, die der Fremde ausstrahlte. Ein Zauber? Vielleicht, was auch immer.
Sie lenkte ihre Stute näher auf die beiden Männer zu. "Gibt es ein Problem?" Dabei sah sie wieder total unschuldig und unscheinbar aus, als sie den Fremden kurz musterte, ehe sie Eric ansah. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass von ihm das ganze ausging. Zumindest hatte sie ihn sehr impulsiv kennengelernt.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Eric neigte leicht den Kopf, dann ließ er seinen Hengst vorausgehen. Er entspannte sich etwas, als kein Angriff erfolgte und nahm die Hand vom Schwert, war jedoch immer noch sehr aufmerksam. "Mein Name ist Eric", stellte er sich kurz vor.

Sie waren erst kurz unterwegs, als er Aica wahrnahm, die sich dann auch zu ihnen gesellte. Er hielt an. "Ich grüße euch, Aica." Auf ihre Frage hin ließ er seinen Blick von der Jägerin zu Nevyr und wieder zurück schweifen. "Das versuche ich gerade herauszufinden. Ich konnte bei ihm dämonische Energie feststellen." Er sprach mit gesenkter Stimme und ließ sein Roß anschließend weitergehen in der Erwartung, daß Nevyr ihm folgen würde. Ob Aica ebenfalls mitkam, war ihm herzlich egal. In der Stadt war es ihm für das bevorstehende Gespräch nicht abgeschieden genug und so lenkte er seinen Hengst in Richtung Stadttor.
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

(nur als Erklärung: Es ist nicht so, dass Nevyr ne komplette Dämonenaura hat, sondern es ist wirklich nur ganz, ganz wenig, das er da ausstrahlt. Falls sich das ändert, werde ich das auch jeden Fall nochmal dazuschreiben)

Er ließ Graumähne im gleichen Tempo hinter Erics Pferd herlaufen, allerdings mit ein paar Metern Abstand, sodass er Zeit hatte zu reagieren, sollte der andere auf Ärger aus sein. Worauf du wetten kannst. Ich will es nicht auf einen Kampf anlegen. Ich schon. „Nevyr Aquella, stets zu Diensten“, folgte auch der Magier dem Gebot der Höflichkeit. Als er sich Aica zuwandte, verneigte er sich nochmals. „Mylady.“ Wie auch zuvor blieb der Magier vollkommen ruhig und gelassen, obwohl er durchaus gehört hatte, was Eric da eben zu seiner Freundin gesagt hatte. Nun ja. Nevyr spürte schon von hier aus, dass die Frau dort magische Kräfte besaß – mit ihr sollte er notfalls ohne größere Schwierigkeiten fertigwerden. Der vermummte Krieger allerdings... Ich kümmere mich gerne darum... Nein! Wir werden sehen.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Eric führte Nevyr zum Tor hinaus und ein Stück weiter von der Hauptstraße einen Trampelpfad entlang, der auf einer kleinen Waldlichtung endete. Diesen Ort hatte er schon öfters als Lagerplatz verwendet. Dort stieg er ab und band sein Pferd an einen Baum. Dann wandte er sich wieder Nevyr zu. "Also, was ist hier los?" Er war weiter auf der Hut, auch wenn er die Hand nicht mehr am Schwert hatte. Dieser Ort wäre auch für sein Gegenüber ein geeigneter Platz, ihn ohne großes Aufsehen angreifen und töten zu können.
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Die Gegend gefiel Nevyr gar nicht. Mehr und mehr beschlich ihn die Ahnung, hier gleich zu einem Kampf auf Leben und Tod herausgefordert zu werden. Von alldem ließ er sich jedoch nichts anmerken, sondern blieb ebenso ruhig und beherrscht wie bisher. „Sagt Ihr es mir. Ich bin nicht auf Ärger aus“, gab der Magier zurück, wobei er demonstrativ beide Hände hob, „im Gegensatz zu Euch, wie mir scheint.“ Darf ich ihn jetzt töten? Nein. Dann willst du das selbst erledigen... verstehe... Wieso antworte ich überhaupt noch darauf? Mit einem leisen Seufzer stieg Nevyr vom Pferd. Seinen Magierstab ließ er da wo er war, am Sattel befestigt. Ein weiteres Zeichen des Guten Willens. Aber natürlich konnte er sich auch ohne prima verteidigen – und er würde es tun, wenn es sein musste. Ihr Menschen seid langweilig.
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

