Die Dämonenjäger

Rollenspiele für Ritter und Schergen. für Geister, Vampire, Werwölfe und andere mystische Geschöpfe

Moderator: Plexsus

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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

In Zeitlupengeschwindigkeit hob Eric die Hand an seinen Köcher mit den Pfeilen. Der Dämon zischte zwar leise, ging aber noch nicht zum Angriff über. Leise raunte er Aica zu: "Wie machst du das mit den Zaubern? Mußt du die Waffen dafür berühren?" Seine Finger umschlossen vorsichtig die Enden von drei Pfeilen während er auf eine Antwort der Magierin wartete.
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

"Das Schwert ja, die Pfeile sollte ich zur Not auch im Flug noch erwischen, wenn es nicht anders geht", meinte sie flüsternd.
Gerade als sie die Hand heben wollte, um die Pfeile zu berühren, wurde der Dämon aktiv. Gerade als dieser einen Feuerball auf die beiden schleuderte, ließ sich Aica zur Seite wegfallen um sich aus der Gefahrensituation zu bringen. Gerade als sie durch den Schwung sofort wieder stand, sprang der Fürst hinter ihr hier. Leise fluchend schmiss sie einen der Dolche. Dieser schien zwar nur eine billige Kopie zu sein, bohrte sich jedoch tief in seinen Hals, bevor die Waffe zu glühen begann. Vor Schmerz ohrenbetäubend kreischend rannte Aica weiter aus der Gefahrenzone. Sie hatte die selbe Stelle wie Eric getroffen. Laut zischend versuchte der Dämon, diesen herauszuziehen, scheiterte anfangs jedoch. Seine Hand am Dolch begann zu rauchen, und glühte wie sein Hals auch.
Gerade als die kleine Jägerin auf ein Wunder hoffte, schaffte er es, den Dolch herauszuziehen und warf in achtlos auf den Boden. Das Glühen erlosch, während sich der Dämon wieder auf Aica konzentrierte und sie mit einem Zauber beschoss. Geschickt wich sie wieder aus, sah jedoch im letzten Moment, dass das schwarze Licht ihr folgte und sie somit in die Schulter traf. Zähneknirschend hielt sie sich die Schulter. Die Schutzzeichen hatten zwar einiges abgefangen, vor allem das Gift des Zaubers, trotzdem blutete sie stark aus der Wunde. Fluchend hielt sie sich in Bewegung, während sie auf unterstützung von Eric hoffte und gleichzeitig ausschau nach eventuell gut plazierten Pfeilen hielt, um die vorbereiteten Zauber sofort hineinlenken zu können.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Instinktiv wich Eric zur anderen Seite aus als Aica. Leise fluchend stellte er fest, daß er jetzt jedoch auf der anderen Seite des Dämons war als seine erste Verletzung und auch Aica nicht mehr erreichen konnte, um den Zauber auf die Pfeile zu legen. Er hoffte, daß Aica die Zauber tatsächlich noch im Flug auf die Pfeile werfen konnte und zog den ersten Pfeil aus dem Köcher. Er zielte erneut auf die Halsgegend und schoß mit aller Kraft. Den zweiten und dritten Pfeil legte er auf dieselbe Stelle nach. Da er ein ausgezeichneter Bogenschütze war und der Dämon außerdem seine Aufmerksamkeit Aica zugewandt hatte, gelang ihm dieses.
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