Neugierig war Aica ihnen gefolgt. Auch weil sie Eric danach gleich mal mitteilen konnte, dass es hier einen Auftrag gab, bei dessen Größe es vermutlich einfacher war sich erneut das Chaos einer Zusammenarbeit anzutun. Naja...
Fast schon gespannt hatte sie sich an einen Baum gelehnt, während ihr Pferd neben ihr gemütlich graste. Eigentlich wollte sie sich noch die Gegend des Auftrags ansehen, aber das konnte sicher etwas warten.
Sie mischte sich in die Auseinandersetzung der beiden nicht ein und würde wohl kaum eingreifen, solang sie selbst nicht betroffen war. Genug Waffen und Sprüche hatte sie allemal.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

"Ich bin keineswegs auf Ärger aus. Ich möchte nur herausfinden, ob ihr eine Bedrohung darstellt. Ich konnte feststellen, daß von euch eine dämonische Aura ausging und wenn ich mich nicht sehr irre, habt ihr diese mit einem Zauber unterdrückt." Eric machte eine deutende Geste in Richtung Graumähne, an dessen Sattel der Magierstab hing. Dann schwieg er eine kurze Weile und musterte Nevyr erneut - versuchte sich noch einmal einen Eindruck von seinem Gegenüber zu verschaffen. "Wenn mich meine Menschenkenntnis nicht sehr trügt, gehört ihr nicht der Schwarzmagiergilde an. Und doch umgibt euch eine dämonische Aura. Ihr müßt euch auch nicht vor mir verbergen, ich weiß selbst, wie schwer es ist mit einer Versehrung durch einen Dämon zu leben." Er nahm mit einer flüssigen Bewegung das Gesichtstuch herunter, so daß seine scheußliche große Narbe freilag. "Und ich weiß durchaus, daß es auch geistige Versehrungen von ihnen gibt."
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Ja, aber nicht SOLCHE Versehrungen. Der Magier nickte vorsichtig, zögerte kurz und ließ seinen Zauber fallen. Sogleich wurde Erics Halskette wieder ein bisschen warm. Mal sehen, ob er sein Wort hielt, oder dem Magier sofort an die Kehle ging. Nevyr war sich sehrwohl im Klaren, dass der andere ihn sofort angreifen würde, sollte er mit der Wahrheit über seinen... Unfall herausplatzen. Die Narbe schockierte ihn nicht im Geringsten. Zum einen hatte Nevyr sich früher oft als Heiler betätigt und mehr als nur ein Opfer von Dämonenangriffen versorgt, und zum andern... naja, wenn man mal selbst unter einer Gerölllawine zerquetscht worden war, schockierte einen so schnell nichts mehr.
„Ich bin Magierjäger.... unter anderem. Also wenn Ihr Euch nicht der Dämonenbeschwörung oder der Blutmagie verschrieben habt, habt Ihr von mir nichts zu befürchten“, erklärte Nevyr diplomatisch. Außer du lässt einmal... nach... Danke dass du mich daran erinnerst. „Ihr jagt Dämonen. Das tue ich auch. Ihr macht Eure Arbeit, und dafür kann ich Euch keinen Vorwurf machen. Das was Ihr da von mir spürt, nun, das war ein Unfall, der mich beinah das Leben gekostet hat.“ So, so, jetzt bin ich also ein Unfall. Du bist eine Plage. „Ich war über zwei Jahre lang außer Gefecht... und bin nicht wirklich darauf aus, mich jetzt am anderen Ende einer Klinge wiederzufinden. Also verzeiht mir, dass ich etwas... vorsichtig bin, wenn ich auf einen Berufskollegen treffe.“
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