Gerade als sie es schaffte, die Sterne vor ihren Augen aufgrund des Blutverlustes zu verdrängen, sah sie den ersten Pfeil von Eric auf den Dämon zuschießen. Innerlich fluchend sandte sie den bereits vorbereiteten Zauber gerade rechtzeitig in das Fluggeschoss, bevor es in die bereits weiter geöffnete Wunde eintrat.
Der Pfeil begann, wie der Dolch zuvor zu glühen, wenn auch nicht so stark. Den zweiten Pfeil erwischte sie zeitgerecht, dafür bekam sie den dritten nicht mit.
Fluchend rannte sie auf den Dämon los, der sich nun Eric zugewandt hatte und griff mit den ausgefahrenen Klingen des Kampfstabes auf den Dämon los. Dabei schaffte sie einen schweren Treffer in sein Bein, bevor sie sich schnell wieder aus der Gefahrensituation retten konnte.
Der Feind knickte leicht weg, strauchelte aufgrund der Pfeile, welche noch in ihm steckten und weiterhin glühten.
Unkontrolliert schoss er immer wieder schwarze Blitze auf beide Kämpfer ab, ohnmächtig vor Wut.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Eric zog sich in das nahe gelegene Unterholz zurück und entzog sich so erst einmal den Blicken des Herrn der Finsternis, zumal Aica mit ihrer Magie für den Dämon wie eine Fackel leuchtete. Eric war zufrieden mit den Treffern, die sie bereits erzielt hatten, doch er wußte auch, daß der stärkste aller Dämonen noch lange nicht besiegt war. Er arbeitete sich schnell und lautlos durch die Dunkelheit, immer wieder traf einer seiner Pfeile den Herrn, dann trat er hinter Aica wieder aus den Schatten. In der Hand hat er einen Eineinhalbhänder, dessen Klinge aber offensichtlich nicht aus Stahl besteht. Eric hebt die Waffe in halbe Höhe und hofft, daß ihm Aica noch den Zauber auf die Klinge legen kann.
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

Aica blieb immer in Bewegung und konzentierte sich, seid Eric im Unterholz verschwunden war, rein darauf nicht getroffen zu werden. Den einzigen Treffer, welcher sie lediglich gestreift hatte, zerstörte beinahe die Reste ihres Schildes. Zähneknirschend gab ihre verwundete Schulter nach, als sie sich abrollen wollte, wodurch sie sich nur mit einem Aktiven kleinen Zauber retten konnte. Der Dämon wurde geblendet, als sie ihre Umgebung plötzlich taghell erhellte.
Ihre eigene Magie hielt sie so weit wie möglich zurück, während sie auf den Dämon zustürmte, da dieser sich noch nicht vollständig von der Helligkeit erholt hatte. Ihren Kampfstab rammte sie ihm in die Kniekehlen und durchtrennte diese zur Hälfte, bevor sie sich nur mit einem Waghalsigen Sprung zurück retten konnte.
Direkt danach tauchte Eric neben ihr auf. Das Schwert sah sie nicht besonders an, während sie ihre Hand auf die Klinge legte und leise ein paar Wörter sprach, bevor sie die Hand wieder wegnahm ich erneut auf den Dämon zustürmte.
Ihre Energie ging zuende und der Blutverlust machte ihr langsam zu schaffen. Sie wollte das einfach nur zuende bringen. irgendwie.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Als Aica die Klinge berührte spürte sie für den Moment eine starke Energieladung in dieser, ohne daß sie die Zauber genau bestimmen konnte. Als sie ihren Zauber gesprochen hatte, ging Eric unverzüglich auf den Dämon los. Er führte einen wuchtigen Schlag in die Gegend, wo die Hüfte in das Bein überging in der Hoffnung, daß er dort eine Schwachstelle in der Panzerung des Herrn der Finsternis treffen würde. Er lief einfach geradeaus weiter, um dem Gegenangriff des Dämons auszuweichen.

Seinen Bogen hatte er zuvor sicher im Unterholz abgelegt.
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

Aica nahm die Schwingung der Klinge war und beschloss, Eric danach zu fragen, sollten sie das hier überleben.
Das Schwert schimmerte nun in schwachem Orange, während der Jäger auf den Dämon losging.
Direkt dahinter lief Aica, welche von der anderen Seite angriff, um ihn weiter zu verwirren. Mit viel Glück würde er durch das ständige Angreifen irgendwann durchkommen.
Ihr Angriff schlug auf der entgegengesetzten Seite von Erics schlag ein, bevor sie wieder zurückwich und wartete auf den Dämon. Dieser schoss Zauber auf beide Angreifer ab.
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

(Mir ist jetzt doch was eingefallen... hoffe ihr habt nix dagegen wenn ich mich nochmal einmische... falls doch, bitte sagen dann lösche ich das... Ausstiegspost folgt nach Ende des Kampfs)