Aica spürte das kurze Aufwallen von Magie. Was genau konnte sie jedoch nicht feststellen. Das war das echt miese daran, nicht wirklich zu können, sondern nur alles ein bisschen. Dennoch spürte sie eine gewisse Unruhe, die sie nicht zuordnen konnte. Auch ihre Stute legte kurz die Ohren an und sah dann aufmerksam auf den Fremden, ehe sie wieder weiter fraß. So entspannte sich auch Aica wieder.
Ob Eric das auch einhielt war was anderes, er schien gern zu explodieren und tat dann was unüberlegtes.
Ein Magierjäger? Spannend.
"Ein sehr weitreichender Unfall, wenn Ihr etwas abstrahlt, dass sich nach dem anfühlt, was ihr angeblich jagt." Erst jetzt konnte sie das Gefühl besser zuordnen, wenn auch das meiste davon geraten war. Sie sollte sich wirklich mehr Zauber aneignen.....
Sie lehnte immer noch in einer entfernung und wirkte entspannt, als sie den Fremden musterte.
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Eric spürte die leichte Erwärmung seines Steins, als Nevyr den Zauber fallen ließ, und nickte leicht. Er zog das Gesichtstuch wieder hoch und ging zu dem umgestürzten Baumstamm neben der alten Feuerstelle hinüber, wo er sich setzte. "Ich kann euch durchaus verstehen, daß ihr bei eurer Versehrung lieber Vorsicht walten laßt. Ihr seid also ebenfalls Dämonenjäger. Dann ist es für euch aber sehr riskant, allein zu reisen, da jeder aus unserer Gilde euch zunächst falsch einschätzen würde." Er schwieg einen Moment, dann wandte er sich an Aica. "Habt ihr schon etwas Genaueres von dem Dämonenproblem von Trübwasser erfahren? Ich war gerade erst in der Stadt angekommen, als ich auf Nevyr stieß."
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Bei Aicas Bemerkung verschwand kurz das Lächeln aus Nevyrs Gesicht. „Ich möchte lieber nicht darüber reden.“ Sogleich hatte er sich aber wieder im Griff und widmete sich wieder Eric. Auch nicht riskanter, als wenn ich mich mit jemandem zusammentue.
„Ich halte mich im Allgemeinen lieber im Hintergrund... und komme daher nicht oft in die Verlegenheit, auf andere Jäger zu treffen.“
Schweigend blieb er neben seinem Pferd stehen. Ob er jetzt schon "entassen" war und wieder verschwinden durfte? Er wollte sich nicht in das Gespräch zwischen Eric und Aica einmischen... und noch viel weniger wollte er ihnen anbieten, sie zu begleiten. In der Stadt war ihm deutlich gesagt worden, wenn schon so ein dürrer Hund wie er einen Auftrag wollte, dann würden sie ihn nicht allein anheuern. Zu viele Grünschnäbel waren draußen in den Sümpfen schon verloren gegangen. Da sollte er sich gefälligst mit einem Partner zusammentun. Du wolltest ihnen ja nicht sagen, mit WEM du dich zusammengetan hast. “Zusammentun“ basiert auf freiwilliger Basis, weißt du? Und DU hast genau das Gegenteil davon gemacht. Ja... red dir das nur weiter ein. Verachte mich. Jammer herum, wie schlimm du doch dran bist. Bis du wieder mal meine Hilfe brauchst. Sei still. Nevyr rollte mit den Augen. Wie er das hasste.
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Eric runzelte die Stirn. Plötzlich wirkte Nevyr geistig völlig abwesend und daß er plötzlich mit den Augen rollte, konnte er sich auch nicht erklären. Er bemerkte jedoch die Geste des gewünschten Aufbruchs, als dieser so sprungbereit neben seinem Pferd stehen blieb. So sagte er nur kurz: "Ihr könnt jetzt gehen, wenn ihr wollt. Das ist alles, was ich von euch wissen wollte." Dann wartete er weiter auf Aicas Antwort. Er nahm die Gelegenheit wahr und ging zu seinem Pferd, um sich etwas Trockenfleisch aus der Satteltasche zu holen. Dann setzte er sich wieder auf den Baumstamm und zog sein Gesichtstuch herunter, um zu essen.
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

Aicas Augen verengten sich zu Schlitzen ob der vagen Antwort des Magiers. Hier ging etwas vor, was nicht sein sollte, doch was genau wusste sie nicht. Er machte sich mit seiner Aussage nicht gerade unverdächtig, gerade wenn auch Eric nicht gerade begeistert schien.
Sie kannte viele Jäger, die nicht gerade den Kontakt zu den anderen suchten, daher nahm sie es schließlich einfach als gegeben hin und schwieg. Vielleicht ließ sie sich von Erics Paranoia auch nur anstecken und es war gar nichts.
Als Eric sie direkt ansprach nickte sie kurz. "Nach den Üblichen Diskussionen habe ich ausreichend Infos bekommen. Hier scheint es einige Dämonen zu geben, nachdem ein Ritual schiefgegangen ist, und wieder eine ganze Armee hier aufgetaucht ist. Viele lernen es einfach nie.... Jedoch wurde mir geraten, mir Unterstützung zu suchen." Sie wirkte abfällig und ziemlich sauer, als sie den letzen Satz sprach. Dieses Unterschätzen war bei Verhandlungen immer sehr Nachteilig.
Sie erzählte Eric noch die restlichen Details wie auch die Bezahlung, danach sah sie ihn nur ruhig an. Sie hatte nichts dagegen mit ihm erneut zusammen zu arbeiten, auch wenn sie nun deutlich vorsichtiger würde vorgehen. Ob Nevyr mitkommen wollte war ihr allerdings noch nicht klar.
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