Ganz langsam und vorsichtig hatte sich Trisha wieder erhoben und wartete nun geduckt auf einen Gelegenheit. Der Dämon ignorierte sie dank des Dauerbeschusses der anderen völlig – und ihre beiden Kollegen ignorierten sie auch, aber das war egal. Sie nutzte die kurze Verschnaufpause um mit konzentrierten Gesten und leisen, präzisen Worten ihre Magie auf den Dämon auszurichten. Sie suchte nach der fremden Magie, die die verzauberten Waffen in den Wunden des Monstrums hinterlassen hatten. Als sie sie gefunden hatte, lenkte sie ihre eigene Magie ebenfalls hinein. Die Verletzungen begannen von innen heraus zu glühen, wurden tiefer und größer. Der Dämon quittierte es mit einem durchdringenden Kreischen und einem schwarzen Energieblitz in ihre Richtung.
Ohne ihren Angriffszauber zu unterbrechen, hob Trisha eine Hand und der Blitz explodierte knapp vor ihr an einer fein schimmernden Barriere. Gleichsam setzte sich die Magierin in Bewegung, weg von dem Dämon, auch wenn sie dabei nach wie vor von einem Schwindelgefühl heimgesucht wurde.
Bloß nicht stehen bleiben und sich treffen lassen. Sie wusste nicht, wie viele Angriffe sie tatsächlich noch abwehren konnte.

Die Wunden des Dämons, allen voran die am Hals, glühten inzwischen wie Leuchtfeuer. Und noch ließ Trisha mit ihrem Angriff nicht locker.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

(Warum sollte ich böse sein, daß du noch was schreibst?! Ich finde es gut, daß dir noch etwas eingefallen ist. - Außerdem können wir jede Unterstützung brauchen ;) )

Eric fluchte laut, als er merkte, daß der schwarze Energieblitz ihm folgte. Er hatte keine Möglichkeit, ihn magisch abzuhalten, also rannte er weiter, bis er zu einem dicken Baum kam. Mit einem unvermittelten Haken verschwand er hinter dem Baum, sein Rücken schrammte hart an der rauen Rinde vorbei, aber sein Plan funktionierte. Der schwarze Energieball traf den Stamm des Baumes und zerschmetterte diesen. Die Explosionswelle erfasste ihn und riß ihn von den Beinen. Er überschlug sich zweimal bevor er auf dem Boden liegen blieb. Er brauchte einen Moment um wieder klar zu werden, dabei bekam er auch den fürchterlichen Schrei des Herrn der Finsternis nicht wirklich mit, dann sprang er auf die Füße und ging zum nächsten Angriff über. Die Wunden des Dämons schimmerten nun von innen heraus, offensichtlich hatte Trisha oder Aica einen Zauber gewirkt. Eric hob die Waffe über den Kopf und hieb erneut auf die Stelle am Beinansatz, an der seine Klinge schon einmal in das "Fleisch" des Dämons geschnitten hatte. Er traf und mit Hilfe des Zaubers, der in der Wunde schon wirkte, schaffte er es, das Bein abzutrennen, das sofort zu rauchen anfing und sich in Nichts auflöste. Doch gleichzeitig wirkte der Herr der Finsternis einen furchtbaren Zauber, der als schwarze Kugel direkt um ihn herum explodierte. Eric hatte Glück, daß er sich schon beim Ausweichen befand. Dennoch wurde er von der Gewalt des Zaubers erfasst, über zehn Meter weit durch die Luft geschleudert und krachte hart an den Mauerrest des nächstliegenden Bauernhofs. Er fiel vor der Mauer auf den Boden und blieb bewußtlos liegen.
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

(ist doch gut Luci :) Außerdem hilft es )

Aica bemerkte nur einen Schatten hinter dem Dämon. Trisha? Eigentlich war es ihr komplett egal. Sie war damit beschäftigt nicht ohnmächtig zu werden. Inzwischen sickerte immer mehr Blut aus ihrer Wunde, während sie sich wieder mal selbst verwünschte, dass sie keine richtigen Heilzauber beherrschte. Zumindest nicht auf die Schnelle.
Wieder sprang sie ab und rollte sich ab, um dem Geschoss zu entgehen. Ihre Schilde und die Runen waren inzwischen sogut wie aufgebraucht und sie würde nur mit viel Glück einen weiteren Treffer überleben.
Ein Bliitz streifte wieder ihre verletzte Schulter und riss die Wunde weiter auf, bevor das Blut weiter den Boden tränkte. Nur Trisha rettete sie, denn als alle mit ihren Runen getroffenen Wunden von innen zu Glühen begannen, lächelte sie leicht, ehe sie selbst ihre Runenauslöser anstimmte. Lautlos bewegten sich ihre Lippen, als sie ihren Spruch rezitierte. Gerade war sie selbst fertig, als das Bein des Dämons sich auflöste. Als der Zauber des Feindes um sie einschlug, absobierten die Reste ihres Schutzes die größte Wucht, wodurch sie sich schnell aufrappeln konnte und wieder auf ihn zustürmte. Mit dem Stab stieß sie sich ab, als er sich gerade zu ihr umwandte und nutzte ihren Schwung, um ihren Stab mit der ausgefahrenen Klinge seine Brust hinauf zu ziehen und durch seinen Kopf zu stoßen.
Der Dämon fegte Aica von sich un schrie wütend auf, als das Glühen der Wunden immer stärker wurde.
Aica bliebt daweil durch den Blutverlust geschwächt liegen, während sie hoffte, nicht ohnmächtig zu werden, da sich alles drehte und sie nicht mehr wusste wo oben und unten.
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Fassungslos sah sie Eric vorbeirauschen und gegen die Wand krachen. Aica kassierte ebenfalls einen harten Treffer und ging zu Boden. Beide rührten sich nicht mehr. Na klasse. Dann also du und ich, Dämon. Mit einem Knurren verstärkte Trisha ihren Angriff nochmals, das Licht in dem Wunden war nur noch reines, blendendes Weiß. Nicht nachlassen! Das Ding war schon dermaßen angeschlagen... bloß nicht nachlassen! Weiter! Es fehlte nicht mehr viel... Los jetzt!
Die fremde Magie der Runen wurde stärker. Trisha gab ihr Bestes, ihre eigene Magie auf diese einzustimmen und sie dadurch zu verstärken. Der Dämon antwortete mit einem noch lauteren Protestgeschrei, als er von oben bis unten in grelles Licht eingehüllt wurde.
Begleitet von einem ohrenbetäubenden Knall entlud sich schließlich die ganze angestaute Magie auf einmal. Die Nacht ging derart in Blitz und Donner auf, dass es einen Sekundenbruchteil taghell wurde. Die Druckwelle der Explosion ließ Trisha selbst in der Entfernung ein paar Schritte rückwärts taumeln. Auch durch ihre geschlossenen Augen brannte das Licht noch derart heftig hindurch, dass ein Meer aus bunten Flecken vor ihr auftauchte.

Genauso plötzlich wie das Licht gekommen war, wich es wieder bloßer Finsternis. Trisha brauchte einen Moment, bis sie wieder etwas erkennen konnte.
Ein paar einzelne Funken schwebten noch durch die Nacht. Ansonsten Totenstille. War es vorbei? Nur allmählich realisierte die Magierin, dass der Dämon wohl tatsächlich vernichtet war. Die dunkle Präsenz hatte sich verflüchtigt. Ein Herr der Finsternis... Und dieses Mal... war die Schwarze Witwe ihrem Ruf wieder gerecht geworden und hatte gleich zwei Begleiter auf einmal auf dem Gewissen?

Trisha fühlte sich entsetzlich müde, ab liebsten würde sie auf der Stelle zusammenbrechen und einschlafen. Stattdessen rief sie sich aber zur Ordnung und kratzte ihre letzten Reserven zusammen. Schauen wir... was noch zu retten ist... oder ob ich meinem Spitznamen mal wieder alle Ehre gemacht habe... Mühsam erschuf sie ein schwaches Magierlicht, welches dieses Mal ganz ohne ihre Absicht flackerte, und ging damit langsam über das Schlachtfeld hinüber zu Aica. Eric war zwar näher an ihr dran, aber Trisha war noch immer ziemlich sauer wegen diesem Beinahe-Mordversuch und ließ den Bogenschützen daher erst mal links liegen.
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Trelic
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Trelic »

Aica versuchte immer noch, benommen wie sie war, wieder klar zu sehen. Ihr Schwindel wurde nicht gerade besser, als sie sich auf den Rücken drehte und die Augen schloss. Natürlich wusste sie, dass das ihr Todesurteil werden konnte, aber sie versuchte gerade nicht nur, nicht ohnmächtig zu werden, sondern auch die Runenzauber auf dem Dämon aufrecht zu erhalten.
Gerade als sie versuchte die Augen wieder zu öffnen, erhellte ein deralt helles Licht die Umgebung, dass sie schmerzerfüllt stöhnte. Auch das noch....

Danach spürte sie nichts mehr, die meisten Runen waren weg, die anderen in ihren Waffen inaktiv. Es war vorbei. Schwer seufzte sie, ehe sie schmerzerfüllt zusammenzuckte. Aica besann sich auf ihre Verletzungen, als sie das letzte bisschen Konzentration und Magie zusammenkratzte, was sie noch hatte und murmelte gerade einige Worte, damit die Blutung aufhörte und sich das Gewebe besser heilte. Es wurde endlich Zeit, sich mehr Heilzauber zu besorgen...
Gerade als sie fertig war mit dem Zauber und geschwächt aber zufrieden seufzend liegen blieb, denn die Schmerzen und der Schwindel ließen gerade etwas nach, als sie eine Person auf sich zukommen spürte. Die Augen hielt sie geschlossen, versuchte so viel Kraft wie möglich zu sammeln, falls sie nochmals angegriffen wurde. Als sie sie schließlich öffnete sah sie Trisha auf sich zuwanken, der es auch nicht sonderlich gut ging wie es schien. Geschafft blieb sie liegen "Scheiße war das knapp", ihre Simme klang krächzend und ziemlich schwach, als sie zufrieden ein leichtes Lächeln zustande brachte und Trisha ansah.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Mit einem leisen Stöhnen kam Eric langsam wieder zu Bewußtsein. Zunächst blieb er noch liegen, da sein Blick noch unscharf und verschwommen war. Er war beruhigt, denn der Stein auf seiner Brust, der ihn vor der Anwesenheit von Dämonen warnte, war kühl und nicht mehr so brennend heiß wie zuvor. Als sich sein Blick langsam klärte, versuchte er sich langsam aufzusetzen. Doch ein stechender Schmerz in seiner Brust ließ ihn zurücksinken. Er überlegte, er erinnerte sich noch an seinen letzten Angriff, an eine Druckwelle, die ihn von den Beinen gerissen hatte und dann? Er erinnerte sich nicht mehr. Doch da er direkt zu Füßen eines Mauerrestes lag vermutete er, daß die Explosionswelle ihn gegen diesen geschleudert und er sich dabei die Rippen gebrochen hatte. Er drehte den Kopf und sah sich um. Er sah Trisha bei Aica knien, doch auch diese schien noch zu leben. Ob der Herr der Finsternis nun endlich erledigt und Ansgar gerächt war? Oder hatte er sich schon wieder aus dem Staub gemacht? Er hoffte, die Antwort bald zu erfahren. Jetzt, da die Anspannung des extrem harten Kampfes vorbei war, legte sich eine bleierne Müdigkeit auf seine Glieder. Er legte seinen Kopf wieder zurück auf die Erde und sank mit offenen Augen in einen Halbschlaf.
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

„Kannst du laut sagen“, brummelte sie zur Antwort. Sie schien sich überhaupt nicht über den Sieg zu freuen, sondern blickte ziemlich mürrisch und mies gelaunt drein. In erster Linie war es peinlich. Den halben Kampf lang nur zuschauen können... wie ich das hasse. Blöder schießwütiger Bogenschütze. Und genau deswegen bin ich allein unterwegs. Danke für die Erinnerung, du Mistkerl. Mit einem leisen Seufzer stand Trisha wieder auf.
„Ich seh mal nach Eric.“

Kurze Zeit später hatte sie die zerstörten Überreste des Bauernhofs erreicht. Eric sah noch relativ lebendig aus – mit einem leichten Kopfschütteln wischte sie bei dem Gedanken einen Anflug von Bedauern beiseite. „Wenn du mich schon umbringen willst...“ knurrte sie gereizt, während sie sich neben ihm hinkniete. Für einen echten Wutausbruch, wie er eigentlich angemessen schien, war Trisha einfach zu müde. “...erschieß mich gefälligst direkt.“
Vorsichtig streckte sie eine Hand aus und legte drei Finger auf Erics Brust. Er konnte spüren, dass sich von dort aus eine schwache Wärme, zusammen mit einem leichten Kribbeln, über seinen Oberkörper ausbreitete. "Stillhalten", befahl sie nur schroff. Es war nicht direkt ein Heilzauber, den die Magierin anwandte. Vielmehr war es eine einfache Möglichkeit, ihn auf innere, nicht sichtbare Verletzungen zu untersuchen.

Auch wenn die Geschichten etwas anderes behaupteten, war es nicht ihr Stil, Begleiter einfach im Stich zu lassen. Selbst dann wenn sie versucht hatten, sie umzubringen.
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